Aus meinem Tagebuch

Aus meinem Tagebuch
Автор книги: id книги: 2307491     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 146,85 руб.     (1,6$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783741896163 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Geeignet für Leser mit einer Sehschwäche. Das Buch enthält mehrere Erzählungen, die entweder vom Autor selbst erlebt oder ihm mitgeteilt wurden. In der ersten Erzählung erfahren wir von einer alten Frau, wie sie die Schwierigkeiten in ihrem Leben mit Klugheit, Tatkraft, Humor und ein wenig List gemeistert hat. Wir werden in dieser Erzählung zurückversetzt in die Zeit um 1900 in Litauen. Die weiteren Erzählungen sind Erlebnisse mit Tieren. Im Mittelpunkt einer Darstellung steht ein Kater und mit ihm die ganze von ihm beherrschte Familie. Eine weitere Erzählung beinhaltet, wie sich ein junges, unbekümmertes Mädchen aus Leichtfertigkeit ungewollt in die Macht einer unberechenbaren Ziege begibt und auf welche Weise ihr ein Entkommen doch noch ohne Schaden gelingt. Von der Schlauheit der Ziege und dem ahnungslosen Besitzer erzählt eine weitere, erlebte Geschichte. Auch über einen Hahn und einen Feldhasen, der gerade am Ostersonntag einem Kind den Glauben an den guten Osterhasen wiedergibt, kann man lesen..

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Elli Manteuffel. Aus meinem Tagebuch

Nach einer Pause setzte unsere Tante mit einem verschmitzten Lächeln ihre Erzählung fort: „An einem warmen Frühlingstag erblickten wir Kinder (inzwischen „unsere“) Antolla Januscheit, die sich unserem Haus näherte. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass es zwei rote Kopftücher waren, die näher kamen. Nun erkannten wir voller Überraschung, dass die zwei alten Frauen, die zu uns kamen, einander sehr glichen. Sie waren nicht nur gleich gekleidet, sondern waren auch von gleicher Figur und besaßen das gleiche, sympathische Lächeln. Frau Antolla Januscheit stellte ihre Begleiterin unserer Großmutter und unserer Mutter vor und wir Kinder lauschten neugierig „Heute habe ich meine treue Freundin Dalia Rautenberg mitgebracht. Seit frühester Kindheit verbindet uns eine aufrichtige Freundschaft.“ Nachdem beide Gäste eine kleine Stärkung zu sich genommen hatten, berichtete sie weiter: „Ja, auch unsere Freundschaft wurde einmal auf eine harte Probe gestellt.“ „Durch die Aufrichtigkeit meiner lieben Antolla hat alles ein gutes Ende genommen und dafür bin ich ihr sehr dankbar“, fügte Frau Rautenberg hinzu. Mutter und Großmutter hörten mit großem Interesse zu, so dass Antolla und Dalia abwechselnd die ganze, ihren Lebensweg entscheidende Begebenheit vortrugen. Anatolia und Dalia waren Nachbarskinder, gleichaltrig und einander sehr zugetan. Solange sie denken konnten, verband sie eine feste Freundschaft. Beide wuchsen zu sehr hübschen Mädchen heran. Anatolia besaß blonde Locken und Dalia dicke, schwarze Zöpfe. Während Dalia die hochdeutsche Sprache stets benutzte, redete Antolla lieber Dialekt. Wenn sie beide gemeinsam zum Tanz gingen, waren sie keine Konkurrentinnen, denn sie waren sehr verschieden. Dalias Eltern besaßen einen mittelgroßen Bauernhof und waren schon seit Jahren mit einer Familie aus dem Nachbardorf befreundet, die ebenfalls Mittelbauern waren und deren Äcker aneinander grenzten. Sicherlich hatten beide Elternpaare längst beschlossen, dass Dalia und Heinrich einmal ein Paar werden sollten, da so aus den beiden Mittelbauernhöfen eines Tages ein prächtiger Großbauernhof werden könnte. Als beide Elternpaare eines Tages feststellten, dass Dalia dem Heinrich sehr zugetan schien, wollten sie ihren Plan möglichst schnell in die Tat umsetzen, bevor die Liebe erkalten könnte oder ein anderer Freier das Herz der schönen Dalia erobern würde. So wurde die Hochzeit der Beiden auch bald gefeiert und weder die Eltern des Bräutigams, noch die Schwiegereltern, schon gar nicht die verliebte Braut hatten bemerkt, dass dieser junge Bräutigam nur auf dem Papier erwachsen war. Heinrich hatte geheiratet, weil die Eltern es von ihm erwartet hatten und er sich auch schon als zukünftiger Großbauer sah. Er hatte sich nicht einmal bemüht, seine liebenswerte Braut kennenzulernen. In ihm steckte nicht nur noch die Unbekümmertheit der Jugend, es fehlte ihm auch das Verantwortungsgefühl, das ein Ehemann und später ein Vater unbedingt haben müsste. So war Heinrich wie ein grüner Apfel, den man zu früh gepflückt hatte. Dalia und ihr junger Ehemann bezogen nach der Hochzeit ein altes Bauernhaus. Um die viele Arbeit zu bewältigen, stellten sie noch einen Knecht ein. Aber auch eine Magd wurde gebraucht. Da dachte Dalia an Antolla, von der sie genau wusste, dass sie alle Arbeiten im Haus, Stall, Garten und Feld sicher beherrschte und selbständig arbeiten konnte, außerdem fleißig und zuverlässig war. Antolla war auch gern bereit als Magd bei der Freundin zu arbeiten, da sie sich von ihrer eigenen kleinen Häuslerei nur unzureichend ernähren konnte. Kaum eine Woche war vergangen, da merkte Antolla, wie bedrückt die Freundin war. Jeden Abend gehe er ins Wirtshaus, komme oft erst in der Nacht heim und solle auch anderen Frauen schöne Augen machen, erfuhr sie von Dalia. Die Freundinnen überlegten und überlegten, aber eine Lösung hatten sie noch nicht gefunden und wenn Dalia ihren Heinrich auf sein Verhalten ansprach, wurde der nur ungehalten und meinte, er würde sich von einer Frau doch nicht bevormunden lassen und änderte sich überhaupt nicht

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