Der Koran

Der Koran
Автор книги: id книги: 2301155     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2981,61 руб.     (32,49$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534743841 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Der Koran, für Muslime das Wort Gottes, ist ein herausragendes Zeugnis religiöser Kultur. Doch der Zugang zu dieser ›Heiligen Schrift‹ wird für viele Nichtmuslime durch mancherlei Verständnisschwierigkeiten erschwert. Diese wahrzunehmen, zu erläutern und dabei für Nichtmuslime eine Lesart zu finden, die für den religiösen Anspruch des Korans aufgeschlossen ist und diskriminierenden Lesarten entgegenwirkt, ist Aufgabe dieses Buches. Es ermöglicht somit interreligiöses Lernen.
In dieser völlig neu bearbeiteten Ausgabe berücksichtigt Hans Zirker die sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich erheblich veränderten Diskussionsgrundlagen. Die gründlich überarbeiteten und erweiterten Register ermöglichen es dem Leser, zu den einzelnen Themen schnell differenzierte Informationen zu erhalten. Einerseits bietet dieses Buch somit einen leicht zugänglichen Einblick in die Tiefe koranischer Theologie, anderseits kann es auch als ›Kommentar‹ zu Zirkers Koranübersetzung gelesen werden.

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Hans Zirker. Der Koran

Der Koran

Impressum

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Inhalt

Vorwort zur 4. Auflage

I. Ausgangspunkte. 1. Den Koran lesen – warum und als was?

a. Die islamisch geforderte Rezeption

(1) Der Anspruch des Koran

(2) Im Licht der Tradition

(3) In arabischer Rezitation

b. Nichtmuslimische Rezeptionen

(1) Abwehr des Irrglaubens

(2) Christliche Deutung „aus besserem Wissen“

(3) Religionsgeschichtliche Forschung aus überlegener Distanz

(4) Aufgeschlossenheit zu interreligiösem Lernen?

2. Gegenseitige Verlegenheiten

a. Das christliche Schweigen gegenüber dem Koran

b. Islamische Blickverengung gegenüber Bibel und christlichem Glauben

II. Gottes „Schrift“ in der Welt von „Zeichen“

1. Lesbare Schöpfung und bedeutungsvolle Geschichten

2. Der Aufruf, die „Zeichen“ zu begreifen

3. Gleichnis, Vergleich und Beispiel

4. Die Vielzahl der Schriften

5. Das eine Buch

a. Der arabische Koran

b. Die universale Botschaft

c. Die endgültige Schrift

6. „Die Mutter der Schrift“ und die „Herabsendung“ des Koran

III. Offenbarung als Kommunikation

1. Grundstrukturen

2. Theologische Bedeutungen

3. Gott „spricht“

a. Im Wechsel grammatischer Personen

b. Sprechakte und Redeformen

c. Situative Bedingungen und Begrenzungen

(1) Offenbarungsanlässe

(2) Abrogationen

(3) Intertextuelle Variationen

d. Zitiertes Wort

(1) Vergegenwärtigte Szenen

(2) Geforderte Rede

(3) Gebete

e. Wessen Wort für Nichtmuslime?

4.Die Rolle des Propheten

a. Funktionen

b. Beauftragungen zu Gottes und zu eigenem Wort

c. „Der schriftunkundige Prophet“

d. „Die Einflüsterungen des Satans“ – „die satanischen Verse“

IV. Der Aufbau der Welt nach den Strukturen der Schrift

1. Räume und Orte

a. Die himmlischen Höhen

b. Das verheißene und angedrohte Jenseits

c. Die Zentralisierung der Welt

2. Zeit und Zeiten

a. Der Rückblick auf „die Früheren“

b. Geschaffene und befristete Zeit

c. Die geschichtliche Zäsur

d. Jahres-, Tages- und Festzeiten

e. Ewigkeit und endlose Zeiten

3. Das Verborgene und das Offenbare

4. Akteure

a. Der einzige Gott und seine Umgebungen (1) Streit um Realität und Fiktion

(2) Die Einzigkeit Gottes als Gemeinschaftsprinzip

(3) Gottes Allmacht und die Freiheit der Menschen

(4) Akteure – gottgemäß und gottwidrig

b. Die Konfrontation von Gläubigen und Ungläubigen (1) Die theoretisch scharfe Grenzziehung

