Отрывок из книги
Die Klasse 5.3 des Jahrgangs 2010/2011 des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen setzt sich zusammen aus Schülern der Gemeinden Bad Orb, Jossgrund, Biebergemünd, Flörsbachtal, Salmünster und Wächtersbach.
Dieses ehrgeizige Buchprojekt entstand in Zusammenarbeit mit der Deutschlehrerin Andrea Kohlen und Klassenlehrer Dirk Hartmann in vielen Informatik-Stunden an den Computern der Schule und auch in Heimarbeit an den PCs der Eltern. Etliche Absprachen und Einigungen mussten auf dem Weg zum fertigen Buch getroffen und eingehalten werden. Immer wieder wurde um Details gerungen und gestritten, aber zu jedem Zeitpunkt in einem fairen und konstruktiven Rahmen. Kooperation schrieben die jungen Autoren somit immer besonders groß. Der Lohn für die Mühen ist dieses Buch, dessen Abenteuergeschichte sich aus siebzehn Kapiteln zusammensetzt. Jedes Kapitel wurde von zwei Autoren so geschrieben, dass es Anknüpfungspunkte für den Rest der Geschichte bot.
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Am nächsten Morgen in der Früh würde sie zu ihrer Oma fahren und mit ihrer Cousine Nina spielen. Darauf freute sie sich. Nur schade, dass Papa wieder einmal arbeiten gehen würde und keine Zeit für sie hatte. Da Emma sehr müde war, schlief sie über diese Gedanken ein.
Tags darauf, nach dem Frühstück packte Leon seine Ritterspielsachen ein und die Fahrt konnte endlich beginnen. Aber bereits nach etwa fünf Minuten fiel Leon ein, dass er sein gemaltes Bild für Oma vergessen hatte. Also wendete Emmas Mama den Wagen und fuhr zurück. Als sie wieder vor ihrem Haus standen, bat ihre Mutter sie: „Emma, holst du bitte das Bild von Leon. Es liegt in seinem Zimmer auf dem Tisch." Murrend schnallte sich Emma ab und trottete zur Haustür. Als sie wieder heraus kam, lief ihr auch noch ein Junge vor die Füße. Emma sah genauer hin und erkannte den Jungen, der gestern im Musical den Löwen gespielt hatte. „Was für 'ne Lusche", dachte sich Emma. Ein Junge der tanzt, konnte doch gar kein richtiger Junge sein. Sie schubste ihn unsanft aus dem Weg und lief zum Auto, ihre Mutter wunderte sich zwar, wo Emma so lange gewesen war, fragte aber nicht nach. „Endlich!", nörgelte Leon, „das hat ja 'ne Ewigkeit gedauert." Am liebsten hätte Emma Leon mal ihre Meinung dazu gesagt, aber sie wollte keinen Streit anfangen, also hielt sie ihren Mund.
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