Tumult der Seele

Tumult der Seele
Автор книги: id книги: 2340267     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 489,15 руб.     (5,33$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783847642794 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Eine berührende Romanbiografie um das Göttinger Blumenmädchen Maria D. Stechard. Eigentlich hatte sie nicht viel vom Leben zu erwarten. Doch die Begegnung mit dem Wissenschaftler und Aphoristiker Georg Ch. Lichtenberg im Jahr 1777 sollte ihr Leben von Grund auf verändern: Sie wurde seine Schülerin und später seine Geliebte. – Mit viel Einfühlungsvermögen wird aus der Perspektive der jungen Maria ihre Beziehung zu dem kleinen, verwachsenen Professor erzählt, dessen klarer, großer Geist bereits seine Zeitgenossen beeindruckte.

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Beate Klepper. Tumult der Seele

Motto

I. VON BLUMENKINDERN UND TRAUMGESTALTEN

II.VON FREMDEN HÄUSERN

III. STERNE UND DRACHEN

IV. VOM LACHEN DER HEXE

V. IM UNHEILIGEN EHESTAND

VI. DER ZWEIFEL

VII. »SO LASSE ICH MIR SIE ANTRAUEN«

Zitierung und Quellen

Impressum

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Titel

Motto

.....

2. Kapitel

Die Stadt hatte ihre Ordnung. Der Wall umschloss sie, war Schutz und Käfig zugleich, und die vier Tore waren die Ausgänge. Keiner, der kam oder ging, blieb unbeobachtet, und auch in sich zeigte die Stadt ihre Gesetzmäßigkeit. Im Zentrum lebten am Markt und in den Hauptstraßen die Reichen, die Gebildeten zur Mehrzahl. Maria hatte sich darauf ihren Reim gemacht. So wird es sein, denn wenn man einen Teller mit Getreide schüttelte, blieben auch die guten Kerne in der Mitte, und die Spreu verteilte sich am Rand. Ging man von der Geismarstraße nach Hause in die Kaßpühle vor der Albani-Kirche, war man Spreu. Man lebte am Rand. Die Bäume im Kirchhof legten einen Kranz aus frisch ausgeschlagenem Grün um die alte Kirche. Dazwischen spielte die gleißende, neckende Aprilsonne über die Dachschindeln. Die Sonne täuschte nur Wärme vor, der Wind verwehte ihr die Haare, und Maria zog sich ihr Tuch fester um die Schultern. Unter den Bäumen im Kirchhof lag ein frischer Erdhügel, um den die kleine Tochter des Totengräbers herumhüpfte. Der Totengräber Keyser selbst war in der ausgehobenen Grube nicht mehr zu sehen, schaufelte schweigend die feuchte Erde nach oben. Winkend rief das Mädchen Maria zu sich, sie solle mitspielen. Beim Totengräber Keyser hatten die Stechards auch schon eine Weile gelebt, und Maria kannte die Kleine gut, die nun in ihrer für Maria beneidenswerten, glücklichen Unwissenheit auf die alten, dunklen Knochen wies, die ihr Vater ausgehoben und ordentlich nebeneinander gelegt hatte. Schließlich folgte ein Schädel, und das kleine Mädchen ergriff ihn in den tiefen Augenhöhlen. Maria, nach einem ersten Unbehagen ebenso neugierig, lachte auf, als die Kleine auf den Schädel deutete und aufzuzählen begann:

.....

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