Sturm auf Deutschland

Sturm auf Deutschland
Автор книги: id книги: 2335439     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 344,53 руб.     (3,74$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738021165 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Ein Roman aus der Sicht der Täter, der aufzeigt, woher der Haß kommt und wozu er letztendlich führen kann, wenn niemand den Angreifern energisch entgegentritt und ihrem brutalen Wirken Einhalt gebietet.

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Anno Dazumal. Sturm auf Deutschland

Impressum

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Titel

Die Attacken

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Natürlich konnten sich die neun „Feuermacher“ nicht mehr in der „Reichsbar“ blicken lassen, weil die Leute dort auch zählen konnten. Es hätte zwar eine Gruppe hingehen können, aber dann hätte es gewiß dumme Fragen gegeben. Außerdem wollte man einen zweiten „Fall Simbeck“ unbedingt vermeiden. Deswegen ging Alfreds Gruppe ab sofort in die „Braune Grube“, während Karls Gruppe im „Heldentreff“ ihre Abende verbrachte. Wie der Zufall es so wollte, waren an jenem Abend Witt, Ohlmann und Höller ebenfalls in der „Braunen Grube“. Alfred fielen sie auf, weil sie doch recht gut gekleidet waren. „Ich hab gar nicht gewußt, daß Bonzen hier auch Zutritt haben“, provozierte er sie. „Und mir war nicht klar, daß man auch linke Zecken hier hereinläßt“, konterte Witt. Alfred mußte sich beherrschen, um nicht eine Schlägerei mit ihm anzufangen. „Was fällt Dir ein, mich einen linken Zecken zu nennen?“ brüllte er. Witt blieb ganz ruhig. „Du hast uns Bonzen genannt. Nur die Linken reden von Bonzen“, entgegnete er. „O.k.. Mein Fehler. Dürfte ich dann vielleicht erfahren, was die gut angezogenen Herren in dieser schmutzigen Kneipe wollen?“ „He, keine Beleidigungen! Sonst kannst Du gleich wieder gehen“, mischte sich der Wirt ein, der mitgehört hatte. „Sorry. War nicht so gemeint“, entschuldigte sich Alfred, da er ja noch einige Male seine Abende in jenen Räumen verbringen wollte. „Das will ich auch hoffen“, bekräftigte der Wirt. Überhaupt war Alfred in letzter Zeit viel ruhiger geworden. Einmal, weil er recht zufrieden mit sich und der Welt war; zum Anderen, da er nicht unnötig auffallen wollte. Mit seinen Provokationen gegenüber ihm unliebsamen Leuten wollte und konnte er jedoch nicht aufhören. „Das darfst Du ruhig wissen. Wir suchen die Leute, die das Türkenhaus angezündet haben“, sagte ihm Ohlmann. „Ach, Ihr seid Bullen. Hätt ich mir ja denken können“, klagte Alfred und wollte gehen. „Tut mir leid, junger Freund. Wir sind gewiß keine Polizisten. Wenn wir Polizisten wären, dann wärst Du ein Neger“, klärte ihn Höller auf. „Sagt mal, wie oft wollt Ihr mich denn noch beleidigen? Fehlt nur noch, daß Ihr mich einen Juden nennt, was ich Euch aber wirklich nicht raten würde. Was wollt Ihr denn von diesen Brandstiftern?“ wollte Alfred wissen. „Das dürfen wir Dir leider nicht sagen“, äußerte sich Ohlmann vorschnell. „Wenn wir es nie jemandem erzählen, dann finden wir sie nie“, zischte Höller. „Wir wollen sie in unsere Organisation aufnehmen“, bemerkte Witt. „Wieso das denn?“ erkundigte sich Alfred neugierig. „Weil wir solche Leute wie sie brauchen können. Wer wagt es schon, in unserer Zeit noch Ausländerhäuser anzuzünden?“ „Danke“, dachte sich Alfred geschmeichelt und fragte dann: „Was ist denn das für eine Organisation?“ Die drei Männer überlegten, ob sie ihm wirklich so viel sagen sollten. Als sie schwiegen, teilte ihnen Alfred mit: „Wißt Ihr was ich glaube? Ihr tragt diese Luxushemden nur, um Euch zu tarnen. Ihr habt es wohl faustdick hinter den Ohren. Vielleicht habt Ihr ja das Kanackenhaus angezündet. Jeder drei Molotow-Cocktails, das würde ja sogar schön aufgehen.“ „Würden wir dann die Brandstifter suchen?“ erwiderte Witt gelassen. „Warum nicht? So käme niemand auf die Idee, daß Ihr es wart.“ „Also, Freundchen, hör mir mal zu: Wir finden das total super von denen, die das gemacht haben und würden sie gerne in unserer Organisation aufnehmen“, offenbarte sich Höller und gab ihm eine Visitenkarte. „Teile es uns bitte mit, wenn Du sie kennst.“ „Ich ruf Euch an, wenn sie mir ihre Tat gestanden haben“, versprach Alfred belustigt und ging.

„Was wollten denn die komischen Typen von Dir?“ fragte Anke Alfred, als sich jener zu ihnen an den Tisch setzte. „Ach, nichts“, murmelte der Gruppenführer. Damit war das Thema erledigt und niemand aus der Gruppe traute sich, weiter zu fragen. Alfred überlegte: „Ich müßte mehr über diese Organisation wissen. Das könnte natürlich auch eine einfache Falle sein. Allerdings gäbe es dann dort bestimmt Bosse, auf die auch ich zu horchen hätte. Da gefällt es mir doch so besser.“

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