Friedrich v. Bodelschwingh: Ein Lebensbild

Friedrich v. Bodelschwingh: Ein Lebensbild
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Gustav von Bodelschwingh. Friedrich v. Bodelschwingh: Ein Lebensbild

Vorbemerkung

I. 1831–1872

Voreltern und Eltern

Die Jugendzeit

Koblenz. 1832 – 1842

Berlin. 1842 – 1848

In der westfälischen Heimat. 1848 – 1849

Die Ausbildung

Als Eleve im Oderbruch. 1849–1851

Als Soldat in Berlin. 1851

Als Landwirt in Pommern. 1852–1854

Als Student

Als Kandidat. 1857–1858

Im Amt

Paris. 1858–1864

Dellwig. 1864 – 1872

II. 1872–1910. Bethel

Die übernommene Arbeit und ihre Entwicklung

Die neue Heimat

Das Mutterhaus

Die Epileptischen

Die Brüder

Die übrigen Mitarbeiter

Der Anstaltsvorstand

Wachstum nach außen

Neue Aufgaben

Die Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf

Der Bau der Zionskirche

Arbeiterheim

Das Kandidaten-Konvikt

Afrika

Lutindi

Die Ausgestaltung

Als Pastor der Gemeinde

Frühlingszeit

Gebet, so wird euch gegeben!

Ruhezeiten

Kaiser Friedrich

Amrum

Metz, Hunsrück und Ems

Tante Frieda

Herbstfrüchte

Die theologische Woche

Freistatt

Die theologische Schule

Gastein

Als Abgeordneter

Das Wanderarbeitsstättengesetz

Hoffnungstal

Das letzte Lebensjahr

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Die Heimat der Familie v. Bodelschwingh liegt zwischen Ruhr und Lippe im Herzen des westfälischen Industriebezirks, wo heute die rauchenden Schornsteine den Tag dunkel machen und die grellen Feuergarben der Hochöfen die Nacht erhellen. Wer jetzt mit dem eilenden Zuge jenes Gebiet durchreist, der ahnt kaum, daß mitten in dieser lärmenden, flammenden Welt noch manche stille Zeugen der alten Zeit stehen. Zu diesen Zeugen gehört auch die ehrwürdige Wasserburg, die zwei Stunden westlich von Dortmund am Ausgange einer kurzen, engen Waldschlucht sich aus breitem Wassergraben erhebt. Das ist Haus Bodelschwingh, dessen Name um die Wende des 12. und 13. Jahrhunderts zum erstenmal in alten Urkunden auftaucht.

Eine märkische Familie Speeke, die hier wohnte, nimmt um diese Zeit nach ihrem Wohnsitz den Namen Bolschwich, später Bolschwingh und Bodelschwingh an. Unter der alten Fehmlinde zu Dortmund, die erst vor wenigen Jahren dem Bau des neuen Bahnhofes weichen mußte, sollen Herren aus dem Hause Bodelschwingh forterbend das Gericht der heiligen Fehme geübt haben. Aber gewiß ist das nicht. Die spärlichen Urkunden melden nur, daß ein Sohn des Hauses Bodelschwingh im Dienst des deutschen Ordens ostwärts zog, um sich und seinen Nachkommen im Baltenlande eine neue Heimat zu gewinnen. Ein anderer fiel im Kampf gegen die Türken und liegt in Ungarn begraben. Im Dom zu Mainz findet sich das Grabmal eines Wennemar v. Bodelschwingh mit der Jahreszahl 1543, der nach den alten Berichten des Domkapitels seinem fürstlichen Bischof ein treuer Ratgeber gewesen sein muß, und um die gleiche Zeit meldet das Kirchenbuch der Stadt Elberfeld, daß Friederike v. Bodelschwingh um ihres evangelischen Bekenntnisses willen mancherlei Ungemach zu leiden hatte.

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Im Herbst 1853 verließ mich mein Freund Ernst, um in Berlin sein Einjährigenjahr abzudienen. Aber Gott schenkte mir ein paar tüchtige neue Gehilfen. Der eine war der Bruder meines früheren Lehrmeisters in Mechern, Bieler, der schon in Kienitz mit mir zusammen gearbeitet hatte, und der andere der Sohn meines früheren Religionslehrers, des Dompredigers Snethlage, Moritz, der anstelle von Ernst Senfft die Bewirtschaftung von Raffenberg übernahm.

Es war kein Geringes, was auf meine Schulter gefallen war. Im Äußeren schenkte Gott gerade für dieses Jahr viel Segen und Hilfe, sodaß die materiellen Nöte zu schwinden schienen. Aber um so größer waren die Nöte und Gefahren, die auf meiner Seele lagen, und oft stieg ich an der Stelle, wo ich, wie ich vermutete, an jenem Morgen bewußtlos gelegen hatte, vom Pferde – die Stelle lag an einem schattigen Bachufer mitten im Walde verborgen – , um Gott um Hilfe anzuschreien. Es waren im ganzen zwölf Inspektoren, ältere und jüngere, die alle der Leitung und Aufsicht bedurften. Dazu fühlte ich aber keineswegs die Kraft in mir. Sonntagmorgens ging man wohl nach alter Ordnung in die Kirche, aber den ganzen Sonntagnachmittag pflegten wir auf der Kegelbahn zuzubringen, und an viel Leichtsinn und Verirrungen mancherlei Art fehlte es unter uns nicht.

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