Wohnungsfrage 3.0

Wohnungsfrage 3.0
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Описание книги

In den letzten zehn Jahren sind die Mieten und die Kaufpreise für Wohneigentum rasant gestiegen und führen zunehmend zu gesellschaftlicher Unzufriedenheit und politischem Druck. Trotz alledem war die Wohnungspolitik über Jahre hinweg ein eher vernachlässigtes Themenfeld. Die Wohnungsversorgung und die Wohnungspolitik sind hochkomplex, da sie einerseits im föderalen Zusammenspiel über alle drei Ebenen organisiert werden müssen und da andererseits in jeder Stadt eine etwas andere Markt-, Versorgungs- sowie Preissituation am Wohnungsmarkt vorherrscht. Vor dieser komplexen Gemengelage stellt sich Frage nach neuen Perspektiven und Optionen für eine Wohnungspolitik, die diesen Namen auch verdient. In diesem Band untersuchen Wissenschaftler aus unterschiedlichen Perspektiven die derzeitige Wohnungsversorgung und präsentieren mögliche Verbesserungen sowie die dafür notwendigen Instrumente.

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Группа авторов. Wohnungsfrage 3.0

Inhalt

Wohnungsfrage 3.0? Zur Einführung

Analyse der Wohnsituation in Deutschland auf der Grundlage des sozio-ökonomischen Panels. Pekka Sagner

Die Wohnsituation vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Trends

Alterung der Gesellschaft

Migration

Zunahme der Einpersonenhaushalte

Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Räumliche Unterschiede und Zusammenhang der Gesamtgesellschaftlichen Trends

Mieternation

Auf immer größerem Fuß? Veränderung des Wohnflächenkonsums über die Zeit und im Lebensverlauf

Angespannter Wohnungsmarkt und Strukturveränderungen

Subjektive Einschätzung zur Wohnfläche

Wohnkosten im Fokus

Vermögensungleichheit zwischen Mietern und Eigentümern

Zyklizität bei den Wohnkosten

Keine Zyklizität beim Wohnkostenanteil

Geringverdiener am stärksten belastet

Subjektive Wohnkostenbelastung

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Literatur

Versorgungsengpässe, Preisanstiege und Lösungsansätze auf großstädtischen Wohnungsmärkten. Reiner Braun

Ursachen der Versorgungsengpässe

Nachfrage: Auslands- und Schwarmwanderungen

Die Entstehung der Schwarmstädte

Hinter dem Schwarmverhalten stehen die Berufseinsteiger, aber …

… das bunte Leben, nicht der Arbeitsplatz, treibt junge Menschen in die Städte

Angebot: Wohnungsbau unter verschlechterten Bedingungen

Die Republik schien fertig gebaut

Die vier Bs: Bauland, Baukapazitäten, Baugenehmigungen und Bürgerprotest

Warum Bauen immer teurer wird und nicht nur Knappheit die Preise treibt

Warum Preise und Mieten steigen und warum sie es nicht im Gleichschritt tun

Warum die Mieten (nicht) steigen

Steigen die Mieten auch wegen der Niedrigzinsen?

Warum die Kaufpreise steigen

Niedrigzinsen treiben die Kaufpreise

Zuzug, Baulandmangel und Regulierung treiben die Preise

Und woher sollen jetzt die preiswerten Wohnungen kommen?

Alle Aspekte des Sickereffektes sind empirisch bestätigt

Fazit: Sickereffekt funktioniert, aber es wird zu wenig neu gebaut

Lösungsansatz: nicht einseitig die Knappheitsstädte fördern

Mobilisierung von Bauland in Schwarmstädten

»Suburbane Dorfgemeinschaftshäuser« im Umland

Förderung lokaler Perlen auf dem Land

Gezielte Förderung der Geringverdiener

Aber keine steuerlichen Anreize für Wohnungsbau …

… keine Verschärfung der (Mietpreis-)Regulierung …

… und keine neue Wohnungsgemeinnützigkeit

Fazit: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht aussichtslos

Literatur

Die Wirkung von Umzugsketten auf die Wohnraumversorgung im lokalen Wohnungsmarkt. Roland Busch, Colin Beyer

Die Datenbasis: Einwohnermelderegister und Umziehenden-Befragung

Modellierung von Umzugsketten

Das Umzugsverhalten und dessen Auswirkung auf die Umzugsketten

Gibt es Sickereffekte?

