Literarische Bildung

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Literarische Bildung ist ein leitendes Ziel des Deutschunterrichts ‒ so steht es in allen Lehrplänen. Doch darüber, wie dieses Ziel in der Praxis realisierbar ist, findet sich dort nichts. Hier setzt der Literaturdidaktiker Christian Dawidowski an. Zunächst skizziert er die historische Entwicklung literarischer Bildung als Unterrichtsziel, um auf dieser Basis ihre Bedeutung für die heutige Gesellschaft zu klären und dann die aktuelle Schulpraxis zu untersuchen. »Was ist also zu tun?«, fragt Dawidowski abschließend und gibt konkrete Empfehlungen für Lehrerinnen und Lehrer.

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Christian Dawidowski. Literarische Bildung

Literarische Bildung

Inhalt

[7]Einleitung

1 Entstehung und Entwicklung von »literarischer Bildung« als Ziel des Deutschunterrichts

2 Systematische Betrachtung: »Bildung« und »Literatur« im gesellschaftlich-schulischen Zusammenhang

3 Umgang mit Literatur bei Lernenden, Lehrenden und im Unterricht

4 Was bleibt? Handlungsoptionen für den Literaturunterricht

[119]Epilog: Literarische Bildung und gesellschaftliche Krise

[124]Literaturverzeichnis

[133]Zum Autor

Fußnoten

Hinweise zur E-Book-Ausgabe

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Christian Dawidowski

»das in Opposition zu einer nur funktionalen Ausbildung zwei Behauptungen über die Wirkung von Lit. macht: (a) aus der Lektüre literar. Werke resultieren gravierende positive Effekte auf den Leser als Person; (b) für die lit.gestützte Selbst-Formung gibt es keinen gleichwertigen Ersatz.« (Nünning 2008, 70)

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Mit Wilhelm von Humboldt, der sich in seiner Schrift Ueber Göthes Herrmann und Dorothea (1799) intensiv mit Goethes Bildungsgedanken auseinandersetzte, beginnt die Institutionalisierung des bildungsbürgerlichen Gedankenguts unter neuhumanistischen Vorzeichen. Der aufklärerische Bildungsdiskurs, in den sich Philanthropisten wie von Rochow oder vor allem Johann Heinrich Campe mit ihrer Hinwendung zur bürgerlichen Lebenspraxis, zur Ratio und zum Denken der Toleranz einschrieben, hatte dieser an der klassischen Periode deutscher Dichtung und der Antike, dem Ideal der Persönlichkeits- und der Allgemeinbildung orientierten Strömung letztlich zu wenig entgegenzusetzen. Die philanthropistischen Pädagogen waren der Durchsetzungskraft des Deutungsmusters von Kultur und Bildung, das sich besonders bei den Neuhumanisten im Gefolge Herders und Schillers manifestierte, nicht gewachsen, denn das Bildungsbürgertum hatte sich mit seinen Distinktionsstrategien und der Hochschätzung der Bildung bereits zu sehr etabliert.6 Im Werk Humboldts finden [22]sich die dem Herderschen Bildungsdiskurs innewohnenden zentralen Aspekte der Charakterbildung und der dem Prinzip Sprachlichkeit verpflichteten Bildung wieder. In der Theorie der Bildung des Menschen verortet Humboldt den Menschen »im Mittelpunkt« (Humboldt 1959, 24). Der Mensch bemüht sich um seine Erweiterung durch die tätige Auseinandersetzung mit der Welt; angeleitet und gedrängt wird er durch eine »eigene inwohnende Kraft«, einen »innern Drang« (ebd., 25 f.). Eine besondere Rolle fällt dabei der Poesie zu, denn diese »steht zur Bildung des Menschen in einer zwiefachen Beziehung«:

1. in einer der Form: indem sie Wahrheit und Lehre durch Einkleidung und rhythmischen Ausdruck der Einbildungskraft näher zu bringen sucht;

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