Das Lied der Eibe

Das Lied der Eibe
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Vergesst Runenbücher – oder noch besser: Vergleicht sie mit diesem. Das Lied der Eibe ist ein Runen-Rausch, mehr Rock’n’Roll als Ballade, ein mitreißendes Wortkonzert, leidenschaftlich, wild und zärtlich – und zwischen Humor und Scharfsinn immer poetisch, mit einem ausgeprägten Faible für originelle Sprachbilder. Duke Meyers unverwechselbarer Stil verbindet fundierte Sachkenntnis mit persönlichen Erfahrungen und Interpretationen – und entlarvt nebenbei völkische Ideologie hinter mancher gängigen Deutung.
Das älteste germanische Runensystem als magische Matrix der Seele und für menschliches Miteinander – der Fokus liegt dabei weniger auf den einzelnen Runen, stattdessen stellt der Autor sie miteinander und mit der menschlichen Psyche in Beziehung – und veranschaulicht mit manchem Beispiel aus eigenen Abgründen. Duke Meyer zeigt, wie sich Runen heute nutzen lassen: als Denksystem im Alltag und auf der Suche nach Erkenntnissen über das eigene Ich, die kleinen und die größeren Zusammenhänge…

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Duke Meyer. Das Lied der Eibe

INHALT

Emotionale Einleitung. VORWORT DES HERZENS

Rationale Einleitung. VORWORT DES VERSTANDES

KAPITEL I

MYTHEN, GÖTTER, MENSCHENWEGE

KAPITEL II

VOM WERDEN, ERKENNEN UND HANDELN

KAPITEL III

AUS DEM VERGESSEN

KAPITEL IV

GEDANKEN ZUR GEGENWART

KAPITEL V

DIE ERSTE ACHT: FREYRS SCHÖPFUNG

KAPITEL VI

DAS LIEBE VIEH

KAPITEL VII

MUTTER MATERIE

KAPITEL VIII

RIESEN-RUMMS

KAPITEL IX

GÖTTLICHES GEFÜGE

KAPITEL X

DER FAKTOR ZEIT

KAPITEL XI

KUNST, KÖNNEN, LEIDENSCHAFT

KAPITEL XII

KLEINE UND GROSSE GABEN

KAPITEL XIII

WONNEN DER VOLLENDUNG

KAPITEL XIV

DIE ZWEITE ACHT: HELS GEHEIMNIS

KAPITEL XV

WAS NOCH KOMMT

KAPITEL XVI

DAS NORNENMODELL

KAPITEL XVII

ALLEIN DIE STILLE

KAPITEL XVIII

VERHEISSUNG

KAPITEL XIX

VOM DUNKEL ANS LICHT

KAPITEL XX

AUS DEM KESSEL

KAPITEL XXI

HIER UND JETZT

KAPITEL XXII

SONNENHOCHZEIT

KAPITEL XXIII

MAGIE – DAS UNVERDAUTE ERBE

KAPITEL XXIV

DIE DRITTE ACHT: TYRS BEISPIEL

KAPITEL XXV

DAS ZIEL UND SEIN WEG

KAPITEL XXVI

PFERDEKRÄFTE – MENSCHENWERKE

KAPITEL XXVII

LEBENSGRUNDLAGEN

KAPITEL XXVIII

ENDLICH DAHEIM

KAPITEL XXIX

DER EWIGE WANDEL

KAPITEL XXX

WENN DIE WELT KOPFSTEHT

KAPITEL XXXI

FEUER FÜR DEN STAMM

KAPITEL XXXII

RUNENRAUNEN

KAPITEL XXXIII

SCHEIBENWELTEN – RATESTÄBE – ZAUBERTRÄGER

KAPITEL XXXIV

VERÄSTELUNGEN

KAPITEL XXXV. DAS ÄLTERE FUTHARK: TABELLARISCHER ÜBERBLICK

DER AUTOR

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„Es gibt drei Bereiche der Welt,

die jeder für sich unendlich sind:

.....

