Gesammelte Erzählungen und Gedichte

Gesammelte Erzählungen und Gedichte
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Tauchen Sie ein in die bekanntesten Werke und das Leben des Ausnahme-Künstlers Joachim Ringelnatz. Satirisch und humorvoll, aber auch nachdenklich fangen seine Gedichte und Erzählungen das Leben mit seinen Höhen und Tiefen ein. Er nimmt den Körperkult seiner Zeit aufs Korn, reimt amüsante und fantasievolle Verse für Kinder und Erwachsene und schreibt über das Einsamsein. Mit einigen seiner berühmtesten Werke und einer Autobiografie liefert dieses Bundle einen vielschichtigen Einblick in das Denken und Schaffen Ringelnatz´. Vereint sind die Novellen-Sammlung «11 Novellen», die Gedichtbände «Gedichte» und «Turngedichte», das «Kinder-Verwirr-Buch» und «Mein Leben bis zum Kriege». Joachim Ringelnatz (1883-1934), bürgerlich Hans Bötticher, zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern seiner Zeit. Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt unter anderem als Dichter, Schriftsteller, Kabarettist und Maler. Wegen ihres sprachlichen Witzes erlangten vor allem seine Gedichte große Berühmtheit

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Joachim Ringelnatz. Gesammelte Erzählungen und Gedichte

Das baumelt und taumelt und fliegt

Und er spielt, und er fühlt Karussell

Sonst gibt’s mal was mit dem ledernen Riemen!

Des drahtlosen Schwebeklistiers,

Ja, pruste du nur!

Eine Qualle bist du, ein schleimiger Frosch,

Ziehe das Knie ein!

Am Ufer recht locker. – –

Ich werde dir was von wegen Professor!

Mimikry

Noch einen Knopf und auch einen Kamm

Stetig – stopf – in den Sack geschoben

Als jenes arg mürbe Weib

Wie gepusteter Paprika. –

Fünfzig gültige, saubere blaue Lappen

Lumpen, Stanniol, Strumpfenbänder und Knochen

Ich habe nur noch den einen, den Umstandsrock

Links und rechts beiseite und sind ganz klein

Gäb’s keine Soldaten mehr

Und roch nach Genever und Seife

Haben sie die Nieren rausgenommen

Schenk mir zwanzig Mark; du kriegst sie wieder

Drei Mark; das ist bei uns immer so

Ich habe das Geld meiner Mutter gestohlen

Bei der Arbeit in dem Büro

Und den Durchfall habe ich auch. Das geht mitten im Gespräch plötzlich eiskalt aus dem Bauch

Denn meine – ach mein ganzes Herz ist zerfetzt

Am Asche –

Steine klopfen

In den Rachen stopfen!

In das Kuvert hatte ich kräftig gespuckt

Irgend jemand stöbert in meinen Taschen. –

Mit einem Bouillonwürfel waschen

Und weine

Und ich pfeife

Und all die Stimmen scheeler Leere. Wenn ich allein bin, leck ich meine Träne

Der Tropfen hängt. – Der Zeiger steht. –

Vierblätterklee und anderm Blumenschmuck –

Zwei Mark für Zigaretten

Schwarzbraunen Honig aus dem Ohrgewinde

Die mich vergaßen über junger Lust. –

Wo keinen Vater hat, und kein Kinn

Die war Masseuse in Helgoland

Sondern geht auf den –

Doch ich habe mir selber mein Glück zerstört

In der Nase bohrte, ich Schwein

So würden die Menschen vielleicht noch drehlicher, als sie schon sind

Von sich selber, sie seien eigentlich dumm

Helle Nacht ergoß sich brausend

Kniete, echt und bettelnd, vor dem Tausend

Würdig trotzte

Deine Knietschträne tut noch mehr weh

Noch Kunst noch Konstabler

Sterben jetzt, wäre Genuß

Das Fleisch ist ganz weich

In meinen Traum

Um alte Sachen

Meine Familie sei teils hungrig, teils tot

Womit ich eigentlich Geld meinte. Der Herr verneinte

Ich – stank. Da wurde ich gepackt. Fünf Minuten später war ich nackt

Bei dreißig Grad

Herunterzuscheuern. Dieser Herr war ein Schelm

Lackschuhen, Frack und Tropenhelm

Ich fand nur ein Trambahn-Abonnement

Immer im Kreise. Was halfen die noblen Sachen?

Und die Haltestelle zu verpassen

Ich wurde urplötzlich ganz mager. Ich wurde gewaltsam aus der Trambahn heruntergelassen

Auf einmal ganz traurig und fremd

Trug ich nur noch Hose, Barfuß und Hemd

Ist und gesucht wird, in ein Hotel

Denn ich hatte in die Hosen gemacht

Macht oder mich verlacht

Denn sie war blind

Kuchen schmeckt wie Fliegenleim

Wenn sie haut, weint Mütterlein

Ha! und wie!

Meine Bücher – wie beliebt? Wieviel?

Halb imstande ist zu fassen

Hei ! das gibt den Muskeln die Latur

Sechzig Bücher sind wie sechzig Kissen

Daß sie wie ein Bild die Stube schmücken

Bücher lasten, Bücher haben Kraft

Gehen schließlich Bücher mal entzwei

Düngt und erntet dann Literatur

Handsigniert sind, soll man hochverehren

mit Herrenblick in die Ferne

Fürsorglich wertvolle Dinge

Und ihr Fleiß ist nicht verlogen

Schenken

Leuchtet der Ginster so gut

Ist leise

Wir können nicht bleiben

An einem Sieb

Es dürstet mich nach Lüften

Betiteln mich „Euer Gnaden”

Und war eine Messingschraube

In einem Astloch. Sie wurden intim

So bittere Leiden gekostet

Und darauf war sie natürlich stolz

Von Friedrich dem Großen und seiner Zeit

Da war die Liebe in ihm erweckt

gab die Lampe dem Spiegel zurück

Sie fauchte, rauchte, schwelte und ruste

Sei dein Gewissen rein

Dich reichlich belohnt

Schlüsselloch lachte heiter

Dergleichen streng verbitten!”

