Bewusstsein

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Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter. Bewusstsein

Anmerkung des Herausgebers

Kapitel 1. Macht der Wahrnehmung und schöpferische Energie

Kapitel 2. Wahrnehmung und Kraft

Kapitel 3. Bewusstsein – Die grundlegende Tatsache im Dasein

Kapitel 4. Die wissenschaftliche Auffassung von Bewusstsein

Kapitel 5. Bewusstsein und Phänomen

Kapitel 6. Was ist Bewusstsein?

Kapitel 7. Wissen durch Identifikation des Bewusstseins

Kapitel 8. Selbstbegrenzung des einen Bewusstseins

Kapitel 9. Freiheit und Vorherbestimmung – Bewusstsein ist multidimensional

Kapitel 10. Bewusstsein und seine Instrumente

Kapitel 11. Waches und schlafendes Bewusstsein

Kapitel 12. Verschiedene Bewusstseinszustände

Kapitel 13. Jedes Element ist Teil des Ganzen

Kapitel 14. Individuelles und universales Bewusstsein

Kapitel 15. Das Ausgerichtetsein des Bewusstseins

Kapitel 16. Die doppelte Natur im Menschen

Kapitel 17. Das den Menschen umhüllende Bewusstsein

Kapitel 18. Das Bewusstsein des Körpers

Kapitel 19. Zonen des Bewusstseins

Kapitel 20. Die Bewusstseinszentren oder Chakras

Kapitel 21. Der Sitz des Göttlichen Bewusstseins im Menschen

Kapitel 22. Gnostisches Bewusstsein

Kapitel 1. Bewusst werden

Kapitel 2. Mit dem Bewusstsein Schwierigkeiten begegnen

Kapitel 3. Notwendigkeit der Einbeziehung des physischen Bewusstseins

Kapitel 4. Die Erfahrung des Bewusstseinswandels

Kapitel 5. Das Wachstum des Bewusstseins

Kapitel 6. Das Finden des wahren Bewusstseins

Kapitel 7. Das Huhn und das Ei

Kapitel 8. Bewusstsein und Technik

Kapitel 9. Über dem Leid stehen

Kapitel 10. Was ist das Beste für uns?

Kapitel 11. Das Bewusstsein während der Aktivität hoch halten

Kapitel 12. Die Erweiterung des Bewusstseins

Kapitel 13. Identifikation durch Konzentration

Kapitel 14. Das Verständnis für andere

Kapitel 15. Zusammenarbeit

Kapitel 16. Entwicklung des kosmischen Bewusstseins

Kapitel 17. Die Wende des Bewusstseins

Kapitel 18. Um die Welt zu ändern, musst du dich ändern

Kapitel 19. Der Wandel des Bewusstseins

Kapitel 20. Göttliches Bewusstsein und Transformation

Quellenangaben

Отрывок из книги

“All life is Yoga.” – Sri Aurobindo

SRI AUROBINDO

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Die Natur mühte sich für ungezählte Millionen von Jahren, ein mit lodernden Sonnen und Sternsystemen erfülltes Weltall zu erschaffen: Für eine geringere, aber immer noch unabsehbare Anzahl von Jahrmillionen konzentrierte sie sich darauf, diese Erde zu einem bewohnbaren Planeten zu machen. Während dieser ganzen Zeit war sie allein mit der Evolution der Materie beschäftigt, zumindest dem Anschein nach; das Leben und das Mental blieben in einem scheinbaren Nichtsein verborgen. Doch es kam die Zeit, da das Leben sich manifestieren konnte, zuerst als eine Schwingung im Metall, dann als ein Wachsen und Suchen, ein Sich-nach-innen-Zurückziehen und ein Auswärts-Fühlen in der Pflanze, schließlich als instinktmäßiges Verhalten und Sinneswahrnehmung, als eine Verflechtung von Freude, Schmerz, Hunger, Empfindung, Angst und Kampf im Tier – ein erstes organisiertes Bewusstsein und der Anfang des so lange vorbereiteten Wunders. Von da an war sie nicht mehr ausschließlich mit der Materie um ihrer selbst willen beschäftigt, sondern vor allem mit dem pulsierenden, für die Lebensentfaltung geeigneten Protoplasma. Die Evolution des Lebens wurde zu ihrem einzigen mit Eifer verfolgten Ziel. Langsam manifestierte sich dann auch das Mental im Leben, erst als ein intensiv fühlendes, ein unfertiges denkendes und planendes vitales Mental im Tier, im Menschen dann jedoch voll organisiert und ausgestattet als das zwar noch unvollkommene, aber sich ständig weiter entwickelnde mentale Wesen, als der Manu, das denkende, sinnende, sich sehnende und bereits selbstbewusste Geschöpf. Und von diesem Zeitpunkt an war weniger eine tiefgreifende Veränderung des Lebens als vielmehr das Wachstum des Mentals – dieses wunderbaren Abenteuers – ihre vorrangige Beschäftigung. Die Evolution des Körpers schien damit an ihrem Ende angelangt zu sein. Das Leben selbst evolvierte nur noch wenig und nur soweit, wie es dem Ausdruck des Mentals dienlich war, welches nun im lebenden Körper eine Erhöhung und Ausweitung erfuhr. Eine unsichtbare innere Evolution wurde die große Absicht und Leidenschaft der Natur.

Und wenn das Mental alles für das Bewusstsein Erreichbare wäre, wenn das Mental selbst die geheime Gottheit wäre, wenn es nichts Höheres gäbe, keine ausgedehnteren, wundervolleren Bereiche, dann müsste es dem Menschen gestattet sein, sein Mental und sich selbst zu vollenden. Jenseits von ihm gäbe es dann nichts oder bräuchte es nichts zu geben, was das Bewusstsein zu seinen eigenen Gipfeln trägt, was ihm seine grenzenlosen Weiten erschließt, was mit ihm in unergründliche Tiefen taucht. Er würde die Natur dadurch zu ihrer Erfüllung führen, dass er sich selbst vollendet. Die Evolution würde mit einem Menschen-Gott als der Krone der irdischen Zyklen enden.

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