Wohnungspolitische Schlussfolgerungen

Jede Art von Wohnungsneubau erzeugt Umzugsketten, in deren Folge weiteren Haushalten Wohnraum zur Verfügung gestellt wird

Die Marktanspannung verkürzt die Umzugsketten und reduziert damit ihre Versorgungswirkung

Preisgünstiger Wohnungsneubau verbessert die Versorgungswirkung des Neubaus (muss aber teuer subventioniert werden)

Literatur

Pfadabhängigkeit und politischer Konsens – Eigentümlichkeiten der deutschen Wohnungspolitik. Björn Egner

Wohnen in Deutschland – ein Sonderfall

Wohnen als Kompromissfeld der deutschen Politik: 1949–1998

Die Paradigmenwende unter Rot-Grün

Aktuelle Herausforderungen der deutschen Wohnungspolitik

Fazit

Literatur

Marktversagen, Staatsversagen und die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation des Wohnens. Andrej Holm. Wohnen am Limit

Marktfiktion und Marktversagen

Staatsversagen

Transformative Wohnungspolitik

Literatur

Wohnungspolitische Grundsatzfragen jenseits von »Staat oder Markt« Bernhard Faller. Irgendwas ist diesmal anders

Die Regionalisierung der Wohnungspolitik

Ökologische Stadtentwicklung: Eine Sache der Eigentumsverhältnisse

Regulierungskritik einmal anders

Akzeptanz für und Lust auf Wohnungsbau

Resümee: Eine neue wohnungspolitische Schlüsselressource

Literatur

Wohnraumpolitik versus Umweltpolitik: ein Widerspruch? Anja Bierwirth

Wohnen kostet nicht nur Geld, sondern auch ökologische Ressourcen

Wohnraum ist ungleich verteilt

Die Rolle von Stadtentwicklungsstrategien

Wohnraumbestand und Anpassungsbedarf kennen

Bestand besser nutzen, Neubau besser planen. Untervermietung vereinfachen

Umbau statt Neubau

Umzug unterstützen

Neubau neu denken

Wohnraumsuffizienz als Prinzip der nachhaltigen Wohnungspolitik

Literatur

In den Mühen der Ebene – Handlungserfordernisse und Gestaltungsspielräume kommunaler Wohnungspolitik. Ricarda Pätzold

Und dann kam Corona …

Rahmenbedingungen kommunaler Wohnungspolitik – alles Gute kommt von oben?

Förderpolitik und regulatorischer Rahmen

Angespannte Wohnungsmärkte

Schlaglichter aus der kommunalen Praxis

Wohnungspolitische Konzepte

Bodenpolitik

Kommunale Wohnungsbaugesellschaften

Fazit

Literatur

Wohnungsfrage 3.0: Konklusion. Guido Spars

Autorenverzeichnis

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Guido Spars

»Und immer wieder grüßt … die Wohnungskrise«: Ein Blick in den Rückspiegel der deutschen Geschichte offenbart so manche krisenhafte Zuspitzung einer mangelnden Wohnraumversorgung. Vor allem die Wohnungsfrage zu Beginn der Industrialisierung – also die Wohnungsfrage 1.0, wenn man so will – hat in der Literatur ihre Spuren hinterlassen. Der Titel »Zur Wohnungsfrage« stammt dann auch von Friedrich Engels, der sich 1872 in einer Reihe von Artikeln in der Zeitung »Der Volksstaat« mit der Wohnungsfrage auseinandergesetzt und diese auch zu einer sozialen Frage gemacht hat. Hierbei ging es um die Folgen der massiven Migration in die Städte. Allein zwischen 1871 und 1910 – also in weniger als 40 Jahren – wuchs der Anteil der Stadtbevölkerung im Deutschen Reich von 36 % auf 60 % und der Anteil der Großstadtbevölkerung sogar von 4,8 % auf 21,3 %.

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Ricarda Pätzold vom Deutschen Institut für Urbanistik nimmt danach die kommunale Ebene der Wohnungspolitik in den Blick und bereitet neue Politik- und Instrumentenvorschläge auf.

Zum Abschluss versucht der Herausgeber, die unterschiedlichen Analyseergebnisse zur Wohnungsversorgung zu verknüpfen und einzuordnen und die Fäden der wohnungspolitischen Diskussion der Autorinnen und Autoren zusammenzuführen und auf ein Ergebnis hin zu verdichten.

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