(2) Einsatz in Zurückhaltung

(3) Gewaltsame Auseinandersetzungen

(4) Das Ziel: unverbrüchliche Gemeinschaft

5. Werte und Verpflichtungen

a. Duale Strukturen

b. Die Ordnung der Lebenswelt

c. Die Beteuerung der Einfachheit

6. Erwartungen

a. Der eschatologische Horizont

b. Der eigenständige Gott – die bedürftigen Geschöpfe

c. Die unveränderliche Ordnung

d. Möglichkeiten und Bedingungen

V. Verbindliche Schrift und vielfältige Lektüre

1. Der Anspruch stabiler Geltung

2. Offene Bedeutungen

a. Das ergänzungsbedürftige Wort

b. Die Freiheit der Leser

3. Ansätze christlicher Bewertung

a. Das religiöse Zeugnis im Rahmen menschlicher Kultur

b. Zwischen „inklusivistischer“ und „pluralistischer“ Religionstheologie

c. Kontextuelle Lektüre

VI. Ausklang

Anmerkungen. I. Ausgangspunkte (S. 10–35)

II. Gottes „Schrift“ in der Welt von „Zeichen“ (S. 36–71)

III. Offenbarung als Kommunikation (S. 72–126)

IV. Der Aufbau der Welt nach den Strukturen der Schrift (S. 127–206)

V. Verbindliche Schrift und vielfältige Lektüre (S. 207–226)

VI. Ausklang (S. 227f)

Zur Umschrift und Zitierweise

Literaturverzeichnis

1. Koran. a. Text

b. Lexika, Konkordanz, Wörterbuch

c. Ausgewählte Übersetzungen (1) von Muslimen

(2) von Nichtmuslimen

2. Monographien, Sammelbände, Aufsätze

Register der Koranstellen

Personen-, Sach- und Begriffsregister

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Hans Zirker

Zugänge – Strukturen – Lesarten

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Bei alldem wird schließlich – fünftens – eine grundsätzliche Differenz des christlichen Verständnisses von „Schrift“ als „Wort Gottes“ gegenüber dem islamischen offenbar (eine Differenz, die zwar in ihren Konsequenzen auch den Christen erst durch die neuzeitlichen Bibelwissenschaften voll bewusst wurde, aber im Prinzip schon von vornherein offenlag): Während die neutestamentlichen Schriften nur Zeugnisse der frühen Christen sind, nicht das unmittelbare Wort Jesu und noch nicht einmal insgesamt Erinnerung der ersten Generation, und die Bibel als ganze eine Sammlung von Texten einer weitreichenden Erfahrungs- und Glaubensgeschichte darstellt, ist der Koran nur das Wort, wie es der eine Prophet verkündete und seinem Anspruch nach unmittelbar von Gott erhielt. Dies ist nicht nur die muslimische Überzeugung, sondern wahrscheinlich weitgehend auch der historische Sachverhalt.82 (Dass Nichtmuslime den Glauben an die exklusive Autorschaft Gottes nicht teilen und nach den traditionsgeschichtlichen Voraussetzungen des Koran fragen, ist eine andere Sache.)

„Das Evangelium“ freilich, das vom Koran her der Vielzahl der biblischen Evangelien kritisch entgegengesetzt werden könnte, ist ein Phantom. Es gab dieses eine Evangelium Jesu weder als originär vorausliegende Schrift noch in anderer Gestalt.83 Von Anfang an wurde das Zeugnis von Jesu Verkündigung mit aufgebaut durch diejenigen, die sein Wort und Wirken erfahren und weitergesagt haben. Während in muslimischer Sicht häufig Paulus oder gar erst das Konzil von Nizäa (325) für die Verderbnis haftbar gemacht werden84, ist dieser Vorgang der verarbeitenden Rezeption und Tradition, der Vielstimmigkeit und Veränderungen einschließt, schon im Ursprung biblischer Tradition anzusetzen.

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