Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!!!
Описание книги
Eine junge Frau begibt sich wegen ihrer jahrelangen Essstörung in eine psychotherapeutische Behandlung. Sie will gesund werden und sie will dem unerträglichen Druck ihrer Familie entfliehen. Die Mutter verfolgt sie psychisch und in anderen Hinsichten bis in das Therapiezimmer. Auch die Psychotherapeutin entgeht diesen Angriffen nicht.
Die Mutter kennt nur ein Ziel: Verhindern, dass in die Öffentlichkeit gelangt, was sich in ihrer Familie abspielt. Als die Tochter dennoch die begonnene Psychotherapie fortsetzt, ersinnt die Mutter eine Niedertracht. Dazu ist ihr jedes Mittel Recht: Lüge, Betrug, Intrige. Die notwendige Behandlung für die junge Frau droht in Schutt und Asche gelegt zu werden.
Dabei öffnen Lücken in Gesetzen sehr unterschiedlichen Motiven Tür und Tor. Ihre Nutzung wird zur freien Verfügung zweifelhafter moralischer Grundhaltungen gestellt, und zwar in unterschiedlichen und zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen. Unsicherheit und Angst übernehmen die Oberhand.
Private Vereinbarungen zwischen Ärzten und Patienten, speziell die Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten (GOP) werden im vorliegenden Roman neben der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zum Dreh- und Angelpunkt. Geltendes Recht einerseits und andererseits moralische Grundhaltungen, wie sie sich offen oder verdeckt auf sehr unterschiedliche Werte und manchmal sogar auf die gleichen Werte aus anderer Perspektive berufend, jeden Tag frei und fröhlich ausleben können, führen nicht selten zu großen Schäden an Leib und Seele. Oftmals wird das gesamte Leben, dasjenige, das hätte gelebt werden können, vernichtet. Das Leid der so getroffenen und zu Opfern gemachten Menschen wird gesellschaftlich und gesetzlich toleriert. Toleranz wird so ad absurdum geführt oder gar ins Gegenteil verkehrt, und Menschen, die derart getroffen werden, verhöhnt. Sie müssen selbst sehen, wo sie bleiben.
Alle Angaben zu Personen und Handlungen sind erfunden.
Ähnlichkeiten zu lebenden Personen sind zufällig.
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Irina Melchat. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!!!
Roman
Autorin
Impressum
Gericht
Maria
1. Sitzung
2. Sitzung
3. Sitzung
Kapitalismus ist kein Elefant!
4. Sitzung
Stadtstern
5. Sitzung
Zwischenzeit: Hasen haben kein Gewissen
Vier Monate später
Nächste Sitzung
Nachfolgende Sitzungen
Finale
Nach den Herbstferien
Scham
Reiten auf Kanonenkugeln
Info Sammlung
Reflexion
Entscheidung
Wunscherfüllung? Ein Alptraum!!!
Schriftliches
Die alte Welt
Heimfahrt
Ende! Schluss! Feierabend!
Epilog
KAPITELBEZOGENE ANMERKUNGEN
ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
Отрывок из книги
Eine junge Frau begibt sich wegen ihrer jahrelangen Essstörung in eine psychotherapeutische Behandlung. Sie will gesund werden und sie will dem unerträglichen Druck ihrer Familie entfliehen. Die Mutter verfolgt sie psychisch und in anderen Hinsichten bis in das Therapiezimmer. Auch die Psychotherapeutin entgeht diesen Angriffen nicht.
Die Mutter kennt nur ein Ziel: Verhindern, dass in die Öffentlichkeit gelangt, was sich in ihrer Familie abspielt. Als die Tochter dennoch die begonnene Psychotherapie fortsetzt, ersinnt die Mutter eine Niedertracht. Dazu ist ihr jedes Mittel Recht: Lüge, Betrug, Intrige. Die notwendige Behandlung für die junge Frau droht in Schutt und Asche gelegt zu werden.
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„Wenn Patienten zu einem Behandler kein Vertrauen haben, sollen sie doch zu einem anderen Behandler gehen! Die Möglichkeit haben sie doch! Jeder Patient hat fünf probatorische, heißt, vorläufige Sitzungen! Und wenn ein Psychotherapeut in den ersten 5 Sitzungen schläft, wie diese Patientin gesagt hat, weiß ich nicht, warum sie einer Behandlung zugestimmt hat! Denn sie muss ja mit dem Konsiliarbericht zu ihrem Arzt gegangen sein und gesagt haben, dass er den bitte ausfüllt, damit sie die Behandlung machen kann! Auch so eine Unterordnung!" Ich trinke ein Schlückchen Wasser um die Säure der Zitrone in meinem Mund etwas zu mildern.
„Stell dir vor, Maria, jeder Patient, der sich von einem Mediziner behandeln lassen möchte, müsste erst einmal zu uns in die Praxis und sich unsere Bewertung abholen, ob wir das gut heißen können, dass er seine Symptome medizinisch behandeln lässt! Und wir müssten ausschließen, dass nichts Psychisches vorliegt, das diesem Vorgehen der medizinischen Behandlung widersprechen könnte, ja den Patienten gefährden könnte! Ich will jetzt nicht spekulieren, was dann im Gesundheitswesen los wäre!”, lache ich, mir diese Vorstellung zu Gemüte führend und an die Gesichter der Mediziner denkend, wie die sich dann fühlen würden! Maria lacht mit und wird dann ernst und fragt:
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