Mit betonender Emotionalität beschreibt Ljubica Perkman in ihren Versen eigene Gefühle und Erlebnisse, als ob sie sich der Meinung von Oskar Wilde anschließen wollte. Diesem sagt man nach, dass er Menschen immer dann langweilig fand, wenn sie über andere erzählten, jedoch niemals, wenn sie über sich selbst sprechen. Diese Kombination aus Einfachheit und nostalgischen Emotionen, ruft eine außergewöhnliche Ästhetik hervor. In einer mittellosen, ungeduldigen Zeit und der Leere des modernen Lebens, gibt es eine reichhaltige Fülle von interessanten Themen für Autoren wie Ljubica Perkman.Sie ist eine Autorenpersönlichkeit mit höchstpersönlichem Temperament, starken Gefühlen und einer modernen Sensibilität. Mit unbeirrter Treffsicherheit in der Melodie und einer Leichtigkeit im Wortverständnis. Ihre Verse verbleiben nicht an der Oberfläche, sondern dringen tief ein in das alltägliche und immerwährende Leben mit wertvollen und inhaltlich wichtigen Themen, welches das alltägliche Leben ausmacht. Das Leben sollte man leben und erleben und sie ist der Meinung, dass auch das möglich ist. Ljubica Lyrik ist ein unmittelbar aus dem Inneren heraus entstehendes Bedürfnis und unterscheidet sich kaum vom Erlebten oder Erzählten. Sie führt langsam vom Visionären und Ekstatischen zum Konkreten, Bodenständigen. Von einer Erhabenheit, gleichzeitig aber mit einfachen und alltäglichen betonten Subjektiven und Adjektiven. Ljubica Perkmans Gedichte sind bildhaft und metaphorisch, sie entwickeln sich mit sanften Tönen, einer frühlingshaften Sonne über verschlafenen Wiesen entlang des Vrbanja; als Ziel sich wünschend, dass es dem Leser gefällt! (Prof. Momcilo Spasojevic)
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Ljubica Perkman. Ljubica Perkmans Farben des Lebens
Vorwort. Fußabdrücke
Rückkehr in die Kindheit
Mutters Brief
Mutter hat mir geschrieben
Straße der Jugend
Lied für den Vater
Eine Perle
Leben
Abgerissener Zweig
Hier sind wir
Die Sonnenblume
Dörfliche Hochzeitsgäste
Allein bin ich
Ich lasse nicht zu
Der Bettler
Schweigen
Ich möchte
Die Ähre
Kleine Kapelle
Der Namenlose
Es ist niemals zu spät
Die Fremde schweigt
Alles
Brunnen
Februarmorgen
Warum
Hoffnungsloser Brief
Das Ende eines Sommers
Zug ohne Hoffnung
Vertrieben
Freiheit
Der Mutter
Kleiner Schmetterling
Flüchtlinge
Quelle
Alles geb` ich euch
Neujahrsnacht
Die Fremde schweigt
Trauerweiden
Kein fremdes Land
Tief verborgen
Wenn die Nacht erzittert…
Eine Träne
Lange schon, lang
Es kommt der Tag
Verdecke die Sonne nicht
Müde Worte
Die Sonne scheint…
Lachen und Weinen
Fremdes Ufer
Brücke der Liebe
Wir
Zauber des Windes
Haus und Herd
Noch Einmal
Du trugst das Leben
Im Morgengrauen
Margeriten
Illusionen
Auf den Flügeln der Gedanken
Meine Lieder
Leben und Tod
Herbstimpressionen
Das Flüstern des Herbstmorgens
Ich sammle
Ich erinnere mich
Die Lilien
Im Schatten
Wie ein Pfeil
Die Silhouette
Unwetter
Sehnsucht
Das Wort
Schlaflose Nacht
Dein Stern
Die Magnolie
Schlummernde Blüten
Der Odem des Frühlings
Das Lächeln
Grüße vom Main
Träume
Jasmin
25 Jahre Rodgau
Ankunft
Jügesheimer Frühling
Gemeinsam statt Einsam
Daheim
Fünf Brunnenmädchen
Ostern im Lesecafé
700 Jahre Weiskirchen
Gebet des Waldes
Wasserturm
Rodgau Gymnaestrada
Zigeuner Hochzeit am Badesee - Rodgau
Kinderkarawane
Rodgau Nieder-Roden 1200 Jahr Feier
Wie in tausend und einer Nacht
Stadt im Herzen
Not – Gottes Bildstock
Rollwald
Gegen Abend
Wir leben…
Messe
Partnerschaft
Eine Ministadt
Unvergesslich
Hainhausen
Es weihnachtet
Neue Gedichte 2015
Sonnenuntergang
Am Strand
Schatten
Umarmung
Sehnsucht
Wasserfall der Liebe
Sonnenuhr
Heimat
Ich wünschte mir
Gestern und Heute
In Deinen sanften Händen
Geliebter
Der Zaunkönig
Tanz der Drachen
Besinnlichkeit
Zur goldenen Hochzeit
Geleitsfest am Main
Mädchengesang
Im Schatten des Tales
Alte Mühle
Blick in die Ferne
Wer?
Abenddämmerung
Drachenberg
Gedanken
Frage nicht
Distanz
Januarabend
Nostalgie
Pfade der Erinnerung
Nacht
Sommer
Nachtigall
Abschied
Warten
Kollier
Auch die Sterne schienen nicht
Nachtrose
Freundschaft
Spuren…
Sinnbild der Welt
Rosen blühen…
Goldener Oktober
Über die Autorin. Verantwortlich für die Stadtbücherei
Künstler und Heimat
Auflebende Kindheit
Märchenhafte Erinnerungen
Künstler als Botschafter
Verse im Schillerhaus
Einleitung zum Buch „Rodgau-Stadt im Herzen“
Biographie
Danksagung
Inhalt
Das gesamte Programm auf
Отрывок из книги
Ljubica Perkman
FARBEN DES LEBENS
.....
Diese retrospektive Gedichtsammlung von Ljubica Perkman ist meisterhaft und kunstvoll komponiert und die ausgesuchten Gedichte schildern eindrucksvoll ihr poetisches Wirken. Nach dem Kindheitszyklus, folgt die Periode von Gedichten in: „Das Ende eines Sommers (1998)“, dessen Titel gleichlautend mit dem eines der Gedichte ist und Symbolcharakter hat. Wie auch das Gedicht „Abgerissener Zweig“, der Titel ihres ersten Werkes. „Es stirbt der letzte Sommertag. Der Herbst stickte ihm ein golden schimmerndes Trauertuch.“ (Buch: das Ende des Sommers)
Es ist anzunehmen, dass sich die Autorin mit „Dem Ende eines Sommers“ von der Zeit des unermesslichen Heimwehs und vielen Jahren in der Fremde in ihrem Erstlingswerk „Abgerissener Zweig“ verabschieden wollte. Versöhnt mit dem Schicksal, schreibt sie das Gedicht „Kein Land ist fremd“: „Kein Land ist fremd, wenn es ein Lächeln darin gibt. Kein Land ist fremd, wenn du erkennst, dass die Sonne allen gehört…“
