Neue Schweizer Bildung (E-Book)

Neue Schweizer Bildung (E-Book)
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Описание книги

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Strukturwandel, Digitalisierung, Industrie 4.0 – die Arbeit und die Gesellschaft sind im Wandel. Um hier mithalten zu können, gilt es, das Schweizer Bildungssystem auszubauen und voranzubringen. Dieses Buch präsentiert Vorschläge, wie das Potenzial der Jugendlichen besser gefördert werden kann: Berufs- und Fachmaturität als neuer Standard, mehr Jugendliche an die Gymnasien, tertiäre Bildung ausbauen
Nur gemeinsam können der duale und der akademische Bildungsweg die Schweizer Bildung auf ein neues Niveau heben, mehr Fachkräfte bereitstellen und Jugendliche befähigen, den Wandel aktiv mitzugestalten.

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Andreas Pfister. Neue Schweizer Bildung (E-Book)

Inhaltsverzeichnis

Abstract. Reform des Schweizer Bildungssystems

Moderne 4.0

Veränderte Arbeit

Dualer Erfolgsweg

Gemeinsam stark

Bildungsmythen im Faktencheck

Neue Schweizer Bildung

Lehrgeld

Bildung und Ausbildung

Mehr Chancengerechtigkeit

1 Skizze. Neue Schweizer Bildung

Die Schweizer Bildung wird auf ein neues Niveau gehoben

Die Berufsmaturität wird fester Bestandteil der neuen Lehre

Es gibt eine Binnendifferenzierung in ein Niveau A und ein Niveau B

Duales Lernen wird weiterentwickelt

Das Modell BMX bringt mehr Flexibilität

Ausbilden ist ein Dienst an der Gesellschaft

An der Berufsmaturität verdienen die Betriebe nicht

Betriebe erhalten ein Lehrgeld

Die gymnasiale Maturitätsquote soll bis 2030 auf 30 Prozent steigen

Endnoten

Bildungskultur

Im Zentrum steht die Wertfrage

Dank der Berufsmaturität wird das Bildungssystem durchlässiger

Die Berufsmaturität etabliert eine neue Bildungskultur

Das Verhältnis von Bildung und Ausbildung muss neu gedacht werden

Nützlichkeitsdenken geht nicht den Bildungswegen entlang

Die Maturitätspflicht erreicht sozial Benachteiligte

Endnoten

Chancen

Der duale Weg hat eine ausgleichende Funktion

Bildung darf nicht als Erb-Meritokratie instrumentalisiert werden

Innerhalb der Lehre gibt es grosse Unterschiede

Durchlässigkeit darf kein Feigenblatt sein

Endnoten

Finanzen

Höhere Bildung führt zu höherer Produktivität

Die Bildungsreform verstärkt das Kostenwachstum

Die Hochschulen fungieren als Leuchttürme

Die Lehre wird teurer

Die obligatorische Schule braucht mehr Ressourcen

Die Investitionen müssen langfristig geplant werden

Endnoten

2 Upskilling. Paradigmenwechsel

Das erste Problem ist das fehlende Problembewusstsein

Lehre loben und Akademiker*innen bashen – das ist Populismus

Die Internationalisierung der Wirtschaft stellt einen Paradigmenwechsel dar

Es findet eine Immunisierung gegen Appelle statt

Die Berufswünsche der Jugendlichen sind veraltet

Endnoten

Ein Volk von Akademiker*innen

Wir erleben die vierte industrielle Revolution

Der Strukturwandel betriff die Schweiz besonders stark

Die Schweiz wird zu einem Volk von Akademiker*innen

Maschinensturm statt Bildungsoffensive

Endnoten

Moderne 4.0

Der Strukturwandel ist Chance und Bedrohung zugleich

Die Digitalisierung ist eine neue Stufe des technologischen Fortschritts

Eine Million Jobs verschwinden – und entstehen

Die Digitalisierung verändert die Arbeit

Der demografische Wandel wird unterschätzt

Die Digitalisierung ist kein Hype

Digitalisierung ist ein Sammelbegriff

Endnoten

Strukturwandel und Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel wird durch Zuwanderung gedeckt

Der Arbeitsmarkt fragt nach tertiär Gebildeten

Die berufliche Mobilität nimmt zu

Strukturwandel bedeutet doppelte Tertiarisierung

Der Ärzt*innenmangel ist kein Spezialfall

Endnoten

3 Positionen. Schweizer Spezifitäten

Die Schweiz setzt auf den dualen Weg

Die Schweiz widersetzt sich dem internationalen Trend

Endnoten

Wirtschaftsverbände und Arbeitgeber*innen

Kompetenzen entstehen, indem man sie bildet

Die Berufslehre wird nicht entwertet

Arbeitgeber*innen und Gewerbe priorisieren den dualen Weg

Endnoten

Politik und Publikationen

Die Rechte setzt auf Eigenverantwortung

Die Linke prüft die Einheitsschule

Die neue Schweizer Bildung ist sowohl der Leistungsorientierung als auch der Chancengerechtigkeit verpflichtet

