Klassen erfolgreich führen

Klassen erfolgreich führen
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Описание книги

Dass Klassenführung eines der wichtigsten Kriterien für guten Unterricht darstellt, ist empirisch klar belegt: Klassenführung wird als zentrale Lehrerkompetenz erachtet, die zum Kern der Professionalität beruflichen Handelns zählt. Das Buch greift die Forderung nach Führung auf und zeigt, wie Lehrerinnen und Lehrer Klassen erfolgreich managen können. Die zentralen Aspekte von Klassenführung werden herausgearbeitet und zusammengeführt: Kommunikation, Struktur, Regulation und Präsenz. Das Buch bietet durch seine praktische Ausrichtung den Leserinnen und Lesern einen fallbezogenen Zugang. Fallbeispiele lassen nicht zuletzt erkennen, ob theoretisch ausgearbeitete Zugänge in der Praxis wirklich fruchten.

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Doris Streber. Klassen erfolgreich führen

Inhaltsverzeichnis

1 Die Bedeutung von Klassenführung für guten Unterricht

Klassenführung

Guter Unterricht

Gute Lehrkraft

Exkurs: Pädagogischer Bezug

Pädagogischer Eros

2 Aufbau der Arbeit

3 Strukturierende Unterrichtsgestaltung/kognitive Aktivierung

3.1 Choreografierte Unterrichtsplanung

Kritik an der Unterrichtsplanung (aus Kiel u. a., 2011, S. 44)

3.1.1 ARIVA-Schema

Ankommen und einstimmen (A)

Vorwissen aktivieren (V bzw. R: Reaktivieren)

Informieren (I)

Verarbeiten (V)

Auswerten (A)

3.1.2 Das 6-Stufen-Modell von Heinrich Roth

1. Lernschritt (Stufe der Motivation)

Hilfen zur Motivierung des Lernens

2. Lernschritt (Stufe der Schwierigkeiten)

Hilfen zum Überwinden der Lernschwierigkeiten

3. Lernschritt (Stufe der Lösung)

Hilfen beim Finden der Lösung

4. Lernschritt (Stufe des Tuns und Ausführens)

Hilfen beim Tun und Ausführen

5. Lernschritt (Stufe des Behaltens und Einübens)

Hilfen für das Behalten und Einüben

6. Lernschritt (Stufe des Bereitstellens, der Übertragung und der Integration des Gelernten

Hilfen für das Bereitstellen, die Übertragung und die Integration des Gelernten

Fazit

3.2 Aktive und adaptive Einbeziehung der ganzen Klasse. Unterschiedliche Leistungsniveaus in einer Klasse (aus Haag, 2010b, S. 132)

3.2.1 Unterrichtsgespräch

Kurzer geschichtlicher Rückblick

Formen des Unterrichtsgesprächs: Ein Ordnungsversuch

Probleme des entwickelnden Gesprächs

Potentiale des Unterrichtsgesprächs

Aeblis Ansatz: Problemlösender fragend-entwickelnder Unterricht

Die Lehrerfrage (Dubs, 2009)

Schlussfolgerung

3.2.2 Innere Differenzierung

Individualisierung

Formen der Differenzierung

Individuelle Förderung

Selbstständiges Lernen

3.2.3 Maßnahmen zum Ausgangsbeispiel in Kapitel 3.2

Peergestütztes Lernen im Unterricht

Tutorielles Lernen außerhalb des Unterrichts

Einzelarbeit

Individualisierte Hausaufgaben

3.2.4 Teamteaching in inklusiven Lernumgebungen

Ansätze

Voraussetzungen

Gelingensbedingungen

Lernlandschaften

Lehrerhaltungen

3.2.5 Exkurs: Haltung

Individuelle und gesunde Haltung (Kuhl, Schwer und Solzbacher)

Werthaltungen (Drahmann, Merk und Cramer)

Pädagogische Expertise (Zierer)

3.3 Motivierendes Unterrichten

3.3.1 Variantenreicher Unterricht

3.3.2 Wissenschaftliche Befunde der Motivationspsychologie

4 Kommunikation

4.1 Grundlegende Aspekte der Kommunikation. 4.1.1 Nonverbale Kommunikation

Rahmentheorie unterrichtlicher Interaktion

Kontrolle des eigenen Blickverhaltens

4.1.2 Verbale Kommunikation

4.2 Feedback geben und auf Schülerseite initiieren. Klaus Zierer im Interview mit John Hattie (aus: Friedrich Jahresheft, 2019, S. 6 f.)

