Augustus

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Автор книги: id книги: 2195811     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1038,84 руб.     (11,32$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: История Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783805347266 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Augustus ist einer der bedeutendsten Herrscher der Weltgeschichte – und einer der faszinierendsten zugleich! Er setzte dem Jahrhundert der Bürgerkriege ein Ende und schuf die als Pax Augusta bekannte langanhaltende innenpolitische Friedenszeit. Nach außen hin stabilisierte er das Reich durch die Sicherung der Grenzen und vergrößerte es in einem später nie mehr erreichten Maße. Mit der Einführung des Prinzipats begründete er zudem eine neue Epoche der europäischen Geschichte. Karl Galinsky ist einer der international renommiertesten Kenner der augusteischen Zeit. Er geht in dieser packenden und prägnant geschriebenen Biographie dem Leben Augustus‘ bis zu dessen posthumer Vergöttlichung nach. Es entsteht ein lebendiges Bild von den Herausforderungen, Rückschlägen und Erfolgen, die Augustus‘ öffentliches wie auch privates Leben prägten.

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Karl Galinsky. Augustus

Augustus

Impressum

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Inhalt

Vorwort

1. Vom Kleinstädter zum Erben Caesars

Augustus „erwacht zum Leben“

1.1. Augustus’ Sternzeichen: Warum Steinbock?

1.2. Die Lebenserwartung im alten Rom

Familienbande

Der Einfluss der Mutter

Ausbildung

1.3. Nikolaos über den jungen Octavian

Octavius und Caesar

Erbe Caesars

1.4. Cicero greift Antonius dafür an, dass er Octavian „Junge“ genannt hat

2. Machtkämpfe und Bürgerkrieg. Der Erbe Caesars setzt sich durch

Nach den Iden des März

Marcus Antonius

2.1. Ein Massenmedium: Glaspasten

2.2. Caesars Stern

Aufbau einer Basis

Cicero und der Senat

Falsches Spiel

Octavians Staatsstreich

Die blutigen Jahre

Nahaufnahme Octavian: Negatives

2.3. Szenen aus der Schlacht von Actium

2.4. Der Tod des Cicero

Nahaufnahme Octavian: Positives

2.5. Octavian als Retter in der Not

Auf Freiersfüßen

Die blutigen Jahre: Geschichte. Das Triumvirat

Italien und Sextus Pompeius

Antonius im Osten

Endphase: Octavian gegen Antonius

2.6. Ein talentierter Senator: Munatius Plancus

Actium und Alexandria

2.7. Wie sah Kleopatra eigentlich aus?

Rückblick und Ausblick

3. Politisches Experiment: das Prinzipat. Sanieren – aber wie?

3.1. Res Gestae 34

Die „wiederhergestellte“ Republik

3.2. Welche Regierungsform? Ratschläge für Augustus

„Augustus“

Rückkehr zur verfassungsmäßigen Regierung

Zeitgenössische Reaktionen

3.3. Alles wird gut …

Die Wahl der richtigen Terminologie

Basis der Macht: die Armee?

Eine wesentliche Grundlage der Macht

Die Experimente gehen weiter

Pater und Pontifex

3.4. Der Augustus von Primaporta

Selbststilisierung: civilis princeps

3.5. „Augustus“ – nicht „Herr“

Weite Horizonte

Wissen ist Macht

4. Die Herausforderungen der pax Augusta

Pax: Bedeutung und Praxis

Die Realität des „Goldenen Zeitalters“

4.1. Augustus in tausend Nöten

4.2. Utopie eines Goldenen Zeitalters: Vergils „messianische“ Ekloge

Globale Führung und moralische Führung

4.3. Lucretia

Staat und Religion

4.4. Vier Strophen aus Horaz’ Carmen saeculare

4.5. Augustus und der Aberglaube

Augustus’ Nachfolger

5. Augustus’ Freunde und Familie

Livia: Ehefrau und Ratgeberin

5.1. Livias Heilmittel gegen nervliche Anspannung

Agrippa: rechte Hand und Vizekönig

5.2. Fragment aus der Grabrede des Augustus für Agrippa

5.3. Agrippas Qualitäten

5.4. Das Pantheon

Julia: Spielball und Rebellin

5.5. Julias Schlagfertigkeit gegenüber Vater und Stiefmutter

Tiberius: kompetenter Lückenbüßer

5.6. Tiberius als Heerführer

5.7. Aus einigen Briefen von Augustus an Tiberius

5.8. Die Gemma Augustea

Noch etwas zu den Enkeln

5.9. Augustus schreibt an seinem Geburtstag einen Brief an Gaius

Eine schrecklich nette Familie: der Altar des augusteischen Friedens

Augustus privat

5.10. Zwei Beispiele für Augustus’ Schlagfertigkeit

5.11. Augustus, Vögel und ihre frechen Besitzer

Das „Haus des Augustus“

6. Lebendige Kultur

Kultur unter Augustus: Überblick und Beispiele

6.1. Der Anfang von Vergils Aeneis

Augusteische Propaganda?

