Frieden stiften

Frieden stiften
Автор книги: id книги: 2196004     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 3464,81 руб.     (37,75$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534710690 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften.
Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.

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Frieden stiften

Impressum

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Anmerkungen

The Messenger

Notes

Eine himmlische UNO

1. Absicherung des Textverständnisses

2. Traditionsgeschichtlicher Hintergrund

3. Historischer Hintergrund

4. Kontextuelle Einbettung

5. Merkmale der religiös fundierten Friedensvermittlung von Jes 2,2–4

5.1 Integrität der Mediatoren

5.2 Absehen von allen eigenen politischen Interessen

5.3 Politische Ohnmacht und überzeugende Autorität

5.4 Hat Friedensvermittlung notwendig immer auch eine religiöse Dimension?

Anmerkungen

Gewaltlose Konfliktregelung in der Alten Kirche

1. Kirchengeschichte als Konfliktgeschichte

2. Konfliktunfähigkeit und Geschichtsbild

3. Medien und Strategien der Vermittlung

3.1 Synoden

3.2 Briefe

3.3 Einzelpersonen

4. Fazit: Fehlanzeigen und Optionen

Anmerkungen

Der König als Konfliktpartei

Anmerkungen

Vermittlung in der internationalen Politik des späten Mittelalters

I

II

III

Anmerkungen

Parteiische Vermittler?

I

II

III

IV

V

Anmerkungen

Friede als Figur – Figuren des Friedens

1. Einleitung

2. Friede als Figur

3. Nathan als Vermittler

a) Das Kapital der Weisheit

b) Für bare Münze

4. Schluss: Ein Märlein

Anmerkungen

Der Papst als Mediator?

1. Zum Selbstverständnis Benedikts XV

2. Die Vorgeschichte der Friedensinitiative von 1917: neue Quellen zur Rolle Pacellis und Erzbergers

3. Die päpstlichen Vorschläge für den Frieden

4. Der Papst als gescheiterter Mediator?

5. Pacellis Erklärungsversuche für den Fehlschlag

6. Der Papst als moralischer Sieger? Oder: Das symbolische Kapital des Scheiterns

7. „Schweigen“ statt Mediation? Pius XII. im Zweiten Weltkrieg und die Lehren von 1917

8. Fazit

Anmerkungen

Vermittlungsverfahren in innenpolitischen Konflikten

1. Einleitung

2. Idee und Instrumente des Mediationsverfahrens. 2.1 Entstehung

2.2 Die grundlegenden Ideen des Mediationsverfahrens

2.3 Varianten von Mediationsverfahren und ihre Philosophien

2.4 Erfolgsbedingungen von Mediationsverfahren:

3. Wirklichkeit und Leistungsfähigkeit von Mediationsverfahren

4. Resümee: Verbleibende Probleme und künftige Herausforderungen

Anmerkungen

‚Vermittlung‘ als Form der friedlichen Streitbeilegung im Völkerrecht der Gegenwart

1. Drei Thesen zu Beginn

2. Die moderne Völkerrechtsentwicklung: Von der Souveränität der Staaten zu einer internationalen Rechtsgemeinschaft

2.1. Das Lotus-Prinzip (1927): Souveränität als Ausgangspunkt

2.2.Wesentliche Änderungen beim Souveränitätsprinzip seit 1945

2.3. Die heutige ‚internationale Gemeinschaft‘ als Rechtsgemeinschaft

3. Vermittlung im System der ‚friedlichen Streitbeilegung‘ 3.1. Das System gegenseitiger kollektiver Sicherheit der Vereinten Nationen

3.2. Friedliche Streitbeilegung und kollektiver Zwang – ein wichtiger Zusammenhang

4. Voraussetzungen für erfolgreiche Vermittlung im modernen Völkerrecht. 4.1. Sechs Beispiele zur Erläuterung

4.2. Der ‚Schatten des Rechts‘

4.3. Konsens der Parteien

4.4. Richtiger Zeitpunkt

4.5. Auswahl des richtigen Vermittlers

4.6. Neutralität des Vermittlers?

5. Drei Thesen zum Ende

Anmerkungen

Friedensstiftung durch Wahrheitskommissionen

1. Vermittlung ex post?

2. Was ist eine Wahrheitskommission?

3. Bisherige Wahrheitskommissionen

4. Die Funktionen einer Wahrheitskommission. A. Berichtsfunktion

B. Sanktionsfunktion

C. Die Versöhnungsfunktion

5. Alternative Vergangenheitsbewältigung: Gerichtliche Strafverfolgung

6. Eine Strategie der Aussöhnung

7. Der Neuanfang

Anmerkungen

Ein unmöglicher Friede?

Zwischen Krieg und Frieden

1. Ein produktiver Widerspruch: der Antagonismus von Krieg und Frieden

2. Sieg oder Niederlage, Versöhnung oder Kompromiss

3. Die Suche nach dem Dritten. Typen des Dritten

Anmerkungen

Autorenverzeichnis

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Gerd Althoff (Hrsg.)

Vermittlung und Konfliktlösung

.....

In the standard sending of a message, the sender is of higher rank than the messenger. Message bearing is a service that is burdensome and dangerous; better to send someone you can boss around to do the job. God’s angels provide the best example: they are nothing but messengers (remember the meaning of angel); in the Hebrew Bible they don’t even have names – with two exceptions: Gabriel and Michael in the late book Daniel. And angels are manifestly God’s inferiors. The messenger’s structural inferiority to the sender provides the ammunition for an argument against Jesus’s divinity made to Gregory of Tours by the Arian, Agilan, who himself is a messenger, a legatus, from the Visigothic king to King Chilperic: “No one sends a person who is not his own inferior,” Agilan says, greatly angering Gregory, “… God is he who sends; he who is sent is not God.”49 Gregory has arguments to oppose this but he does not deny the force of Agilan’s example, only countering that the Father also did the bidding of the Son, as when he raised Lazarus, an argument that proves too much since it makes any mere mortal claim that God had done his bidding, if he answers a prayer.50

But is Agilan right? There are special cases where the sender may be lower in rank than the message bearer, and this brings us back at long last to mediation, or more particularly to intercession. A lowly petitioner, to get his message to the person he desires access to, might not just have to use one intermediary, but a whole series of them. He seeks out first his own higher-status kinsman, who then seeks out his lord, who is a cousin of the bishop, and the bishop gains access to the archbishop, who goes to the king.51 Each person asks a favor of someone higher up the food chain and each serves as a messenger who is higher in status than his immediate sender. Intercessors, it can be claimed, are a subclass of mediators, and also a subclass of message bearers, who trade on whom they know and the gates they can enter. Though in one sense intercessors are the agents of the lowly principals who are the petitioners, in fact, the petitioners usually have to pay or pray to get the intercessor to intercede, no differently than when a lowly sinner asks the saints to intercede on his behalf.52

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