Kannibalen und feine Leute

Kannibalen und feine Leute
Автор книги: id книги: 2312911     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 293,1 руб.     (3,19$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783742704313 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die Häuser der Hauptstraße von West Hoathly in der Grafschaft East Sussex liegen verschneit da, es ist keine Postkartenlandschaft diese etwas herunter gekommene Kleinstadt im Jahr 1891, in der sich eine grausame Mordserie ereignet. Ein Fabrikbesitzer wird zu Tode gefoltert und geköpft, seine entstellte Leiche vor dem Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz zur schau gestellt. Die Frau des Opfers und deren Zofe verschwinden. Constable John Arnold und Scotland Yard Inspektor Walter Littlewood sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Mörder ohne Gnade, der weiß, was Menschen am meisten fürchten. Und vielleicht ist es einer von ihnen, ein Gentleman aus der Stadt. Ein Serienmörder mit Sinn fürs Makabere.

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Bexhill. Kannibalen und feine Leute

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Impressum

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Der Seemannskopf als einziger Pub der besseren Leute eine Institution in West Hoahlty war zwischen Mister William August Paynes Gemüseladen und einem gelben Wohnhaus eingequetscht. Im Geschäft gab es in der Winterauslage Kartoffeln, Äpfel und Karotten und Salat und zu Pyramiden aufgestellte verlötete Kupferdosen mit Pfirsichen und Ananas zu sehen. Alles so arrangiert als seien diese Produkte der Gipfel der kulinarischen Genüsse. Dann gab es noch eine kleine Kirche. West Hoalthy hatte bis 1767 zwei Kirchen besessen, bis Sir Lionel Lydestocke beim Blick aus dem Fenstern seines neuen Herrenhauses feststellte, das die St. Magreth Church ihm die Sicht verstellte. Vor der Kirche strebte das einzige Denkmal der Kleinstadt, ein Kriegerdenkmal aus Bronze für den Postvorstand West Hoathlys Oberst Gerald Singer in den Himmel. Gestorben 1881 im Burenkrieg in Draakensbergen. Todesursache: Pfeife anzünden in der Nacht. Sein Streichholz musste, meilenweit von jedem Buren der nur einigermaßen mit seiner Flinte umgehen konnte gesehen worden sein, denn man zählte nicht weniger als dreißig Kugeln in seinem Körper.

Das Feuer im Kamin des Seemannskopf’s brannte. Die Gaslampen an den Wänden und der Decke warfen gelbe Lichtkreise auf die eckigen Tische und den Holzfußboden im Schankraum aus dem 17. Jahrhundert. Constable Arnold hatte ein angebratenes Abendessen zu sich genommen. Kalten Braten, eingelegtes saures Gemüse, etwas Stilton Käse und las nun in der Zeitung den Bericht über den Besuch eines englischen Politikers in Wien. Langweilig befand der Constable und legte die neueste Ausgabe der London Illustrated News beiseite und widmete sich lieber seinem Darwin. Er konnte leider nicht behaupten, dass er alles in dem Buch On the origin of species, verstand aber der Constable arbeitete an einem eigenen Manuskript, das er gerne der Darwinismus als ein probates Mittel der modernen Verbrechensbekämpfung, genannt hätte. Sobald er tiefer in die überaus komplexe Materie der natürlichen Zuchtauslese gestiegen war. Draußen vor dem Gasthof bellte ein Hund seit einigen Minuten so intensiv, als hätte das Mistvieh neue Beweggründe zu Jaulen für sich persönlich entdeckt. Drinnen, mit Blick auf die trostlose verschneite Lester High Road, saß Constable John Arnold in seiner schwarzen Uniform und trank Bier und las im Darwin. Der furchtbare Hund wechselte in ein tiefes, Knurren und fing dann nach Sekunden wieder zu kläffen an. Eine ganze Weile ging das nun so und begann die Gäste im Gasthof unruhig zu machen.

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Während sich Mrs. Singer Wort für Wort des Gespräches einprägte. Passagen ihren Mund bewegend auswendig lernte, rannte Derek Green aufgescheucht in der Lester High Road umher und verbreitete die Geschichte von der Missetat. Die Anwohner der Straße kamen aus den Wohnhäusern, den Geschäften, andere steckten die Köpfe aus den Fenstern. Dann versammelten sich der Mob unaufhaltsam, von morbider Neugier angelockt in der Lester High Road und zertrampelten auf ihrem Weg einen Toten anzustarren wichtige Spuren. Constable Arnold beendete sein dienstliches Telefongespräch und schrie seinen Dank in den Sender.

Mit Anweisungen versehen und Mrs. Singer und ihrem aufgeregten Hunderudel im Schlepptau verließ er den Laden. Er trat auf die Straße und sah, wie die Leute den Toten in einem Halbkreis umringten und den Kreis immer enger zogen. Und eine Anweisung aus Brighton lautete keine Spuren zu zerstören. Bis demnächst ein Inspektor, falls verfügbar, die Sozialisten in Brighton waren die dringendste Angelegenheit im Moment, kommt. Er solle versuchen, nur ein Minimum an Aufsehen zu erregen. Was dachten die sich, er war nicht im Ungeheuer London, wo alle zehn Minuten einer umgebracht wurde. Wo ein Mord so aufsehenerregend war wie das Spucken in die Gosse. Die Sache möglichst diskret zu behandeln, war gescheitert, gestand sich der Constable ein.

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