Jahrgangsübergreifender Unterricht

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Matthea Wagener. Jahrgangsübergreifender Unterricht

Inhalt

Einleitung

1 Was ist unter jahrgangsübergreifendem Unterricht zu verstehen?

1.1 Verständnis im deutschen Sprachraum

1.2 Verständnis im englischen Sprachraum

1.3 Zusammenfassung

2 Jahrgangsübergreifender Unterricht im Wandel: Entwicklungen und Begründungen

2.1 Die Gründungszeit der Grundschule als Ausgangspunkt für Jahrgangsmischung

2.2 Jahrgangsmischung in der Grundschule als Unterstufe der Volksschule

2.3 Jahrgangsmischung aus reformpädagogischer Sicht

2.4 Jahrgangsmischung in der Zeit des Nationalsozialismus

2.5 Jahrgangsmischung von 1945 bis in die 1970er Jahre

Jahrgangsmischung in der Deutschen Demokratischen Republik

Jahrgangsmischung in der Bundesrepublik Deutschland

2.6 Entwicklungen der Jahrgangsmischung bis heute

Demographisch motivierte Begründungen

Pädagogische Begründungen jahrgangsübergreifenden Unterrichts

2.7 Zwischenfazit

3 Ausgestaltung und Begründung von Jahrgangsmischung in den Bundesländern

3.1 Jahrgangsmischung im Kontext der Schuleingangsphase

3.2 Gesetzliche Bedingungen zur Erprobung und Realisierung der Schuleingangsphase

3.3 Modellprojekte in Verknüpfung mit dem Elementarbereich

3.4 Jahrgangsmischung über die Schuleingangsphase hinaus

3.5 Zwischenfazit

4 Kontroversen um jahrgangsübergreifenden Unterricht

4.1 Kritik auf schulorganisatorischer Ebene

4.2 Bedenken auf sozialerzieherischer und didaktischer Ebene

4.3 Problematik Forschungsergebnisse zu Leistungsvergleichen

4.4 Zwischenfazit

5 Lernen im jahrgangsübergreifenden Unterricht

5.1 Sichtweisen auf Lernen

5.1.1 Behavioristische Sichtweise

5.1.2 Kognitivistische Perspektive

5.1.3 (Sozial-)Konstruktivistische Perspektive

Lernen als sozial konstruierter Prozess oder Lernen als Ko-Konstruktion (Youniss)

Lernen als kollektiver Prozess (Miller)

Sozial-konstruktivistische Perspektive zum Lernen im jahrgangsübergreifenden Grundschulunterricht

5.2 Ko-konstruktives Lernen im jahrgangsübergreifenden Lerntandem

Kontext der Videoaufnahme

Beschreibung der Aufgaben

Die Aufgaben

Protokoll

Arbeitsbeginn und erste Aufgabe

Aufgabe 2

Aufgaben 3 und 4

Rekonstruktion des gemeinsamen Bearbeitungsprozesses

5.3 Didaktische Überlegungen zur Ermöglichung ko-konstruktiven Lernens

6 Individualisierende Unterrichtsarrangements im jahrgangsübergreifenden Unterricht

6.1 Begriffliche Annäherung an »Individualisierung«

1. (Reform-)Pädagogische Perspektive

2. Didaktische Perspektive

3. Pädagogisch-didaktische Perspektive

6.2 Didaktische Unterrichtsarrangements zur Individualisierung

6.2.1 Arbeitspläne

Arbeitspläne zwischen Individualisierung und Standardisierung

6.2.2 Erarbeitung eines selbst gewählten Themas

Selbst gewählte Themen zwischen Individualisierung und Standardisierung

6.2.3 Aufgaben zur Ko-Konstruktion im jahrgangsübergreifenden Lerntandem

Aufgaben zur Ko-Konstruktion zwischen Individualisierung und Standardisierung

6.3 Ausgewählte Unterrichtsarrangements

6.3.1 Lernwege

Reflexionen zur Individualisierung

6.3.2 Kooperative Erarbeitung eigener Fragen

Kontext und Aufgabe

Anschlusskommunikation und individuelle Themenwahl

Reflexionen zur Individualisierung

6.4 Abschließende Überlegungen

7 Vom jahrgangshomogenen zum jahrgangsgemischten Unterricht: Ein Innovationsprozess

7.1 Innovationen und deren Implementierung

7.1.1 Zum Begriffsverständnis von Innovation im schulischen Kontext

7.1.2 Zum Begriffsverständnis von Implementierung schulischer Innovationen

7.1.3 Bedingungen für eine erfolgreiche Implementierung

1. Merkmale der Innovation

2. Merkmale der pädagogischen Fachkräfte

3. Merkmale der Einzelschule

4. Merkmale des Umfeldes

7.2 Interviews mit Schulleitungen: Zur Implementierung von Jahrgangsmischung

7.2.1 Angaben zur Durchführung der Interviews

Die Schulen

Durchführung der Interviews

Zur Auswertung der Interviews

7.2.2 Analyse der Interviews

I. Initiation und Implementierung. 1. Entscheidung für Jahrgangsmischung: »Die Geburtsstunde«

2. Orientierungsphase der Akteurinnen und Akteure: Zwischen Überzeugung und Schulwechsel

3. Überzeugung der Eltern

4. Organisatorische Umsetzung: »Stufenweise« versus »radikal«

II. Erfahrungen

1. Persönliche Voraussetzungen der Lehrerperson

2. Erfordernisse an die Unterrichtsgestaltung

3. Entwicklung von Kompetenzen

4. Umgang mit Leistungsbewertung

III. Empfehlungen

1. Unterrichtsentwicklung

2. Elternarbeit

7.3 Zusammenfassung

Literatur

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Die Autorin

Dr. Matthea Wagener ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik an der Technischen Universität Dresden. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Leistungsermittlung und -bewertung in der Grundschule, Übergänge in der Grundschule, soziale Ungleichheit, Professionalisierung von Lehrkräften, Pädagogische Beobachtung und Jahrgangsgemischter Unterricht.

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• Bedenklich ist die Annahme, dass ein gleichmäßiger Lernfortschritt in allen Fächern erfolgt, was sich insbesondere im Problem des Sitzenbleibens zeigt, da das Schulsystem keine Teilwiederholung gestattet (vgl. ebd., 35).

• In diesem Zusammenhang ist die Konzeption des gleichen Leistungsniveaus und der Vergleichbarkeit der Zensuren kritisch zu überdenken (vgl. ebd., 36).

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