Turned on

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Автор книги: id книги: 2300540     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1119,25 руб.     (12,2$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Философия Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806239768 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Haben Sie schon mal mit Alexa geflirtet? Ihr Navi beschimpft? Hat Ihr Kind ein Tamagotchi gepflegt? Auch menschliche Grundbedürfnisse wie Intimität und Sexualität werden durch die Technisierung unserer Welt beeinflusst. Ethische Fragestellungen, grundlegende Überlegungen, was den Menschen eigentlich ausmacht, aber auch Fragen der Datensicherheit werden in diesem Bereich besonders virulent. Kate Devlin ist KI-Forscherin, betrachtet die Beziehungen zwischen Mensch und Technik aber nicht aus einer rein technischen Perspektive. Sie geht allen Fragen ohne Scheu und falsche Scham nach: zurück bis in die Antike, um die Entwicklung von Sexspielzeug nachzuzeichnen, im Gespräch mit Herstellern und Benutzern von Sexrobotern und bei der Entwicklung eigener Ideen, wie uns künstliche Intelligenz bereichern kann. Sie zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert dazu auf, die Gestaltung der künstlichen Intelligenz nicht den Großkonzernen zu überlassen.

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Kate Devlin. Turned on

TURNED ON

Impressum

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Inhalt

Einführung

1. Kapitel. Hatten wir alles schon

Alles, was Sie über den Vibrator zu wissen glauben, ist ein schwanzgesteuerter Trugschluss

Ferndilwasnochmal?

Jungs und Puppen

2. Kapitel. Mir persönlich sind unsere neuen Roboter-Oberhäupter willkommen

Robotermythos und Roboterwahrheit

Zwangsarbeit

Zwei Beine schlecht?

Die Untiefen des unheimlichen Tals

Pflege und Begleitung

3. Kapitel. Über Büroklammern, Katzen und Zombies

Eine kurze Geschichte denkender Maschinen

Maschinen das Lernen beibringen

Kehlköpfe

Philosophische Abschweifungen

4. Kapitel. Bei „Hallo Welt“ war’s um mich geschehen

Reden wir über Sex

Reden wir (nicht) über Tabus

Bindung

Animismus

Anthropomorphismus

5. Kapitel. Silicone Valleys

Harmony

Roxxxy

Samantha

Wie sieht es mit männlichen Puppen aus?

Fremde der Zukunft

Reale Beziehungen

6. Kapitel. Killergynoiden und manische Elfentraumbots

Objektifizierung

Sex Machina

7. Kapitel. Alles ist akademisch

Liebe und Sex mit Robotern

„Sexfestival kommt an angesehene britische Universität“

Sexperten

8. Kapitel. Utopie/Dystopie

Sexuelle Gewalt

Sexarbeit

Nicht mit Robotern ausgehen?

9. Kapitel. Recht und Unordnung

Privatleben

Sexuelle Nötigung

High fidelity

10. Kapitel. Was kommt als Nächstes?

Epilog. Besser lieben durch Technologie

Ausgewählte Literaturhinweise

Danksagungen

Anmerkungen

Register

Informationen zum Buch

Informationen zur Autorin

Отрывок из книги

Kate Devlin

Intimität und Künstliche Intelligenz

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Nichtsdestotrotz begannen die Menschen offener über den Besitz von Sexspielzeugen zu sprechen, auch wenn weiterhin eher die Belustigung im Vordergrund stand. Zwanzig Jahre später ist die Situation eine andere. Heutzutage fährt die Sextechnologiebranche enorme Gewinne ein, die sich Schätzungen zufolge in den nächsten Jahren weltweit auf etwa 25 Milliarden Euro belaufen werden. Das Angebot reicht von Hardware (wie Sexspielzeug) bis zu Software (wie etwa angeschlossenen Apps, die es einem ermöglichen, mit einem einfachen Wisch über den Telefonbildschirm Intimpartner zu finden) und neuen Formen der Contentlieferung, bei der Technologien wie etwa Virtual Reality eingesetzt werden um den Betreffenden eine maßgeschneiderte sexuelle Erfahrung zu verschaffen. In dieser Zahl von 25 Milliarden Euro ist die Internetpornografie noch nicht enthalten, die allein so viel einbringt wie die Filmindustrie in Hollywood.

Es gibt modernere Beispiele und sie werden auch thematisiert. Sie sind etwa Gegenstand von Cynthia Ann Moyas faszinierender Doktorarbeit von 2006, die sie am Institut für weiterführende Studien zur menschlichen Sexualität (Institute for Advanced Study of Human Sexuality) verfasste. Moya berichtet von einer Werbung in einem französischen Katalog von 1902, die von dem Schriftsteller Henry N. Cary übersetzt wurde. Sie schwärmt in den höchsten Tönen von den Reizen eines aufblasbaren weiblichen Unterleibs samt Becken, „den man genauso leicht zusammenfalten und einstecken kann wie ein Taschentuch“.

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