Den meisten der so Benannten dürfte der Sammelbegriff unvertraut geblieben sein (wie uns dessen Herkunft: Die lange kolportierte Annahme, wenigstens ein Stamm sich so nennender „Speer-Mannen“ habe für die, dann verallgemeinerte, Namensgebung „Germanen“ Pate gestanden, erwies sich als nicht haltbar). In den rheinöstlichen Wäldern und Sümpfen siedelten Stammesgemeinschaften oder zogen nomadisch herum. Germanische Stämme jener Zeit waren in erster Linie Personengefolgschaften. Sie mögen bestimmte Gebiete für sich beansprucht haben, definierten sich aber nicht über Territorialgrenzen, sondern über personelle Zugehörigkeiten. Die richteten sich nach Verwandtschaft – aber nicht nur. Die Abstammungsmythen bezogen sich auch auf Götter und wer sich den einen nicht mehr zugehörig fühlen mochte, wechselte nicht selten die Gemeinschaft samt (spiritueller) Herkunft: um fortan von den dort bevorzugten Gottheiten mit „abzustammen“. Die massenhafte Aufnahme von Personen ganz anderer und unterschiedlichster Herkunft ist speziell für einen europaweiten Wanderzug von Goten belegt (im so genannten „gotischen Rückstromhorizont“: als binnen kaum einer Generation die Kopfzahl des betreffendes Zuges von hundert bis maximal einhundertfünfzig Leuten auf über dreitausend anschwoll, die sich fortan alle als Goten bezeichneten und die handwerklichen und künstlerischen Merkmale der betreffenden Kultur übernahmen und weiterentwickelten; was wiederum von den daheimgebliebenen Gotenstämmen noch in derselben Generation detailgetreu kopiert wurde).

Insgesamt gilt: Vor allem von den Bildern angeblichen „Germanentums“, die nationalsozialistische Propaganda bis heute in den Köpfen hinterließ, dürfen wir uns getrost und gründlich verabschieden. Stämme verbündeten sich, gingen zuweilen ineinander über oder trennten sich wieder. Sie behaupteten, Abstammungsgemeinschaften zu sein, was sie nachweislich nicht waren und sich nur über spirituelle Auffassungen erklären lässt (auch wenn wir von denen en détail wenig wissen). Ein über jeweilige Stammeszugehörigkeiten hinausgehendes Bindungsgefühl gab es nicht: Die Stämme bekriegten und befehdeten sich untereinander häufig und unüberschaubar. Es gab keine „vereinigten Stämme von Germanien“, kein „germanisches Volk“ – und keinerlei entsprechendes Bewusstsein. In jedem erdenklichen Sinn gilt: Mit Stammeskulturen ist kein Staat zu machen. Die frühmittelalterlichen Reichsbildungen lassen sich nicht mehr als germanische Kulturen bezeichnen. Sie beerbten – mit der Übernahme einer zentralistisch organisierten Religion und, wesentlicher, dem damit staatstragend verknüpften römischen Rechtssystem – das römische Imperium: seine maroden Reste, aus denen sich das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“ entwickeln sollte. Die letzten beiden Worte des Begriffs sind irreführend: Die erste „deutsche Nation“ in neuzeitlichem Sinn entstand – lange nach Frankreich, England, Spanien und anderen europäischen Nationalstaaten – erst 1871 mit dem Zusammenschluss der Großherzogtümer Hessen und Baden und der Königreiche Württemberg und Bayern zum „Deutschen Bund“. Die antike Herkunft suggerierende Gleichsetzung neuzeitlicher Franzosen mit antiken „Kelten“ entstammt – ebenso wie deutsche Ansprüche auf „Germanen“ – ausschließlich nationalstaatlicher Propaganda und hat mit den bis dahin schon lange untergegangenen vor- und frühchristlichen Kulturen von Kelten und Germanen nichts zu tun. Im Gegenteil verstellt sie bis heute das Bild auf diese. Nationalromantische Dünkel ziehen sich auch erkennbar durch die deutsche Runenforschung, die in mancher Hinsicht erst dadurch ihren Anfang nahm. Das diskreditiert nicht neuere Forschungen und nötige Korrekturen – es ist nur wichtig zu wissen. Kritisches Lesen absolut jeder Quelle samt ihrer Überprüfung ist grundsätzlich angebracht.

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