Handbuch zu Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«

Handbuch zu Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«
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Описание книги

Ein detaillierter Wegweiser durch Prousts Jahrhundertroman
Dieser Band gibt einen Überblick über Prousts Leben und familiären Hintergrund, über die Entstehung von »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«, über die Struktur, Rezeption und zeitgeschichtlichen Grundlagen des Werks. Ferner erschließt er die vollständige Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer mit Registern zu realen und fiktiven Personen, Werken, Motiven und Themen.
Dieses Handbuch ist verwendbar mit allen bei Reclam erschienenen Ausgaben von Marcel Prousts Roman: Stellenangaben in den Registern dieses Bandes beziehen sich auf die in der Reclam Bibliothek erschienenen sieben Einzelbände der Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer (Bestellnummern 10900 bis 10906) sowie auf die identisch paginierte dreibändige Ausgabe im Schuber (Bestellnummer 30070).
»Wer Marcel Proust liest, braucht einen langen Atem und ein gutes Gedächtnis. Denn der Autor webt wie eine Spinne aus unzähligen Erzählfäden ein riesiges Beziehungsnetz. Da ist es gut, einen Scout zu haben: Der Übersetzer Bernd-Jürgen Fischer dröselt alle Fäden auf, und die Lektüre wird so erst zum Vergnügen.« Rhein-Neckar-Zeitung

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Bernd-Jürgen Fischer. Handbuch zu Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«

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Bernd-Jürgen Fischer

Handbuch zu Marcel Prousts

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Dem gleichen Salon verdankte Proust die Bekanntschaft mit der Urenkelin Laure-Marie (1859–1936) des Marquis de Sade, die 1879 den Comte Adhéaume de Chevigné heiratete und der der junge Proust im Frühjahr 1892 bei ihren Spaziergängen aufzulauern pflegte. Als sie sich bei der Lektüre von Guermantes in dieser Szene und in dem Vogelprofil (»das zähe Huhn, das ich einst für einen Paradiesvogel hielt«, Corr. XX, S. 349) der Herzogin von Guermantes wiedererkannte, brach sie die Beziehung zu Proust ab: »Als ich zwanzig war, wollte sie mich nicht lieben; muss sie sich jetzt, wo ich vierzig bin und aus ihr das Beste der Herzogin von Guermantes gemacht habe, weigern, mich zu lesen?«8

Einen weiteren Ausgangspunkt für interessante Bekanntschaften bildete die aus Rumänien stammende Chopin-Interpretin Princesse Rachel Bassaraba de Brancovan (1847–1923), die Proust während seines Urlaubs in Évian 1893 kennenlernte. Ihre eine Tochter, Hélène (1878–1929), der Proust eine tiefe Zuneigung entgegenbrachte und der er 1906 das Vorwort zu Sésame et les Lys widmete, heiratete 1898 den Prince Alexandre de Caraman-Chimay, die andere, Anna (1876–1933), den Comte de Noailles. Anna wiederum machte Proust mit ihren Cousins bekannt, den Princes Antoine und Emmanuel Bibesco, zu denen sich eine enge Freundschaft entwickelte, die gelegentlich auch als »intim« beschrieben wird. Vierter im Bunde war Prousts stets angehimmelter Schulfreund Bertrand de Fénelon, den die Bibesco-Brüder aber schon vorher kannten. Die Mutter der beiden Brüder, die ebenfalls aus Rumänien stammende Hélène Bibesco (1855–1902), unterhielt einen Salon, in dem die künstlerische Elite verkehrte, nicht zuletzt der von Proust geschätzte Autor Pierre Loti (1850–1923). Die Sprachschnitzer des Hoteldirektors in Balbec, der aus Rumänien stammt, mag Proust zum Teil auch Rachel de Brancovan oder Hélène Bibesco abgelauscht haben.

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