Eigenständig im Alltag unterwegs (E-Book)

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Monika Luginbühl. Eigenständig im Alltag unterwegs (E-Book)

Inhaltsverzeichnis

Teil 1: Auftritt Hauswirtschaft: Nicht verstaubt, sondern brillant!

Einführung. 1. Das Plädoyer für die Hauswirtschaft

Umdenken, um weiterzukommen

2. Unser Bildungsverständnis

Kompetenzorientierung und Lehrplan 21

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Lebenslanges Lernen

Begrifflichkeiten in diesem Buch. Begriffsdefinitionen[19]

Was wir unter Lernschwierigkeiten verstehen

Wie wir mit den Begriffen Andragogik, Sozialpädagogik, Agogik umgehen

Was wir unter echten Lernchancen verstehen

3. Lebensweltorientierung im Kontext von Hauswirtschaft

Lebenspraktische Themen pädagogisch gestalten

4. Modell SALSA: Spezifische, alltagskompatible Lernsituationen systematisch finden und anleiten

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Lernzugänge

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Beispiel einer spezifisch gestalteten Lernsituation

5. Was Sie in diesem Buch finden

Teil 2: Themenbereiche mitten aus dem Praxisalltag

A | Konsum und Geld

Cash und Credit: Mein Umgang mit Geld und Finanzen. 1. Warum das Thema «Finanzkompetenz» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Finanzkompetenz»

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Cash und Credit anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Schein und Sein: Wie Werbung mich und meine Konsumentscheide beeinflusst. 1. Warum das Thema «Konsumkompetenz» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

Werbeverführungen im Fokus

2. So verstehen wir «Konsumkompetenz»

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Schein und Sein anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Klipp und klar: Ich weiss, warum ich was will. 1. Warum das Thema «Konsumethik» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Konsumethik»

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Klipp und klar anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

B | Kochen und wohnen

Effizient und organisiert: Ohne Anstrengung durch den Alltag. 1. Warum das Thema «Kompetenzen im Bereich Haushaltsarbeiten» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Kompetenzen im Bereich Haushaltsarbeiten» Wohnung pflegen: aufräumen, putzen, Geräte reinigen

Kleider pflegen, Wäsche waschen, Schuhe putzen

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Effizient und organisiert anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Genussvoll und kreativ: Kochen mit Köpfchen. 1. Warum das Thema «Ernährungskompetenz» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Ernährungskompetenz»

Wie viel wovon: Optimaler Teller

Rezept auswählen und Einkauf bewusst planen

Die richtige Menge

Einfach kochen: Rezepte kompetent und realistisch auswählen können

Kochen als Gruppenprozess vorbereiten und durchführen

Saubere Sache: Der richtige Umgang mit Lebensmitteln

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Genussvoll und kreativ anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Gemeinsam und relaxt: Gute Stimmung am Tisch. 1. Warum das Thema «Sozial kompetent am Tisch» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Sozial kompetent am Tisch»

Soziale Kompetenzen: Sich in einer Gruppe einbringen, sich angemessen verhalten

Sprachliche Kompetenzen: An einem Tischgespräch partizipieren

Sinnliche Kompetenzen: Essen mit allen fünf Sinnen

Feinmotorische Kompetenzen: Der Umgang mit Besteck

Selbstkompetenzen: Das eigene Hunger- und Sättigungsgefühl wahrnehmen

Planungs- und Sozialkompetenz: Gäste empfangen

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Gemeinsam und relaxt anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

C | Smart mit Phone

Praktisch und Handy: Mit digitaler Unterstützung durch den Alltag. 1. Warum das Thema «Medienkompetenz» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

Begriffsklärung[104]

2. So verstehen wir «Medienkompetenz»

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Praktisch und Handy anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Risiken und Grauzonen: Wenn das Handy zur Gefahr wird. 1. Warum das Thema «Risikokompetenz im digitalen Bereich» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Risikokompetenz im digitalen Bereich»

Gefahrenbewusstsein im Umgang mit digitalen Medien

Selbststeuerungsfähigkeit im Umgang mit digitalen Medien

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Risiken und Grauzonen anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

D | Selbstbestimmt und entspannt

Eigenständig unterwegs: Ich habe den Alltag im Griff. 1. Warum das Thema «Selbststeuerungskompetenz» didaktisch wichtig ist. Ausgangslage

