Kurakin

Kurakin
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Der turbulente Roman einer leidenschaftlichen Wienerin! Jede Liebesgeschichte beginnt mit einem Urknall – wie sonst könnte eine neue Welt entstehen: Anna Clarin ist zwanzig und stürzt sich mit dem Überschwang ihrer Jugend in eine Liebesgeschichte mit Oleg Kurakin, einem fast dreißig Jahre älteren, weltgewandten Exilrussen. Die Begegnung mit Anna stellt auch das Leben des international bekannten Journalisten auf den Kopf. Aber Glück ist auch eine Frage der Zeit. Das müssen Anna und Oleg während ihrer stürmischen Beziehung, die in Budapest ihren Anfang nimmt, sich im melancholischen Wien und im turbulenten Paris fortsetzt, erkennen…

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Hanna Molden. Kurakin

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Hanna Molden

Edel eBooks

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Das flache Land östlich von Wien trug herbes Braun und Frühlingsgrün, der Wind jagte die Wolken Richtung ungarische Tiefebene. Der Bus war eine gute Stunde unterwegs und näherte sich Bruck an der Leitha, als Luis es endlich der Mühe wert fand, sich zwischen den Sitzen vorzubeugen, Helen darling zu säuseln und mit den Mädchen ein Gespräch zu beginnen. »Luis Mendez, meine Freundin Anna Clarin«, machte Helen bekannt. Himmlische Mutter, sie strahlt wie ein Firmling, dachte Anna. Um Helens deutliches Entzücken zu entschärfen, nickte sie Adonis kühl und wortlos zu. Er trug es mit Fassung. »Das ist Linde Weber aus Düsseldorf«, sagte er und legte einen Arm um die Greco. Er sprach Englisch mit einem harten Akzent. »Sie ist Journalistin, kam zur Konferenz nach Wien, hat Kurakin mitgebracht. Als die beiden hörten, daß es eine Möglichkeit gebe, nach Budapest zu fahren, waren sie nicht zu halten.« Er lachte, seine Zähne blitzten, – allzu weiß, wie falsche – fand Anna, sie war entschlossen, Luis nicht zu mögen. Schadenfroh sah sie zu, wie Linde sich mit einer Drehung ihrer Schulter aus Luis’ Griff befreite. Die Journalistin schüttelte ihr Haar zurück, langte mit einem Arm über die Köpfe der Mädchen und tippte Kurakin auf die Schulter. »Oljuscha«, sagte sie, »wie lange fahren wir noch bis zur Grenze?«

Die Landstraße, die in diesen toten Winkel Europas führte, war in schlechtem Zustand, es dauerte eine weitere Stunde, ehe der klapprige Bus den österreichisch-ungarischen Grenzposten Nickelsdorf-Hegyeshalom erreichte. Kurz davor trat der Legationsrat in Aktion. Er stand auf, legte die Hände trichterförmig an den Mund und posaunte erst auf englisch, dann auf französisch, man möge die Güte haben, die Reisepässe bereitzuhalten, es sei anzunehmen, daß die Grenzkontrolle reibungslos vor sich gehe, genau wisse man das hier, am Eisernen Vorhang, freilich nie! Anna begann auf ihrem Sitz hin und her zu rutschen und an ihren Daumen zu nagen. Grenzübertritte verursachten ihr Unbehagen. Seit ihrer Kindheit war das so. Seit jenem Tag, da sie mit ihrer Mutter von dem Ort am See, an dem sie den Sommer zugebracht hatten, nach Wien unterwegs gewesen war, um eingeschult zu werden. Der Zug hatte an der Ennsbrücke gehalten, auf offener Strecke. »Zonengrenze«, hatte jemand gesagt ...

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