Glauben ohne Dogma

Glauben ohne Dogma
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In Glaubensfragen ist vieles im Umbruch. Selbst Menschen, die sich als gläubig bezeichnen, können vielen Dogmen nicht mehr folgen. Das ist der Ausgangspunkt für eine Spurensuche: Wie finden wir zu einer zeitgemäßen Vorstellung und Rede von Gott? Wie können christliche Überzeugungen wieder anfangen zu atmen und Orientierung geben für die Lebens- und Zukunftsgestaltung? Ein wesentlicher Schritt dahin: Abschied nehmen von den dogmatischen Formeln und sich der Fremde aussetzen. Selber glauben und neue Sprache wagen. Dieter Rammler zeichnet historische Entwicklungen kritisch nach und skizziert persönliche Erfahrungen und Perspektiven.

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Dieter Rammler. Glauben ohne Dogma

Einleitung

Die Bibel

Jesus von Nazareth

Seht den Menschen!

Die Urkirche

Das Christentum

Die Gotteswirklichkeit

Glauben erzählen

Gott

Die Schöpfung

Der Mensch

Gut und Böse

Lebensweisen

Frieden

Kirchen

Beten

Sterben

Das Ende

Resümee

Epilog

Dank

Anmerkungen

INHALT

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Dieter Rammler

GLAUBEN OHNE DOGMA EINE SPURENSUCHE

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In den unruhigen Zeiten der römischen Besatzung tauchte zuerst in den Bergen Galiläas, im Norden Israels, eine kleine Schar auf und machte allmählich von sich reden. Es war nicht ungewöhnlich für diese Zeiten, dass charismatische Leitfiguren wandernd durch die Gegend zogen, Menschen um sich versammelten und die große Zeitenwende verhießen. Für diese Anhängerschaft aber, die einem Mann namens Jesus nach Jerusalem gefolgt war, erfüllten sich trotz seines offensichtlichen Scheiterns zentrale Hoffnungen ihres jüdischen Glaubens. Ihre Jesuserinnerung, die sich in mündlichen und schriftlichen Glaubenszeugnissen niederschlug, läutete sozusagen einen neuen Abschnitt in der Geschichte Gottes mit seinem Volk ein und bildete den Grundstock zu einer Sammlung von Schriften unterschiedler Genres, aus denen später das Neue Testament wurde: Briefe, Spruchsammlungen, Weisheitsschriften, apokalyptische Visionen und schließlich mehr als die heute bekannten vier Evangelien. Diese Schriften entstanden an unterschiedlichen Orten in der Urkirche, zirkulierten in den Gemeinden und wurden, zusammen mit den Überlieferungen des Tanach, im Gottesdienst verlesen. Ihre ursprüngliche Vielfalt wurde später von einem Kanon abgelöst, der Anzahl, Stellung und Umfang der urchristlichen Zeugnisse festlegte. Zahlreiche, als nicht authentisch angesehene Überlieferungen wurden ausgeschlossen, vergessen und erst in jüngerer Zeit wieder aufgefunden (Nag Hammadi in Ägypten). Es war die Geburtsstunde des später sogenannten Neuen Testaments, das sich, anknüpfend an die antiken Schriften Israels, je länger desto mehr zu einer weiteren Gründungssage entwickelte und eine eigenständige, über das Judentum hinausgehende Erinnerungskultur ausbildete.

Herrschte anfangs noch ein gewisser „Wildwuchs“, so ließ die synchrone Interpretation und Zusammenschau durch die frühchristlichen Theologen ab ca. 150 n. Chr. ein Bild entstehen, das den Eindruck einer von Anfang an gegebenen Einheit des Zeugnisses von Jesus Christus vermittelt. Dabei war alles andere als dies der Fall. Das Neue Testament verkörpert nicht die Einheitlichkeit, sondern die Vielfalt der Deutungen, die in der urchristlichen Bewegung zirkulierten. In ihrer Erinnerung wurde die christliche Glaubenserzählung geboren, nicht ohne engste Verbindung zum jüdischen Tanach, vor allem zu seinen universalistischen Lesarten, aber doch in so großer Freiheit und Eigenständigkeit, dass das Neue Testament sich von Beginn an auch für Gläubige außerhalb Israels öffnete und erschloss. Als hätten die frühen christlichen Theologinnen und Theologen um die „beträchtliche Familienähnlichkeit“ (Wolfgang Stegemann) von Anfang an gewusst, behielt für die christlichen Urgemeinden die alte Meistererzählung des Judentums ihre Gültigkeit. Für die Christen war die Jesusüberlieferung eine Fortschreibung der Schriften Israels.

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