Heinrich Böll

Heinrich Böll
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Heinrich Böll hat die Deutschen immer wieder mit ihrer jüngsten Vergangenheit konfrontiert. Bereits zu Lebzeiten galt der Autor von »Wo warst du, Adam?«, »Ansichten eines Clowns« und »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« als moralische Instanz. Böll selbst wehrte sich vehement gegen die Rolle als Gewissen der Nation. Grund genug, Bölls Motiven, Themen und Leidenschaften erneut nachzuspüren und die komplexe Beziehung zwischen literarischer Arbeit und gesellschaftlichem Engagement zu durchleuchten. Jochen Schubert hatte erstmals uneingeschränkten Zugriff auf den Nachlass. Er entfaltet das Porträt eines widerständigen Künstlers und engagierten Intellektuellen. Bölls Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, seine Kritik an den restaurativen Tendenzen der Nachkriegszeit, aber auch sein Engagement in der Friedensbewegung zeigen den Nobelpreisträger an den Wendepunkten bundesrepublikanischer Kultur- und Gesellschaftsgeschichte.

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Jochen Schubert. Heinrich Böll

Heinrich Böll

Impressum

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Inhalt

Vorwort von René Böll

Vorwort der Heinrich-Böll-Stiftung

1. Vorbemerkung

2. Kindheit und Jugend (1917–1929)

3. Leben im Nationalsozialismus (1930–1945)

4. Die ersten Jahre als Schriftsteller (1946–1951)

5. Zeitgenossenschaft (1952–1959)

6. Literarische Opposition (1960–1971)

7. Heinrich Böll unter den Deutschen (1972–1979)

8. Widerstand als Freiheitsrecht (1980–1985)

Zeittafel

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Personenregister

Abbildungsnachweis

Danksagung des Autors

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Jochen Schubert

von der Heinrich-Böll-Stiftung

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So entstand im Mai 1939 die Erzählung Das Mädchen mit den gediegenen Ansichten. Das Manuskript reichte er, versehen mit dem Vermerk ›Kennwort: Köln‹, der in Wien herausgegebenen Zeitschrift Die Pause ein. Ebenfalls im Mai begann die Arbeit an einem Roman mit dem Titel Am Rande der Kirche. Tagebuch eines Sünders – ein in Stil und Motiven vor allem von der im Werk Léon Bloys zentralen Thematik der Armut, Absolutheit des Glaubens und Kritik der Bürgerlichkeit geprägter Text. Darüber hinaus gingen zahlreiche, die eigene Lektüre dieser Zeit widerspiegelnde Bemerkungen zu Chesterton, Dostojewski, aber auch zu Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse oder Homer in den Text ein. Nach Abschluss des Sommersemesters im Juli 1939 arbeitete Böll kurzzeitig in der Kölner Schokoladenfabrik Gebrüder Stollwerck AG. Es waren die letzten Wochen ohne die von ihm stets als »Kerker«22 empfundene Soldatenuniform. Seinerzeit hatte Maria Böll Hitlers Machtübernahme mit den Worten: »›Hitler, das bedeutet Krieg‹«23 kommentiert. Jetzt war es so weit: Ende August wurde Böll zu jener »›mehrwöchigen‹ Übung eingezogen, die sich«, wie er die Einberufung 1956 ironisierend nannte, »bis zum November 1945 hinzog«.24 Ab dem 4. September 1939 war er Soldat der deutschen Wehrmacht.25 Alles, was er 1936 mit der Aufnahme seiner Schreibprojekte an Hoffnungen verbunden haben mochte, wurde damit zunichte gemacht. Als er am 28. August 1939 in die Winkelhausen-Kaserne an der Netter Heide in Osnabrück einrückte, trat an die Stelle des Hoffens auf eine Zukunft literarischer Produktivität die Klage über die verlorene Lebenszeit. Doch Böll fand eine Art literarische Ersatzproduktion in Form der Feldpostbriefe. Schließlich wurde er am 3. September, zwei Tage nach dem deutschen Überfall auf Polen, auf den ›Führer und Reichskanzler‹ vereidigt und als Schütze der 3. Kompanie des 484. Infanterie-Ersatz-Bataillons zugewiesen.

Heinrich Böll (Mitte) mit seinen Brüdern Alfred (links) und Alois (rechts), 1940

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