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Dorothee Degen-Zimmermann. Aus dir wird nie etwas!
Prolog
‹Strassenkind› im Kleinbasel
Immer auf Nahrungssuche
Im Hinterhof
Die Küche, das Herz der Wohnung
Barfuss im Sommer
Holzschuhe im Winter
Das Ende
Pflegkind
Widerwillige Pflegeltern
Bericht über erstmaligen Besuch
Ausgeschlossen, gedemütigt
Atempause im Kinderspital
Päuli muss zurück zur Pflegfamilie
Vaters Fäuste
Zwischenspiel
Vom Regen in die Traufe
Weggesperrt …
… und geflohen
Fräulein Wiedmer amtet wieder
Karl und Virginia
Romildas Cantina
Karl wächst ohne Vater auf
Ein Ehedrama in vielen Akten
Die Fürsorge wird aktiv
Von der Mutter verlassen
Fritz fühlt sich verantwortlich
Kinderheim Baschong
Ein vornehmes Domizil
Wer ist Hermine Baschong?
Putzen, waschen, Buschi wickeln …
… und täglich Prügel
Freizeit gibt es nicht
Teure Glace
Befohlene kulturelle Frühförderung
Badeglück
Weihnachten in der Dalbenkirche
Gezerre zwischen Schule und Kinderheim
Erste Schulerfahrungen
Häufige Schulwechsel
Pausenäpfel und Kakao
Die Schulreise, nichts zum Freuen
Lehrer Klötzli
Keine Zeit für Hausaufgaben
Taschengeld, sorgsam gehütet und versteckt
Und wieder eine neue Schule
Der Geruch des Rheinwassers
Die Baschong, mal zuckersüss, mal bitterböse
Sommerlager auf Burg Ehrenfels
Samedan
Verraten und blossgestellt
Der Geruch des Rheinwassers
Paul geht es schlecht
Nusshof
Kleines Dorf im Baselbieter Jura
In aller Frühe in den Stall
Heini Aenishänslin
Reichlich Prügel
Grossätti
Mehr Knecht als Kind
Laufbursche
Heimweh – nach wem oder was?
Gefördert und gefordert
Die Schule Nusshof reist ins Skilager
Die Wiese mit den Zwetschgenbäumen
Berufsschürze und Stallkleider
Im Knast
«Päuli, zeig Einsatz und Verständnis!»
Ungeliebte Gärtnerlehre
Der Alltag ist durchorganisiert, die Freizeit ebenfalls
Ein Exempel wird statuiert
Mit Vater geht es zu Ende
Himmeltraurige Sommerferien
Sommerlager 1966 Goumois Gruppe Kontiki
Die Entlassung rückt näher
Fräulein Wiedmers letzte Taten
Vergiss die Vergangenheit!
Polizeischule
Polizeibegleitung auf Langstreckenflügen
Ein Haus nach eigenen Plänen
Gemeindepräsident von Nusshof
Paul macht den Mund auf
«Verdingt», zum Ding gemacht
Auf Spurensuche
Die Leerstelle im Personalblatt
Herzlichen Dank
Отрывок из книги
Über dieses Buch
An der Hand seines sechsjährigen Bruders fühlt sich der vierjährige Pauli sicher. Die Familie ist arm, die beiden schlagen sich wie zwei Stadtfüchse auf Nahrungssuche durchs Kleinbasel. Doch dann bricht die achtköpfige Familie auseinander, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf, die jüngeren Kinder werden «versorgt». Für Paul heisst das: Pflegefamilien, Kinderheim, Kinderknecht auf einem Bauernhof, schliesslich gar Jugendknast, auch wenn bis heute niemand weiss, warum.
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Am langen Holztisch sitzen die Grossen, es wird geschwatzt und gelacht, geraucht, Bier getrunken, gejasst. Der Vater ist da, der eine oder andere von den grossen Brüdern, ein paar Kollegen, der Zimmerherr vielleicht, die alte Frau Weber*, die immer Erdnüsschen knabbert. Päuli sieht fast nur Beine und Füsse.
Irgendwann verdämmern die Stimmen, Nebel hüllt den Kleinen ein – «Päuli schläft», sagt jemand, hebt ihn hoch und trägt ihn ins Bettchen im Schlafzimmer der Eltern nebenan.
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