Die Kurden in Süd-Kurdistan unter britischem Mandat 1918-1932

Die Kurden in Süd-Kurdistan unter britischem Mandat 1918-1932
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Описание книги

Diese Magisterarbeit beruht auf kurdischen, arabischen und englischen Materialien. Sie wurde 1983 abgeliefert und hat mangels vergleichbarer Arbeiten in deutscher Sprache bis auf den heutigen Tag ihren Wert bewahrt. Zusammen mit den schon der Magisterarbeit beigefügten Dokumenten und Abbildungen kann die Arbeit nun als E-Book vor allem Politologen, auch Geschichtsforschern sowie in die Tiefe recherchierenden Journalisten wertvolle Einblicke in eine Periode des Nahen und Mittleren Ostens geben, die über viele Jahrzehnte die Geschicke dort bestimmte und immer noch Konflikte produziert. Bereits vor Ausbruch des 1. Weltkrieges hatten die Briten einen Teil des Osmanischen Reiches besetzt und planten, vom Golfgebiet weiter nach Norden vorzudringen. Den Kurden im damaligen Mosul-Vilayet waren die Briten nicht unwillkommen, sie wurden sogar zum «Verbleib auf Zeit» eingeladen. Die Kurden hofften, in den Briten einen Partner gegen die als Unterdrückung erlebte Osmanische Herrschaft zu finden und nach Kriegsende zwecks Erlangung ihres Ziels eines unabhängigen Staates unterstützt zu werden. Was die im Namen der britischen Krone handelnden Kriegsakteure in Südkurdistan taten und was die imperialistischen Diplomaten im Sykes-Picot-Abkommen (1916) untereinander absprachen, waren zunächst verschiedene Welten. Doch noch vor Kriegsende wurden die zu den Siegern zählenden Briten vom neugegründeten Völkerbund zur international autorisierten Mandatsmacht in Südkurdistan bestimmt (1918-1932), ohne Südkurdistan je erobert und ohne mit den Kurden einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Die Annektierung Südkurdistans an den in Gründung befindlichen Irak (1925) war im Interesse der sunnitischen Araber, die dort (und bis heute) nur eine Minderheit im Verhältnis zur Mehrheit der schiitischen Araber darstellen. Allerdings führte diese Annektierung Südkurdistans an den Irak zu Aufruhr und mehreren Kriegen. Bis heute sind die Folgen für Südkurdistan noch nicht ausgestanden.

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Badia Mahwee. Die Kurden in Süd-Kurdistan unter britischem Mandat 1918-1932

Impressum

Widmung

Einige Hinweise zur Transkription

Vorwort

Kapitel I: Überblick über das benutzte Material

1. Kurdischsprachiges Material

a. Presseberichte bzw. Zeitungsartikel

b. Memoiren

c. Gesetze, Verwaltungsverordnungen und Vereinssatzungen

d. Kommentare bzw. Sekundärliteratur

e. Schöngeistige Literatur: Gedichte, Prosa etc

2. Arabischsprachiges Material

a. Primärquellen

b. Sekundärquellen

3. Englischsprachiges Material

4. Sonstiges Material

Kapitel II: Die Bewegung und Regierungszeit von Scheich Mahmud

1. Scheich Mahmud und seine Familie

2. Die ersten Kontakte zwischen Scheich Mahmud und den Briten

3. Scheich Mahmud als „Gouverneur Kurdistans“

Kapitel III: Süd-Kurdistan unter direkter Besatzungsmacht

Kapitel IV: Scheich Mahmud nochmals „Gouverneur von Kurdistan“

Kapitel V: Scheich Mahmud als „König Kurdistans“

Kapitel VI: Die kurdisch-türkischen Beziehungen

Kapitel VII: Die kurdisch-sowjetische Beziehung

Kapitel VIII: Die „Mossul-Frage“

Kapitel IX: Die britische Besatzungsmacht und der Irak. 1. Der Irak vor dem Anschluss von Süd-Kurdistan

2. Süd-Kurdistan als ein Teil des Irak unter britischem Mandat

a. Beilegung des Problems von Scheich Mahmud

b. Das irakisch-britische Abkommen vom 30. Juni 1930 und Süd-Kurdistan

c. „Der schwarze 6. September“

d. Irak als Mitglied des Völkerbundes

Kapitel X: Verwaltungsstruktur und das Regierungssystem in Süd-Kurdistan. 1. Unter Scheich Mahmud

2. Unter direktem britischen Mandat

Kapitel XI: Die kulturelle Lage von Süd-Kurdistan während der Besatzungszeit. 1. Ein historischer Überblick

2. Publizistik und Zeitungswesen

3. Die Bücher

4. Die Schulen

5. Die kurdische Literatur

6. Rundfunk

7. Kulturelle Vereine

8. Die Stellung der Frau

Kapitel XII: Die kurdische Sprache Süd-Kurdistans während der Mandatszeit

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis. Kurdischsprachige Literatur

Die kurdischen Zeitungen und Zeitschriften

Arabischsprachige Literatur

Englischsprachige Literatur

Sonstige Literatur

Nachwort

Abbildungsverzeichnis

Endnoten

Отрывок из книги

Meinen lieben Eltern, denen ich alles

verdanke, hätte ich diese Arbeit gern

.....

Als Folge der britischen Luftangriffe auf Sulaimani von März bis Mai 1923 musste König Mahmud seine dortige Residenz verlassen. Er ging in die Berge und kämpfte partisanisch gegen die Briten.

Damit war auch das Erscheinen von „Rož-ī Kurdistan“ eingestellt. Die „Oberbefehlshaber der Armee Kurdistans“ gaben nun in den Bergen vom 3.3.1923 bis 12.4.1923 eine Zeitung namens „Bāng-ī Ḥaqq“ (= Aufruf der Gerechtigkeit) heraus, von der nur drei Nummern erschienen.

.....

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