Waldröschen V. Ein Gardeleutnant

Waldröschen V. Ein Gardeleutnant
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Karl May. Waldröschen V. Ein Gardeleutnant

1. Kapitel

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31. Kapitel

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34. Kapitel

35. Kapitel

36. Kapitel

37. Kapitel

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Der Leutnant fühlte sich gedemütigt wie noch nie in seinem Leben. Er knirschte vor Wut Dieser Backfisch sollte ihm diese Abfertigung entgelten! Da erblickte er eine leere Droschke, die ihm entgegenkam. Er wandte sich sofort wieder um, ließ sie herankommen, stieg ein und befahl dem Rosselenker, der Equipage zu folgen, die in der Feme noch zu erkennen war. Er wollte um jeden Preis erfahren, wo die Damen wohnten.

Die Fahrt ging durch einen großen Teil des Tiergartens und dann in die Stadt zurück. Die Equipage hielt in einer der belebtesten Straßen vor einem palastähnlichen Gebäude. Die Damen stiegen aus, empfangen von einem livrierten Lakaien, und die Equipage fuhr in den Torweg ein. Ravenow hatte genug gesehen. Er bemerkte vis-à-vis dem Haus eine Restauration, wo er seine Erkundigungen einzuziehen beschloß.

.....

Da erhob sich der Regimentskommandeur, setzte das Monokel ein und betrachtete den Leutnant mit eisigem Blick. Als er an dem Äußeren desselben nicht das geringste auszusetzen fand, meinte er:

»Also eingetroffen! Melden Sie Ihre Wohnung auf der Adjutantur. Ich muß Ihnen sagen, daß man bei der Garde anspruchsvoll ist. Kennen Sie die Herren Offiziere bereits?« – »Nein.« – »Hm! Werden Sie im Kasino speisen?« – »Ich wohne und esse bei Bekannten.« – »Ah so! Hm! Da weiß ich nun allerdings nicht, wie man Sie mit den Herren bekannt machen soll!«

.....

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