Der duale Weg ist präsenter in den Medien als der akademische

Die Akademien der Wissenschaften postulieren einen Tertiarisierungsdruck

Endnoten

4 Bildungsmythen und Statistik. Maturitätsquote

Die Anzahl Jugendlicher steigt im kommenden Jahrzehnt

Die Gymnasialquote stagniert seit über zwanzig Jahren

Die Bildungsexpansion der Sechzigerjahre fokussiert auf den akademischen Weg

Gymnasium und Lehre sind gemeinsam stark

Endnoten

Tertiärstufe: Abschlussquoten und Bildungsstand

Die Tertiarisierung findet vor allem über die Fachhochschulen statt

Der Anteil tertiär Gebildeter steigt zu langsam

Nur 44 Prozent der Bevölkerung sind tertiär gebildet

Endnoten

Vom Studium in den Arbeitsmarkt

Arbeitslose Akademiker*innen sind ein Mythos …

… und arbeitslose Geisteswissenschaftler*innen auch

Geisteswissenschaftler*innen sind nicht überqualifiziert

Nur die Einstiegslöhne lassen sich vergleichen

Die Nachfrage nach Universitätsabgänger*innen bleibt hoch

Endnoten

Szenarien

Die Tertiarisierung vollzieht sich nicht schnell genug

Der Anteil Schweizer Tertiärabschlüsse soll zunehmen

Endnoten

Studienerfolg

Der Studienerfolg hängt von sozioökonomischen Faktoren ab

Es braucht mehr, dafür bessere Maturand*innen

Der Studienerfolg ist hoch

Endnoten

5 Was lernen? Bildung 5.0

Die Digitalisierung rüttelt am Bildungsverständnis

Die Sustainable Development Goals bringen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammen

Digitalisierung bietet eine Bühne

In der Ökonomisierung der Bildung liegt eine Chance

Endnoten

Digitale Skills

Digitalisierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sind die grossen schulischen Themen der Gegenwart

Die Bildungsentwicklungen haben gemeinsame Tendenzen

Digitale Skills können integriert werden

Endnoten

Digitalisierung als Bildungsinhalt

Die Schule reflektiert die Bedeutung der Digitalisierung

Individualisierung und Flexibilisierung werden entzaubert

Upskilling erfasst das System, nicht nur die Inhalte

Endnoten

Nachwort

Referenzen

Anhang. Zahlen

Endnoten

Grafiken. BMX und BM3

Erläuterungen

Das Bildungssystem der Schweiz[328]

Endnoten

Der Autor

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Die Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung erreichen ein neues Level. Die digitale Revolution betrifft nicht nur die Industrie, sondern alle Branchen. Mehr noch: Sie verändert alle Lebensbereiche unserer Moderne 4.0. Der Strukturwandel betrifft die Schweiz besonders stark. Schweizer Qualität benötigt gut gebildete Fachkräfte, doch die Nachfrage nach Hochqualifizierten wird wenig wahrgenommen. Eine Bildungsreform ist eine pragmatische Antwort auf den Fachkräftemangel. Lebenslanges Lernen und Weiterbildung können eine verbesserte Grundbildung nicht ersetzen. Es braucht einen systematischen Ausbau von Bildung auf allen Stufen.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Tertiärstufe: Die Hochschulquote steigt in den letzten zwanzig Jahren auf gut 30 Prozent. Auch hier wird das Wachstum von den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen getragen, ihre Quoten steigen auf 17 Prozent. Die universitäre Quote hingegen stagniert seit Jahren bei 15 Prozent. Zur tertiären Bildung gehört auch die höhere Berufsbildung mit einer Quote von 17 Prozent. Das führt zu einer Abschlussquote auf Tertiärstufe von knapp 50 Prozent. Damit liegt die Schweiz nur im Durchschnitt der OECD-Länder. Für die Schweizer Wirtschaftsstruktur ist eine durchschnittliche Quote nicht ausreichend. Der Anteil tertiär Gebildeter steigt zu langsam.

.....

Die Frage, wie die schulische Bildung mit der Arbeit im Betrieb kombiniert werden soll, ist alles andere als trivial.[6] Die Doppelbelastung der Lernenden durch Arbeit und Schule ist gross, so gross, dass man sich immer wieder die Frage stellt, ob die Berufsmaturität im Grunde nicht ein Murks ist, eine Zwängerei. Ob versucht wird, den schulischen Anteil in die Lehre zu stopfen. Das Problem zeigt sich schon bei der normalen Berufslehre mit einem Tag Schule pro Woche. Bei der Berufsmaturität verschärft es sich. Wenn das Modell auf alle Lernenden ausgeweitet wird, verschärft es sich noch einmal. Das Modell kann nur funktionieren, wenn der Doppelbelastung der Jugendlichen von beiden Seiten her Rechnung getragen wird: von der schulischen und der betrieblichen. Der duale Weg ist nicht einfach. Trotzdem ist es sinnvoll, diesen Weg in der Schweiz auszubauen. Es ist die Berufslehre, die hierzulande die grösste Akzeptanz geniesst. Es ist sinnvoll, dieses hohe Prestige zu nutzen, und auf diesem Weg mehr schulische Bildung in die Ausbildung einfliessen zu lassen, so wird sie eher akzeptiert. Jugendliche sind in vielen Fällen eher bereit, die Doppelbelastung des dualen Wegs auf sich zu nehmen, als weiterhin die ganze Woche die Schulbank zu drücken.

Beim SBFI ist man sich der hohen Belastung natürlich bewusst. Eine Steuergruppe hat eine Reihe von Modellen entwickelt, mit denen sich Arbeit und Schule kombinieren lassen:[7] Gegenwärtig werden in einzelnen Kantonen verschiedene Modelle erprobt. Je nach Branche sieht eine sinnvolle Verknüpfung von Schule und Arbeit unterschiedlich aus. Aktuell wird intensiv darüber debattiert, ob eher BM1-nahe oder BM2-nahe Flexibilisierungsmodelle geeignet sind. Im Modell BM1 gehen die Lernenden anderthalb bis zwei Tage in die Schule. Schule und Praxis können laufend aufeinander abgestimmt und optimal verknüpft werden. Der Nachteil: Die Doppelbelastung ist hoch.

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