4.2.1 Grundlagen zu Feedback

Feedback und Emotionen

Grundvoraussetzungen für die Wirkungsweise von Feedback

Wirkungsfaktoren von Feedback

4.2.2 Feedback initiieren

Wirkung von Schüler-Schüler-Feedback

Anleitung zum Schüler-Schüler-Feedback

Formen von Feedback

4.3 Humor als Breitbandtherapeutikum in einer Klasse

4.3.1 Komponenten von Humor

4.3.2 Funktionen von Humor

State-Trait-Modell

5 Regulation

5.1 Regulation über Verstärkungslernen

5.1.1 Behavioristische Theorie der Verstärkung

Einteilungsgesichtspunkte

Premack-Prinzip

Prompting und Fading

5.1.2 Diagnoseinstrumente

Frageverhalten in Konfliktgesprächen

Verhaltensanalyse

Verhaltensbeobachtung

Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings (BASYS; Wettstein, 2008)

5.1.3 Exkurs: Verhaltensverträge

Lernvertrag

5.2 Regulation über Einsicht. 5.2.1 Selbstverstärkung: Klassisches Experiment von Bandura

5.2.2 Kognitive Verhaltensmodifikation

Selbstkontrolle

Selbstinstruktion

Selbstattribution

Maßnahmen – Selbstkontrolle/Selbstinstruktion für Lehrkräfte

5.2.3 Psychotherapeutische Schulen

Individualpsychologie

Natürliche und logische Konsequenzen

Humanistische Psychologie

Aktives Zuhören

Ich-Botschaften

5.3 Kommunikation und Regulation

5.3.1 Action Steps nach Marzano (2003)

(1) Setze spezifische Techniken ein, um einen angemessenen Grad an Dominanz in der Klasse zu etablieren

(2) Setze bestimmte Verhaltensweisen ein, die einen angemessenen Grad an Kooperation kommunizieren

(3) Berücksichtige die Bedürfnisse unterschiedlicher Schüler

(4) Benutze spezifische Techniken, um eine gewisse »emotional objectivity« im Umgang mit Schülern zu pflegen

5.3.2 Klassenvertrag zwischen einem Schüler und dem Lehrer samt der Klasse

Vertrag zwischen dem Schüler und der Lehrerin sowie der Klasse

5.3.3 Elterngespräche

Feedback als Element der Kooperation (vgl. im Folgenden: Schnebel, 2019)

6 Disziplin und Unterrichtsstörungen

6.1 Exkurs: Autorität

Begrifflichkeit

Heutige »Krise der Autorität«

Pädagogische Autorität

6.2 Exemplarische Fallbearbeitung

1. Identifizieren

2. Interpretieren

Diagnosebogen nach Winkel (2009)

Empfohlene Literatur zum Weiterlesen über dieses Thema:

3. Bewerten

4. Handlungs- und Möglichkeitsräume

6.3 Sensibilisierung für das Thema Disziplin

6.4 Sensibilisierung für das Thema Unterrichtsstörungen

Strategien

6.5 Umgang mit Disziplin und Unterrichtsstörungen

6.5.1 Überlegungen, welche Art von Literatur »hilft« Fallarbeit

Lehrertrainings

6.5.2 Präventive Maßnahmen und Interventionen – best practice

Best practice 1: Studien- und Übungsbuch (Becker, 1997)

Best practice 2: Nolting (2012)

