Die Bewohnbarkeit der Erde (E-Book)

Die Bewohnbarkeit der Erde (E-Book)
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Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Klimawandel, Artensterben, Umweltvergiftung – was kann Bildung dagegen ausrichten? Helmut Schreier, Lehrer und Professor, hat sich sein Berufsleben lang mit dieser Frage befasst. Seine Bilanz verbindet schulische Umweltbildung mit der Bewusstseinsentwicklung der Öffentlichkeit. Einsichten sind gewonnen, bessere Regeln durchgesetzt worden, aber nach wie vor dominiert das Zerstörende. Schulunterricht kann sachbezogene Aufklärung ins Feld führen und junge Menschen bei ihrer Suche nach einer nichtzerstörerischen Lebensweise unterstützen.

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Helmut Schreier. Die Bewohnbarkeit der Erde (E-Book)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Lernen, dass alles zusammenhängt. Wie Lebewesen fruchtbaren Boden erzeugen: Erinnerung an einen Versuch, im Unterricht eine Ahnung davon hervorzurufen, dass alles Leben miteinander verbunden ist

Digitalisierung, «originale Begegnung» und die Grenzen der Schulbildung

Foto vom Erdaufgang: Bewusstseinsbildung auf einen Blick

Der stumme Frühling. Ein globales Lernprojekt

Das Konzept Nahrungskette: Grundstein beim Aufbau ökologischer Einsichten

Minamata: Erstes Beispiel für die bewusstseinsbildende Macht einer langen Kette von Medienberichten

2 Auf den Klimawandel reagieren. Der von Menschen verursachte Klimawandel: Zuschauen beim eigenen Untergang?

Was Schulunterricht im Kampf gegen den Klimawandel beitragen kann – ein Vorschlag

3 Den Eigenwert der Natur respektieren. Die Ordnung der Dinge nach dem «Weltaktionsprogramm» der Vereinten Nationen: Mensch über Natur

«Bildung für nachhaltige Entwicklung»: Viel Aufhebens um überschaubaren Erfolg

Kalkulation von Dienstleistungsäquivalenten der Ökosysteme: Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Natur

Ist die Idee vom Eigenwert der Natur zu retten?

4 Irrwege versperren. Der Widerstand des Wendlands: Eine Fallstudie zur Bewusstseinsbildung

5 Lernen, die Perspektive der Erde wahrzunehmen

Denken wie ein Berg: Die Landethik des Aldo Leopold

Das Lebensrecht der Tiere, die Sackgassen der Philosophie und die ungenügende Praxis: Widersprüche, ihre Lösung eine Aufgabe der Zukunft

Wiederherstellung des verlorenen Zusammenhangs in unserem Blick auf die Welt: Ein Perspektivrahmen

Ausblick: Hoffnung auf Naturallianz

Literatur

Fußnoten

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Aufgewachsen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, bin ich (Jahrgang 1941) sozusagen in die Umweltproblematik hineingewachsen, die in den sechziger Jahren immer deutlicher ins öffentliche Bewusstsein trat und am Ende jenes Jahrzehnts mit dem Foto des Erdaufgangs, aufgenommen vom Mond aus, ein erstes verbindendes Symbol für alle diejenigen fand, die der Zerstörung der Erde entgegenzutreten suchten. Es war eine grosse und wachsende Bewegung, die sich von Anfang an auch in Schule und Unterricht ihr eigenes Segment erarbeitete, mit dem ich zeitlebens befasst war. Die Absicht dieser «Umweltbildung», wie wir die Sache nannten und wie ich sie anstelle der komplizierteren Bezeichnung «Bildung für nachhaltige Entwicklung» weiter nenne, ist mit folgendem Vers aus Bert Brechts Gedicht «Die Entstehung des Buches Taoteking auf dem Wege des Laotse in die Emigration» auf schöne Weise beschrieben:

Dass das weiche Wasser in Bewegung

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Nach einem halben Jahrhundert öffentlicher Auseinandersetzung mit der Gefährdung der Bewohnbarkeit der Erde – mehr als fünfzig Jahre nach dem emblematischen Foto vom Erdaufgang und fast sechzig Jahre nach dem Erscheinen von Rachel Carsons «Der stumme Frühling» – ist eine Bilanz der Umweltbildung sinnvoll. Mein Rückblick ist nicht systematisch im Sinne einer Geschäftsbilanz. Auf die Frage «Was hat Umweltbildung dazu beigetragen, die Zerstörung der Biosphäre aufzuhalten?» versuche ich allenfalls auf dem Umweg über die anders akzentuierte Frage zu antworten: «Was hat Umweltbildung zur Bewusstseinsbildung der Menschen beigetragen?»

Einflüsse auf Politik (nationale, europäische und internationale Bestimmungen für die Entsorgung von Müll, Sondermüll, radioaktiven Abfällen, für Ackerbau und Viehzucht, für das Gesundheitswesen, für die Bauwirtschaft, für die Energieversorgung, Ankündigungen zum Atomausstieg, zum Kohleausstieg, zur Verkehrspolitik, Zielsetzungen zur sog. Klimaneutralität, zum Artenschutz usw.) und auf das Verhalten von Menschen (durch Ge- und Verbote, mehr oder weniger verbindliche Empfehlungen usw.) sind unübersehbar. In einzelnen Bereichen, etwa beim DDT-Verbot oder bei der Abschaffung bleihaltiger Treibstoffe, ist ein ursächlicher oder flankierender pädagogischer Einfluss anzunehmen, auch wenn dies nicht in Heller und Pfennig vorgerechnet werden kann. Dass Umweltbildung ins Gewicht fällt, ist an der reflexartig auftauchenden Frage nach den Auswirkungen jedes geplanten Vorhabens, jeder ins Spiel gebrachten Verhaltensänderung auf die Umwelt (vom Grundwasser bis zum Vorkommen bestimmter Arten von Tieren und Pflanzen) ablesbar. Die Bereitschaft, Umweltbelange zu berücksichtigen, ist hoch. Sie informiert die politische Diskussion. Vor fünfzig Jahren war diese Perspektive für die breite Öffentlichkeit noch exotisch.

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