Hereinspaziert!

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Автор книги: id книги: 2310651     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 391,13 руб.     (4,26$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783750211360 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Wie der Zufall es will: Ronny wird in den Bergen von einem Traktor angefahren und sein Leben erfährt durch dieses Malheur eine entscheidende Wende. Er wird zum Frittatensuppenmann und lernt Gunda, seine erste große Liebe, kennen. Beide verwirklichen sich einen Traum. Im Harz eröffnen Ronny und Gunda eine Pension. Als absolute Grünschnäbel in diesem Geschäft erleben sie allerhand Skurrilitäten mit ihren Gästen und mit sich selbst. Ein echter Ronny Luschke.

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Mike Nebel. Hereinspaziert!

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Impressum

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Titel

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Drei Tage schälte ich alles im Bett, was Marianne mir brachte und es waren nicht nur Kartoffeln und Zwiebeln. Anfangs war ich langsam und von den meisten Kartoffeln blieb oft nichts mehr übrig, da ich sie förmlich weg schälte. Marianne lief ein wenig der Speichel aus dem Mund, als sie sah, wie ich ihre großen Erdäpfel zu Miniaturausgaben verarbeitete. „Mach 's richtig du depperta Bursche, do schau zua wia ma 's macht“, herrschte sie mich ein ums andere Mal richtiggehend an. Doch mit jedem Tag lief es besser, was auch der guten Marianne nicht entging und sie dazu veranlasste, mir immer mehr, und immer auch mehr neue Gemüsesorten ans Bett zu stellen. Und nicht nur das, am vierten Tag brachte sie mir zehn Schnitzel ans Bett, die ich auf einem Holztisch mit einem großen Holzhammer plattschlagen sollte, was mir viel Spaß bereitete. Ich schlug drauflos, bis die Fleischstücke so groß waren, dass kaum noch was vom Tischchen zu sehen war. Marianne war zufrieden. Ich dagegen verlangte nach mehr Schnitzel.

An jedem frühen Morgen kam Elisabeth zu mir und machte mein Zimmer. So, wie für jeden Gast des Hauses. Sie stellte das Fenster auf kipp, schlug zweimal aufs Kopfkissen und die Decke auf, um sich sodann, mal im Bademantel, mal bereits in ihrer düsteren Aufmachung für die kommende Nacht, auf das sozusagen frisch gemachte Bett fallenzulassen. Nicht weiter schlimm, fast gleichzeitig lag ich selbst wieder darin, und es fühlte sich stets so an, als ob wir uns fürs allmorgendliche Toben oder wenigstens für leichtes, gegenseitiges Necken mit einem Hauch einer Kissenschlacht bei mir treffen würden. Eine erste Vertrautheit machte sich breit zwischen einer vielleicht Siebzehnjährigen und einem humpelnden fast vierzigjährigen Mann. Was die Zimmerreinigung als solche anging, Elisabeth benötigte für alles kaum eine Minute, allerhöchstens. Das Machen der Gästezimmer war eindeutig nicht ihr Steckenpferd und so wie ich Elisabeth einschätzte, sagte sie sich bestimmt, lieber kurz und bündig, als es lang und langweilig zu erledigen.

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