Das Problem der Armut ist die Armut

Das Problem der Armut ist die Armut
Автор книги: id книги: 2345602     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 198,06 руб.     (2,16$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Социология Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783745014280 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Dieses Buch versucht die Problematik der Armut aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Leider werden im Kontext mit bestehenden Wirtschaftsstrukturen oft Zusammenhänge gesehen, die nicht existieren. In den Diskussionen werden Dinge gefordert, die für die Lösung der Armutsproblematik nicht von Relevanz sind, uns auf anderer Seite davon abhalten, gesellschaftliche Ziele wie Umweltschutz und gerechte Löhne zu erreichen. Die triviale Lösung erkennen wir nicht, weil wir Ängste in uns tragen, die ganz andere Ursachen haben, mit denen das Armutsproblem aber nichts zu tun hat – im Gegenteil. Weil wir das Problem der Armut nicht verstehen wollen, obschon es unsere Absicht ist, dieses zu lösen, schaffen wir Probleme, die dann zu Diskussionen über Sozial-schmarotzer führen. Weil wir zu geblendet sind, um die Zusammenhänge zu sehen, beschimpfen wir die Armen verallgemeinernd und schrecken nicht davon zurück, ihnen an ihrer misslichen Lage die Schuld zu geben oder sie als das Problem zu erachten. Sozialschmarotzer entstehen nicht aus Armut, sondern aus der Unfähigkeit, das Problem der Armut zu lösen.

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Marc Lindner. Das Problem der Armut ist die Armut

Das Problem der Armut ist die Armut

Vorwort

I. Vermögensschichten

a. Durchlässigkeit der Schichten

b. Auswirkungen einer Schere zwischen Arm und Reich

c. Lobbyismus und die Regel des Geldes

d. Ausnahmen der Regel

e. Problematik der Geld-Regel

f. Vergleichsproblematiken aus der Vergangenheit

II. Armut als Problem der Armut. a. Armut als Problem der Chancen(un)gleichheit

b. Armut als Problem der Verhandlungsmacht

III. Armutsoutsourcing

IV. Armutsgefahr durch nachhaltige Wirtschaft. a. Bedeutung der Arbeitskraft für die Wirtschaft

b. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

V. Soziale Faktoren der Arbeit

VI. Chancen einer nachhaltigen Wirtschaft

Nachwort

Отрывок из книги

Marc Lindner

Ich möchte hiermit klarstellen, dass ich persönlich nicht arme Menschen problematisiere, noch dass in den Begriffen ein Bezug zur Wertigkeit von Menschen gefunden werden kann. Wenn von dem Problem der armen Menschen die Rede ist, dann unterstelle ich, dass alle Menschen gleichwertig sind, und das Problem darin besteht, dass einige nicht den Wohlstand haben, der ihnen zusteht.

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Denn meist wird wirkungsvoller Lobbyismus von Unternehmen bzw. Wirtschaftszweigen durchgeführt, die sich dadurch wirtschaftliche Vorteile versprechen. Das Geld, welches sie dabei in die Waagschale werfen ist der Umsatz, den sie erzielen. Dieser Umsatz, so sagen sie, diene der Gesellschaft, in dem er Arbeitsplätze sichere. Deshalb können Umweltstandards fallen gelassen werden, oder erst gar nicht in Kraft treten. Arbeitsrechte, wie etwa gerechter Lohn werden als schadhaft deklariert oder Steuerzahlungen als unnötig erachtet. Fremde Technologien, die jene veralteten Denkweisen und Kernkompetenzen der etablierten Unternehmen den Markt streitig machen könnten, werden nicht gefördert, verpönt oder gar verboten. Direkt kann das Unternehmen des Lobbyisten Geld verdienen, wenn dessen Produkten Subventionen zugeschrieben werden oder das Unternehmen Aufträge erhält. Indirekt kann Geld verdient werden, indem Konkurrenzprodukte vom Markt ferngehalten werden oder dem Unternehmen Arbeitskräfte billig zur Verfügung gestellt werden. In beiden Fällen verliert der Kapitalismus einen Teil seiner effizienzsteigernden Macht, die ihm immer wieder zugesprochen wird und die diesen letztendlich rechtfertigt. Wenn in den sogenannten freien Markt eingegriffen wird, dann müssten es immer gesellschaftliche Interesse sein, wie etwa soziale Gerechtigkeit oder Umweltschutz, die in einem solchen Falle vertreten würden.

Der Lobbyismus, der aufgrund der finanziellen Strukturen fast ausschließlich von etablierten Unternehmen mit veralteten Denk- und Handlungsweisen ausgeht, weiß dies aber zu umgehen und implementiert Mechanismen, die deren Markt schützen. Es handelt sich demnach in den meisten Fällen um ein Protektorat, das den gesellschaftsorientierten Wandel unterbindet, oder möglichst lange hinauszögert. Die Gesellschaft wird bereits hier auch durch ihr Armutsproblem betrogen, und zum Teil wird auch deshalb ebendieses aufrecht erhalten, weil arme Menschen eine schwache Lobby haben.

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