Die Lust uns stand? Und wie es roch?

Man sein kann

Und noch lieben?

Seht einmal, dort sitzt er,

Machte sich ein Frühstück draus

Wenn die Pappeln an dem Uferhange

Hu, wie war mir kleinem Kinde bange! –

Jenseits, an der Pferdeschwemme,

Längs des steilen Abhangs waren

Dumme abenteuerliche Spiele ließen

Pappeln, Hang und Fluß, wo dieses Kind

Asphalt Wolken, wie sie heute sind

Ich will mein Haupt auf Schienen legen, Dieweil der Zug von Breslau kam

»Streichholz groß, Streichholz klein,

(Alter Spielreim)

British West Indies.«

Paul Phené«

Rise Quartier

Das Ruder zu verfangen

Denn was nützt dem Seemann das Geld, Wenn’s ihm schließlich ins Wasser fällt. –

Bei einem Städtchen,

Und der so viele Menschen umgebracht

Er hängt an keinem Galgen,

Der freien Republik

»In einem Städtchen in einem tiefen Tale –.«

»Leise und auf sanften Wogen –.«

Pupp und Spinne ging in Wald, Da wurden der Pupp die Beine kalt

• 1. Vier Papageien und Sonnenvögel, einen Ameisenbär und drei Katzen (dem Kapitän gehörend),

Der Tag unserer Abreise war nicht mehr fern. Schon wurden die wichtigsten Anstalten dazu getroffen. Der Schiffsbauch, der, wie ich hörte, 450 Registertonnen faßte, war ziemlich bis oben hin mit Blauholz angefüllt. Die großen Mahagoniblöcke, die wir noch einnahmen, mußten an Deck festgelascht werden

»Rise, rise, schaffen, schaffe!!!«

Rise Quartier

Das Ruder zu verfangen

Denn du hast ja

Auf die Schultern geküßt

»Du kannst mir mal für’n Sechser …«

In einem Dörflein klein

»Ich küsse dich«, sprach sie, »ich küsse dich!«

Aus einem Kaffeehaus

Die Augen aus

»Wie lang ist sie?«

»Einem Schiffsjungen namens (mein Name war entstellt) scheint das Seefahren im letzten Augenblick leid geworden zu sein. Er war im Oktober 1902 für das Schiff ’Ramses’ angenommen worden, hatte auch seine Effekten bereits an Bord gebracht, trat aber die Reise nicht mit an, ließ seine Sachen im Stich und kümmerte sich auch später nicht darum, trotzdem er einige Zeit nach der Ausreise des Schiffes hier noch gesehen worden ist. Wer über ihn, der ein Süddeutscher sein soll, Auskunft geben kann, wird gebeten, dies im Stadthause, Zimmer 27, zu tun.«

Mit der Fabrik kam ich nicht in Berührung, aber man gab mir auf Wunsch Gelegenheit, das Dachdecken mit Ruberoid zu erlernen. Später wurde ich dann manchmal zur Kontrolle von Dacharbeiten in die nähere und weitere Umgebung gesandt. Das war jedesmal eine willkommene Abwechslung, bei der ich mich sehr wichtig fühlte

Ich bat ihn, mich als Gehilfen mitzunehmen. Er lieh mir einen Malkittel und gab mir einen Farbtopf in den Arm. So zogen wir ins Bordell. Da die Wirtin aber noch schlief, mußten wir lange bei den Mädchen warten. Die bewirteten uns nun als Privatbesuch sehr gastlich mit Kaffee und Kuchen, und es war interessant, sie von der anderen Seite kennenzulernen

An die Eltviller

Ihr habt so freundlich mich gepriesen

Habt Dank! Aus eurem Wortgemunkel

Um euch mal etwas weiszumachen

Während ich seine Anweisungen befolgte und meine Daumen in Ruß drückte, bat ich ihn in dringendsten Worten um Beistand

Hast du einmal viel Leid und Kreuz,

Dann trinke Deutz und Geldermann

Er verlangte von den Jungen,

Das jede Zeit eigne Augen hat

Rot’ Gewand, schöne grüne Linde,

Rote Rosen, rote blühn auf einem Stengel;

Weiße Fischlein, weiße,

Zum Sommer uns was schenken

»Und willst du diesen jungen Mann,

Laß ihn dereinst, wie mich, doch freudiger genießen.«

Ich hatte Akten zu ordnen

Astern blühten. Das Weinlaub glühte grellrot im Park. Der Wald wurde durchsichtiger. Ich sandte an Seele und an die Eltern Fasanen. Neuer Besuch. Die Gräfin Carola mit einer hübschen Lehrerin. Der Graf hatte seinen ersten Autounfall erlebt, was der Gräfin verschwiegen werden sollte. Er war ein paar Tage lang besonders freundlicher Stimmung

3. Oktober 1912

Dessert

Hier wohnte ich und dachte dem nach,

Und wurde wohl blind in zielwirrem Haß

An den Mond

Wandelt in der Nacht

Das war das schöne Fräulein Liebetraut,

Worauf sie schnell in eine Laube tritt

»Hugo«, sprach ich. Hugo nieste

»Hugo«, sprach ich, »Weidmannsheil!«

Отрывок из книги

„Turngedichte“

„Kinder-Verwirr-Buch“

.....

Wenn’s glückt –

Schulden bezahlen –

.....

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