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Karl König. Bruder Tier
Inhalt
Editorische Vorbemerkung
Einleitende Gedanken zur Neuauflage
Karl König
Geleitwort zur Erstausgabe 1967
Vom Ursprung der Robben. Die Wanderung der Tiere
Der Jahreskreislauf
Lebensraum und Ursprung
Zur Mythologie
Vom Leben der Pinguine. Der antarktische Lebensraum
Fisch oder Vogel?
Fluglose Vögel
Der Jahreskreislauf
Die beiden Höhepunkte des Pinguindaseins
Vom Sinn der Pinguinexistenz
Die Wanderungen der Aale und Lachse. Ursprünge und Ziele
Gegensätzliche Lebenszyklen
Licht und Dunkelheit
Die Evolution der Lachse und Aale – spirituell betrachtet
Die Elefanten
Das Bild des Elefanten
Physiologie und Erscheinungsbild
Das Charakteristische des Elefanten
Der Gemeinschaftssinn
Herkünfte und Wanderungen
Mensch und Elefant
Das Bärengeschlecht und sein Mythos. Das Tier in der Mythologie
Das Bärengeschlecht
Vielfalt und Variabilität
Die Bärennatur
Das Verhältnis des Menschen zum Bären
Klassische Wesensbilder
Eine spirituelle Geologie des Bären
Schwäne und Störche. Die Vogelwelt
Nesthocker und Nestflüchter
Der Schwan
Der Storch
Vom Seelenbild der Schwäne und Störche
Die Taube als heiliger Vogel. Die Taube, biblisch und geschichtlich
Der Lebensraum der Tauben
Ernährung und Flug
Der Kropf und der Kehlkopf
Die Taube und das Wort
Die Spatzen der Erde. Vom Leben der Spatzen
Vom Nest und Lebensraum der Spatzen
Die Spatzen und der Mensch
Die Weihnachtsbotschaft der Spatzen
Delphine – Kinder der Meere. Interessen der Gegenwart
Die Walfamilie
Das Wasserleben der Delphine
Die Sinne
Das Gehirn
Das Wesen der Delphine
Mythologisches
Hunde und Katzen – Begleiter des Menschen. Die Natur der Hunde und Katzen
Die Merkmale der Hunde und Katzen
Die Löwenmähne, das Hundefell und die Muster und Zeichnungen der Katzen
Die maskulinen Hunde und die femininen Katzen
Die Dreigliederung der menschlichen Organisation und die Polarität von Hund und Katze
Zur Urgeschichte der Hunde und Katzen
Bruder Pferd. Einleitung
Die Huf- oder Weidetiere (Ungulaten)
Das Pferd und die Weidetiere
Hufe und Gliedmaßen der Pferde
Die Gangarten der Pferde
Mensch und Pferd
Die mythischen Pferde
Epilog
Anmerkungen
Editorische Vorbemerkung
Einleitende Gedanken zur Neuauflage
Vom Ursprung der Robben
Vom Leben der Pinguine
Die Wanderung der Aale und Lachse
Die Elefanten
Das Bärengeschlecht und sein Mythos
Schwäne und Störche
Die Taube als heiliger Vogel
Die Spatzen der Erde
Delphine – Kinder der Meere
Hunde und Katzen – Begleiter des Menschen
Bruder Pferd
Epilog
Отрывок из книги
Karl König
Bruder Tier
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Trotzdem blieb der Pol ihre Heimat. Je näher wir aber geographisch den Polargebieten kommen, umso mehr überwältigt der Jahreslauf der Sonne den für die südlicheren und äquatorialen Erdgebiete so natürlichen Tagesrhythmus. Erdentag und Erdennacht werden in den Polartag und die Polarnacht umgewandelt. Durch Monate hindurch erscheint die Sonne nicht über dem Horizont, bis sie dann, im Frühjahr aufsteigend, für viele Wochen nicht mehr untergeht. Hier begegnen wir der gleichen Periodizität, die in dem Daseinsrhythmus aller Robben eingeschrieben ist. Zur Zeit der Polarnacht nimmt die unter den Horizont steigende Sonne ihre Robbenkinder mit, und sie tauchen in die Wasser der Weltmeere ein. Hebt sich die Sonne aber zum Polartag hinauf, dann ziehen über die ganze Erde hin die Robben ihr nach und klettern ans Land. Die ganze Ordnung der Robben ist von diesem polaren Sonnenrhythmus durchdrungen. Daraus aber wird erst die geographische Ausbreitung und der Grundzug im Lebensstil dieser Tiere verständlich.
Die Vorgeschichte der Flossenfüßer, die wir aus der geographischen Verbreitung und Verhaltensart erschließen konnten, und ihr Lebensrhythmus, der dem Sonnengang in den polaren Gebieten angepasst ist, führt uns erdgeschichtlich in jene Regionen, in welchen in den Anfängen der Erd- und Menschheitsentwicklung die Hyperboräis zu suchen ist. Damals lebte alles, was sich später als Menschengeschlecht und Naturreiche entfalten sollte, noch wie im Keim. Rudolf Steiner beschrieb es einmal in der folgenden Art:
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