6.2. Scharfe Kritik von Vitruv

Die Neugestaltung Roms

Polyvalenz und Dialog: drei Beispiele

1. Das Mausoleum

2. Die Göttin der Ara Pacis

3. Vergils Dido

7. Das Reich unter Augustus: Einheit und Vielfalt. Allgemeine Perspektiven

E pluribus unus

7.1. Ehrungen für Augustus, den Erlöser

Verwaltung und Wirtschaft

Römische Lebensart für alle

7.2. Aus Spaniern werden Römer

Der römische Kaiserkult

7.3. Zweisprachige Inschrift aus dem Theater von Leptis Magna

7.4. Augustales

Schlussbetrachtung: Religiöser und kultureller Pluralismus, Toleranz und reale Lebensbedingungen

7.5. Kulturelle Globalisierung

8. Die letzten Tage und eine Bewertung. Tod eines Kaisers

Bewertung

8.1a. Augustus: Pro

8.1b. Augustus: Contra

8.2. Augustus im „augusteischen“ England: nicht nur Lobeshymnen

8.3. Augustus heute: eine Meinung abseits der Wissenschaft

Chronologie

Hinweis zu wichtigen antiken Quellen. Griechische und römische Historiker und Biographen

Inschriften (Epigraphik)

Literaturverzeichnis

Personen- und Sachregister

Register der Textstellen und Inschriften

Bildnachweis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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filiis meis

Sein Leben als Kaiser

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Als Octavius zum Teenager herangewachsen war, erhielt seine Schulbildung einen deutlichen Schwerpunkt auf griechischer Philosophie und Rhetorik. Auch für diese Zeit kennen wir die Namen seiner Lehrer – Alexander hatte seinen Aristoteles, aber Octavius hatte ein ganzes Team. Seine beiden Philosophielehrer, Areios von Alexandria und Athenodoros von Tarsos (dem Geburtsort des Apostels Paulus) waren prominente Vertreter der führenden philosophischen Schule ihrer Zeit, des Stoizismus. Die Stoa setzte unter anderem auf ethische Verantwortung und betonte die göttliche Ordnung des Universums. Typischerweise waren diese Philosophen nicht weltfremd; Augustus blieb später mit beiden in Verbindung und beauftragte sie mit diplomatischen und administrativen Aufgaben auf Sizilien und im Osten. Ein weiteres Beispiel für diese fortgesetzte Nähe war, dass Athenodoros Octavia der Jüngeren, deren Sohn Marcellus mit gerade einmal 19 Jahren starb, eine seiner Abhandlungen widmete. Eine andere bezeichnende Episode erzählt davon, dass Athenodoros, der aus einem Teil der Welt kam, der von hellenistischen Monarchen regiert worden war, Sorge hatte, dass man sich Augustus allzu leicht nähern konnte. Um die Sicherheitslücken rund um den Kaiser zu verdeutlichen, verkleidete er sich einmal als Frau und wurde in einer überdachten Sänfte in Augustus’ Zimmer gebracht. Er sprang heraus, ein Schwert in der Hand, und schrie den Kaiser an: „Hast du keine Angst, dass jemand auf diese Weise zu dir kommt und dich tötet?“ Augustus reagierte laut Dio (56.43.2) folgendermaßen: „Weit davon entfernt, wütend zu sein, dankte er ihm für die Anregung.“ Das war die übliche Reaktion auf gut gemeinte Ratschläge eines alten Lehrers, und es scheint, als habe er daraufhin keinen Befehl erteilt, den Personenschutz zu verbessern. Später stellte er eine Leibwache ein, die aus mehreren Germanen bestand, doch nach dem Germanenaufstand im Jahr 9 n. Chr. entließ er sie wieder.

Eine professionelle Rhetorikausbildung war für jeden Römer, der in der Öffentlichkeit stand und eines der höheren Ämter anstrebte, eine conditio sine qua non. Ein Problem definieren und eine Rede konstruieren zu können, Vertrautheit mit literarischen Tropen und verschiedene Sprechtechniken – all dies waren Bestandteile der Kenntnisse und Fähigkeiten, die ein effektiver Redner systematisch zu meistern hatte. Selbstverständlich gab es dabei miteinander konkurrierende rhetorische Schulen und Praktiken. Zunächst war die Rhetorikausbildung ein Monopol griechischer Lehrer gewesen, doch zu Octavius’ Zeit boten bereits seit mehreren Jahrzehnten lateinische Rhetoriker ihre Dienste an, und er selbst hatte einen lateinischen und einen griechischen Lehrer. Beide waren führend auf ihrem Gebiet: Marcus Epidius, der auch Antonius und vielleicht sogar Vergil unterrichtete, und der noch berühmtere Apollodor von Pergamon, dessen Lehrbuch ins Lateinische übersetzt wurde und der einen klaren, direkten Stil befürwortete, frei von Schwulst und Künstlichkeit. Dass Octavius in der Lage war, ihm ansehnliche Summen zu zahlen, kann man daran ablesen, dass Apollodor seine Schule in Rom verließ und Caesars Schützling Ende 45 v. Chr. nach Apollonia (im heutigen Albanien) begleitete. Dort wollte Octavius vor einem geplanten Feldzug gegen den größten Feind Roms im Osten, die Parther, mit Soldaten Caesars trainieren; und dort erfuhr Octavius auch von Caesars Ermordung.

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