Hemmungslos

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Авторы книги: id книги: 1997091     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 487,91 руб.     (5,35$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711487730 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Als Koloman Freiherr von Isbaregg aus dem Ersten Weltkrieg heimkehrt, ist die Monarchie zusammengebrochen. Der «Freiherr» ist weg, der Adel wurde abgeschafft. Das Geld ist weg, nach ein paar Monaten gibt es keine Gage mehr. Und ziemlich bald ist auch das letzte wertvolle Erbstück verkauft. Als nur noch obdachloser Isbaregg, der seit vierundzwanzig Stunden nichts mehr gegessen hat, wirft Koloman alles, was ihn als Baron mit den vielen Ahnen und der großen Karriere ausgemacht hat, über Bord. Sein erstes Opfer, die reiche Dame mit den vielen Paketen, scheint allerdings nicht so fein zu sein, wie sie sich gibt. So ungeniert, wie sie sich in der Straßenbahn an ihn drängt, so ungeniert beklaut er sie – mit großem Erfolg. Die ansehnliche Summe reicht für ein Zimmer in der angesehenen Pension Metropolis, wo sich das nächste Opfer präsentiert. Ein perfekter Mord, eine Ehe mit einer Dame aus der Gesellschaft: Koloman ist fast in seinem alten Leben wieder angekommen. Doch dann entgleiten ihm die Dinge völlig. Fast unbemerkt stellt Hugo Bettauer im letzten Band seiner sechsbändigen Reihe über Wien/ Österreich zwischen den Weltkriegen seinem Verbrecher Isbaregg einen Freibrief aus: ist nicht alle Moral ein vollständig labiler Begriff, ein grandioser Selbstbetrug des scheinbar zivilisierten Abendlandes? Eine meisterhaft erzählte Satire über das Wien nach dem Ende der K.u.k.-Monarchie.-

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Hugo Bettauer. Hemmungslos

Hemmungslos

I. Kapitel

II. Kapitel

III. Kapitel

IV. Kapitel

V. Kapitel

VI. Kapitel

VII. Kapitel

VIII. Kapitel

I. Kapitel

II. Kapitel

III. Kapitel

IV. Kapitel

V. Kapitel

VI. Kapitel

VII. Kapitel

VIII. Kapitel

IX. Kapitel

X. Kapitel

XI. Kapitel

XII. Kapitel

XIII. Kapitel

XIV. Kapitel

XV. Kapitel

I. Kapitel

II. Kapitel

III. Kapitel

IV. Kapitel

V. Kapitel

VI. Kapitel

VII. Kapitel

VIII. Kapitel

IX. Kapitel

X. Kapitel

XI. Kapitel

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Hugo Bettauer

Immerhin, als im Menschengewühl ein schönes, blondes Mädchen, das förmlich nach Eleganz roch und eine Wolke von Anmut mit sich trug, an ihm vorbeischritt und ihn dabei unwillkürlich leicht streifte, da richtete er sich auf, straffte seine müden, ein wenig zusammengesunkenen Glieder, drehte sich um und schritt der Reizvollen nach. Aber die Gedanken kehrten zum Refrain „Ich hungere“ zurück und er verlor die Gestalt aus den Augen und blieb müde an der Ecke des Equitable-Gebäudes stehen, griff mit der schlanken, schmalen Hand nach der Schläfe und fühlte, wie der Hunger aus den Gedärmen und dem Magen nach oben in den Schädel kroch, wo er sich durch dumpfes Pochen und leichte Stiche bemerkbar machen wollte.

.....

Kolo schlenderte die Kärntnerstraße zurück, ging über den Graben und blieb vor der Auslage eines Delikatessengeschäftes stehen. Sardinenbüchsen, Spargel, Feigen, Mandeln, Orangen und allerlei Backwerk lagen da ausgebreitet und er fühlte, wie ihm schwarz vor den Augen wurde. „Ich könnte ja auch in den Laden treten, rechts und links Fausthiebe austeilen, Eßbares an mich reißen und mich dann verhaften lassen. Das würde Aufsehen machen und die „Neue Freie Presse“ würde vielleicht einen Leitartikel schreiben und sagen „es brennt in den Eingeweiden unserer Helden“ und eine Sammlung veranstalten. Aber ich glaube, es geht nicht, weil ich mich sehr schwach fühle und die Verkäufer mich verprügeln würden.“

Während er noch immer in die Auslage starrte und seine Augen sich an einem Topf voll Thunfisch in Öl festsaugten, verließ eine Dame, beladen mit kleinen Paketchen, das Geschäft. Eines der Päckchen entglitt ihren Händen, Kolo sprang hinzu, hob es auf und reichte es ihr. Die Dame dankte und sah ihn an und ihre feuchten, ein wenig hervorquellenden Augen blieben mit Wohlgefallen auf dem schlanken, sehnigen Körper des hochgewachsenen Offiziers haften und bekamen etwas Gieriges, als sie das scharfe, bleiche Gesicht mit dem brennenden Blick überflogen. Sie selbst war klein, vollbusig, ein wenig geschminkt und sicher gut zehn Jahre älter, als sie erscheinen wollte.

.....

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