Im Alltag der Straße Gottes Spuren suchen

Im Alltag der Straße Gottes Spuren suchen
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Описание книги

Jesuitenpater Christian Herwartz lebt seit über 35 Jahren in einer offenen Wohngemeinschaft in Berlin-Kreuzberg, hat jahrzehntelang als Arbeiterpriester in Fabriken gearbeitet und ist überzeugt, dass Spiritualität und gesellschaftliches Engagement zusammengehören.
In diesem Band beschreiben er und viele andere Autoren und Autorinnen ihre sehr persönlichen Erfahrungen bei Exerzitien auf der Straße.
Sich auf fremde Orte und Menschen sowie überraschende Erfahrungen einzulassen, gehört bei dieser Form der «geistlichen Übungen» dazu. Eine Frage lautet: Wer will mir heute begegnen? Von diesen Begegnungen mit einer alten türkischen Frau, einem fünfjährigen Mädchen und einem Obdachlosen erzählen die Teilnehmer genauso wie von berührenden Einsichten unter der Brücke. Von dem, was sie als Mensch, Christ verändert hat, wie Gott ihr Herz traf. Geistliche und biblische Reflexionen zu den verschiedenen Etappen der Straßenexerzitien runden diesen Band ab und können eigene Straßenexerzitien anleiten.

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Inhalt

Empfindungen

Teil A. Einführung. Herzlich willkommen

Persönliche Zugänge. Wie kamen wir Herausgeber_innen zu den Straßenexerzitien?

Am Anfang eine Bitte und am Ende Dankbarkeit über die empfangenen Geschenke

Auf Wurzeln statt auf Zäune vertrauen lernen

Den Blick immer neu säubern von Vorurteilen, Abwertungen, Ängsten

Spurensuche

Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir

Alles hat einen Anfang: Die Entstehung der Straßenexerzitien

Was sind Straßenexerzitien?

Zum Schweigen

Was bedeutet „Straße“?

Zum Tagesablauf

Weitere Formen von Straßenexerzitien

Teil B. Spirituelle Erfahrungen mit Straßenexerzitien. Einstieg in die Straßenexerzitien. Die eigene Sehnsucht entdecken: mit Mose aufbrechen

Mein Gottesname

Geht ohne Geld!

Nicht mehr weiter so

Den Menschen am Rande und der eigenen Einsamkeit und Menschlichkeit näherkommen

Als ein Fremder Geschwister geschenkt bekommen

Tiefe Gespräche – nicht zielgerichtet

Gott kannst du nur finden, wenn du bereit bist, dich selber zu suchen

Ohne Schuhe

Wegweisende – mir in den Weg gestellt!

Im Lärm der Straße seine Stimme hören

Im Anbruch

Mitten in den Straßenexerzitien. Über die Grenzen gehen: das Feuer im Dornbusch entdecken

In einem Iglu auf dem Tempelhofer Feld

Grauen: stark und bis heute präsent

Gott hüllt sich in Schweigen

Schweigend klären sich Fragen

Der Widerstand beginnt damit, nicht einverstanden zu sein

Gott ist auch in dem, was uns trennt

Bei den Obdachlosengräbern

Wasch ab mein Unvermögen

Beten um das Fallen von Mauern

Der Platz wird bereitet

Das Leben miteinander feiern

Im Koma: lebendig und ansprechbar

Zeit für das Wesentliche

Das Ende der Straßenexerzitien. In den Alltag gehen: mit brennendem Herzen

Jemanden haben, der meine Verwundung mit mir durchlebt

Zuneigung zu dem Versteckten in mir

Entblößt

Ein Straßencredo

Die Woche danach (Tagebuchaufzeichnungen)

Nichts ist Zufall, alles ist repräsentativ

Staunen, wie viel weiterwirkt

Die Exerzitien gehen weiter – im Café

Da ist mehr im anderen

Offen zur Erde, wo Milch und Honig fließen

Was nottut

Erfahrungen im Prozess

Überrumpelnde Begegnungen

Freundlichkeit aufsammeln

Teil C. Reflexionen. Der Weg der Exerzitien entlang zentraler Bibeltexte. 1. In die Aufmerksamkeit finden

2. Die Sehnsucht hinter dem Ärger entdecken

3. Sich der Sehnsucht anvertrauen

4. Jesus steht in seinem Leben mehrfach vor einem Dornbusch

5. Das Gewand ablegen und zum anderen aufschauen: die Fußwaschung

6. Jesus, das Feuer im Dornbusch

7. Auch zu Hause im Hören bleiben

Weihnachten auf der Straße: Theologische Reflexionen

Mensch werden aus dem Einssein

Von den Bruchstellen zum Aufbruch

Mitten im Schmerz: Gottes liebende Augen schauen mich an

Die heilende Gegenwart der Liebe

Gesellschaftliche Kontexte: Die Ökonomie der Straßenexerzitien. Die Ökonomie der Gabe

Experimentierfeld Menschlichkeit

Gesellschaftliche Verbundenheit mit allen und allem

Bewertungen zurücklassen

Straßenexerzitien verbinden neue und alte Orte von Kirche-Sein

Gemeinsam auf dem Weg mit Menschen anderer Religion und Weltanschauung

Stärkung der eigenen Spiritualität

Nachwort von Klaus Mertes. Wie ich durch die Exerzitien auf der Straße lernte, die ignatianischen Exerzitien besser zu verstehen

Der Einstieg in die Exerzitien

Die Begegnung mit Gott im Leben

Die Option für die Armen und mit ihnen zusammen

Mit den Erfahrungen öffentlich werden

Anhang. Das Redaktionsteam

Materialliste

Bücher

Artikel

Videos

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als ich

nichts vorhatte

.....

Die Straßenexerzitien faszinieren mich, weil sie mich unspektakulär und direkt einladen, mit mir selbst in Beziehung zu treten. Das gelingt einfach, indem ich auf der Straße gehe, anderen Menschen zweckfrei begegne, mich in der Gruppe austausche. Ich spüre meine Sehnsüchte. Ich erkenne meine Schattenseiten, meine Stärken und Fähigkeiten, meine Traurigkeiten, meine Leere, meine Fragen und Verwirrtheiten. Ich werde konfrontiert und reich beschenkt. In Straßenexerzitien erfahre ich, dass innere Prozesse und äußere Ereignisse so aufeinandertreffen, dass die Grenzen zwischen innen und außen zu verschwimmen scheinen und alles eins wird. Beglückend! Die Glaubwürdigkeit dieser Erfahrungen ist hoch.

Während der Straßenexerzitien werden mir auch die üblichen Grenzen zwischen Menschen unterschiedlichster Art unbedeutend. Sowohl in der Gruppe als auch bei den Begegnungen auf der Straße werden wir immer nackter und damit berührbarer – und tiefste Verbundenheit wird spürbar. Meine unersättliche Sehnsucht nach Nähe und tragfähiger Beziehung wird ruhig und sanft geführt zu der unaussprechlichen Verbundenheit aller mit allen, die den Schmerz des Alleinbleibens und der unaufhebbaren Einsamkeit in allen Beziehungen annehmen lässt. In der Anders-Zeit einer solchen Exerzitienwoche begegne ich dem tragenden Grund allen Seins, der völlig unabhängig ist von äußeren Erscheinungsbildern und inneren Zerrissenheiten. „Ich bin“ reicht vollkommen aus – Gott in allem. Heiliger Grund.

.....

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