Die Ungeliebten

Die Ungeliebten
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Описание книги

Franzine, eine starke Frau, die von ihrem Ehemann oft verdunkelt zu Hause zurückgelassen wird, hatte bewiesen, dass sie sich und ihr Kind durchbringen kann. Die Geschichte spielt in den sechzigern und siebziger Jahren, ist aber mit dem Heute durchaus zu vergleichen.

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Anita Florian. Die Ungeliebten

Kapitel 1, im Jahr 1969

Kapitel 2

Kapitel 3, Vor 6 Jahren 1963…

Kapitel 4

Kapitel 5, 1969

Kapitel 6, 1969

Kapitel 7

Kapitel 8, 1968

Kapitel 9, 1969

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Kapitel 1, im Jahr 1969

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Franzine vermisste die Freundin so sehr, dass es fast schmerzte. Obwohl sie sich endlich frei glaubte, war sie einsam, auf sich gestellt, alleine mit Bernadette, ihrer kleinen Tochter. Ohne die Eltern oder jeglichen Verwandten alleine durchkommen zu müssen wurde ihr nun auf grausame Weise bewusst. Sie eignete schon in ganz jungen Jahren eine gewisse Selbstständigkeit an die ihr nun zugute kam, die Angst vor der Zukunft aber nicht schmälerte. Die Härte des Lebens traf sie nun mit voller Wucht. Die nötige Kraft schöpfte sie immer wieder aufs Neue wenn sie ihre fröhliche kleine Tochter betrachtete die ungezwungen von all dem nichts ahnte. Sie gab ihr das nötige Durchhaltevermögen und den Willen, nicht aufzugeben. Das karge Dasein würde sich bald ändern. Mittlerweile hatte Bernadette eine Freundin gefunden, Tanja, mit der sie am liebsten im riesigen Hof spielte. Schenkte ihr die neue Freundin nur für kurze Zeit keine Aufmerksamkeit, lief Bernadette schluchzend und außer sich, die Treppen zu ihrer Mutter hinauf und beichtete ihr mit Tränen in den Augen ihren Kummer. Doch schon nach kurzer Zeit war alles vergessen, packten ihre Rodeln aus dem Keller, sausten los und fuhren mit großer Geschwindigkeit den nahe gelegenen Hang hinunter und schrieen dabei aus Leibeskräften. Auch andere Kinder frönten sich dem Vergnügen, kamen mit Skiern an und staffelten den gesamten Hang mit bewundernswerter Geduld hinauf um dann endlich mit gekonntem Slalom den Berg hinunter zu wedeln.

Dann gab es noch Pucki, ein wunderschöner, rostbrauner Boxerhund der im Parterre im Haus Frau Ardos gehörte. Esther Ardos hinkte stark beim Gehen, zog ihren rechten Fuß etwas nach, was die Folge einer Polio Erkrankung war die sie als Kind erlitten hatte. Sie musste laut knarrende Schuhe tragen, die ihr der Orthopäde schon vor langer Zeit verordnete, um das Gleichgewicht zu halten. Sie ließ Pucki fast täglich in den Vorgarten hinaus und so tollte er mit seinen eigens für ihn gekauften roten Gummiball herum. Für seinen Auslauf war bestens gesorgt. Bernadette freundete sich mit dem Tier an und spielte so oft es nur möglich war mit dem temperamentvollen Hund. Oft starrte Bernadette Esther Ardos, wenn sie hinkend an ihr vorbeischritt, zum Einkaufen ging, oder die Steinstufen mit einigen Schwierigkeiten emporstieg, mitleidig nach. Sie war mit Emmerich Ardos schon seit vielen Jahren verheiratet und lebte mit ihrem Ehemann schon seid Ewigkeiten in diesem Haus. Mit Anzug und Krawatte in dem man ihn stets zu sehen bekommt, wird er als „hohes Tier“ von den Anwohnern betitelt. Tatsächlich war er einer der führenden Ingeneuren im ortsansässigen Stahlwerk und war bei den Arbeitern nicht besonders beliebt. Franzine bezeichnete ihn einmal als „arroganten Affen“, als sie einen an ihn gerichteten Gruß aussprach und kein Wort des Dankes von ihm vernahm. Bernadette konnte sich nichts darunter vorstellen und fragte auch nicht lange nach. „Etwas Besseres“ war er also, kein Grund um den Mund nicht aufzumachen wenn man gegrüßt wird. Vielleicht war das der Grund, warum Emmerich Ardos, wenn er jemanden im Garten begegnete, manchmal ein kaum hörbares ‚Guten Tag’ flüsterte, oder nur selten ein Wort des Grußes übrig hatte.

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