Prävention

Intervention

Best practice 3: Eichhorn

7 Umgang mit Aggression und Bullying/Mobbing

Ursachen

7.1 Klassenführung und Gewaltprävention

7.2 Der Mehrebenenansatz von Dan Olweus

7.3 Petermann: Training mit aggressiven Kindern und Jugendlichen

Handlungsmöglichkeiten gegen aggressives Verhalten im Unterricht

7.4 Das Konstanzer Trainingsmodell (KTM)

7.4.1 Grundprinzipien des KTM kompakt

7.4.2 Die Trainingsbausteine des KTM kompakt

a) Beobachten und Unterscheiden, Bewerten und Verstehen

b) Kausale und finale Erklärungen (Ursachen und Ziele)

c) Kommunikation verbessern

d) Zeit gewinnen

e) Den Handlungsspielraum erweitern

7.4.3 Empirische Befunde zum Unterrichtshandeln und Handlungsmöglichkeiten im Unterricht (Humpert & Dann, 2001)

Neutrale Handlungen (Beobachten/Ignorieren; Abbrechen; Mahnen)

Regeln und Strafen (drohen; bestrafen; herabsetzen)

Sozial-integrative Handlungen (Kompromisse vorschlagen; integrieren; ermutigen; einfühlen)

8 Präsenz

8.1 Exkurs: Neurobiologische Grundlagen nach Roth (2015)

8.2 Physische und gedankliche Präsenz

8.3 Umgang mit Schülerabweichungen und -fehlern

Die Rolle der Lehrkraft

8.4 Handeln unter Druck

8.5 Präsenz bei Kounin

8.5.1 Beschreibung der Studie von Kounin

8.5.2 Merkmale effektiver Klassenführung, d. h. präventive Verhaltensdimensionen: »Techniken« 1. Allgegenwärtigkeit (withitness) und Überlappung (overlapping)

2. Reibungslosigkeit (smoothness) und Schwung (momentum)

3. Aufrechterhaltung des Gruppen-Fokus: Gruppenmobilisierung

4. Programmierte Überdrussvermeidung

8.5.3 Bewertung

8.5.4 Ergänzung zu Kounin: »mental set« nach Marzano

9 Teamentwicklung und professionelle Lerngemeinschaften

9.1 Teamentwicklung

9.2 Professionelle Lerngemeinschaften

Schlussgedanken

Literatur

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Die Autorin

Dr. phil. Doris Streber ist Akademische Rätin an der Universität Bayreuth und Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung. Sie studierte an der Universität Bayreuth Sportökonomie sowie Lehramt für Realschulen mit den Fächern Deutsch und Sport und schloss mit einem Diplom und dem Staatsexamen ab. Sie promovierte mit einer Arbeit zum Qualifizierungsgrad von Nachhilfelehrern. Ihre Hauptforschungsgebiete sind: Allgemeine Didaktik, individuelle Förderung, Lehrerpersönlichkeit und Klassenführung.

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Mit Abstand am häufigsten, mit 69,9 %, wurde bei einem guten Lehrer die Kategorie »paidotrope Einstellung« genannt. Der Name wurde aus der Typologie des Lehrers von Caselmann (1949) entlehnt. Die paidotrope Einstellung zeigt sich in einer positiven Zugewandtheit zum Schüler: Der Schüler steht im Mittelpunkt des Interesses, nicht der Stoff. Danach folgten die Merkmale Fachkompetenz (43,9 %), kompetente Unterrichtsgestaltung (41,9 %), objektive Benotung (41,3 %) sowie die Fähigkeit zu motivieren (38,9 %).

Die heutige Professionalitätsdebatte setzt die traditionsreiche Diskussion um die Frage nach dem spezifischen Können einer Lehrkraft zur Erfüllung ihres Auftrags fort (vgl. Haag, 2013). Bauer, Kopka und Brindt (1996) entwickeln einen Begriff der pädagogischen Professionalität, der Elemente des kriterienbezogenen Ansatzes und der auf Arbeitsaufgaben bezogenen Forschung miteinander verbindet.

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