2. So verstehen wir «Selbststeuerungskompetenz»

Resilienz

Metakognition

Systemische Perspektive

Impulskontrolle

Intrinsische und extrinsische Motivation

3. Förderung und Kompetenzerweiterung im Alltag

4. Selbstbestimmt und entspannt anhand des SALSA-Modells

Schritt 1: Grundhaltung reflektieren

Schritt 2: Lernfelder erkennen

Schritt 3: Lernsituationen auswählen

Schritt 4: Fachkompetenz sichern

Schritt 5: Lernzugänge abrufen

Schritt 6: Analyse und Konklusion durchführen

Schritt 7: Sequenzierung gestalten

Schritt 8: Lernsituation reflektieren

Teil 3: Lernsituationen konkret

Übersicht über die einzelnen Kompetenzstufen

Cash und Credit: Aufbau Kompetenzen im Bereich Geld und Finanzen

Schein und Sein: Aufbau Kompetenzen im Bereich Konsum, Einkaufsentscheide, Nachhaltigkeit

Klipp und klar: Aufbau Kompetenzen im Bereich globale Konsumfragen, Konsumethik

Effizient und organisiert: Aufbau Kompetenzen im Bereich Haushaltsarbeiten

Genussvoll und kreativ: Aufbau Kompetenzen im Bereich Ernährungspraxis

Gemeinsam und relaxt: Aufbau Kompetenzen im Bereich soziale, gesundheitliche und gesellschaftlichen Aspekte bei der Ernährung

Praktisch und Handy: Aufbau Kompetenzen im Bereich Medienkompetenz

Risiken und Grauzonen: Aufbau Kompetenzen im Bereich Risikokompetenz im digitalen Raum

Anwendung des SALSA-Modells am Beispiel der Förderung von Selbststeuerungskompetenzen

Ideen für Lernsituationen mit Kindern (5- bis 10-jährig) ohne Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Taschengeld selbst einteilen und verwalten

Lernsituation: Werbung von Frühstücksflocken erkennen und einordnen

Lernsituation: Was hat es alles im Konfitürenglas?

Lernsituation: Putzen als Sportprogramm

Lernsituation: Experiment «Food Waste verhindern»

Lernsituation: Essen mit Stäbchen

Ideen für Lernsituationen mit Kindern (5- bis 10-jährig) mit Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Geldwert kennenlernen und eigenständig bezahlen

Lernsituation: Einkaufsentscheide treffen und erklären

Lernsituation: Erdbeeren anpflanzen

Lernsituation: Aufräumen als Spiel

Lernsituation: Früchtemosaik zum Zvieri

Lernsituation: Tischsprüche und Tischlieder kennenlernen

Ideen für Lernsituationen mit Jugendlichen (11- bis 19-jährig) ohne Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Lehrlingslohn eigenständig verwalten

Lernsituation: Kriterien definieren und Konsumieren als bewusstes Ritual einplanen

Lernsituation: Reparieren statt wegwerfen

Lernsituation: Eigenständig und effizient Wäsche waschen

Lernsituation: Motto-Essen kochen

Lernsituation: Experiment mit den Sinnen

Ideen für Lernsituationen mit Jugendlichen (11- bis 19-jährig) mit Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Impulskontrolle beim Einkauf trainieren

Lernsituation: Veränderung von Bildern – Wirklichkeit und Fake bei Werbung erkennen

Lernsituation: Gesunden, nachhaltigen Pausensnack selbst herstellen

Lernsituation: Zimmer putzen mit Köpfchen

Lernsituation: Pizza selbst gemacht

Lernsituation: Einkaufen mit Bilder-Einkaufsliste

Ideen für Lernsituationen mit Erwachsenen ohne Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Finanzadministration eigenständig bewältigen, Zahlungsrückstände vermeiden

Lernsituation: Werbestrategien durchschauen und den Einfluss auf das eigene Kaufverhalten erkennen

Lernsituation: Kriterien entwickeln für den Lebensmitteleinkauf nach dem Heimaustritt

Lernsituation: Strategie zum produktiven Aufräumen

Lernsituation: Menü planen und umsetzen

Lernsituation: Themenabende

Ideen für Lernsituationen mit Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten

Lernsituation: Weihnachtsgeschenke einkaufen und Budget dafür eigenständig einteilen

Lernsituation: Unterschied zwischen echt und gefälscht erkennen – Neujahrskarte selbst herstellen

Lernsituation: Abfall- und Recyclingmanagement verbessern

Lernsituation: Bad sauber halten – leicht gemacht

Lernsituation: Jahreszeiten-Zvieri

Lernsituation: Gäste empfangen

Abbildungsverzeichnis

Weiterführende Literatur

Anhänge. Annex 1: Checkliste Grundhaltung: Menschenbild, Werte, Ziele, Berufsverständnis

Annex 2: Checkliste Lernfelder erkennen: visionäre, potenzielle, aktuelle Optionen

Annex 3: Checkliste Lernsituationen wählen: alltagskompatibel, angepasst an Finanz-, Zeit- und Betreuungsressourcen

Annex 4: Kurzzusammenfassung der wichtigsten Lerntheorien

Die Autorinnen

Endnoten

Отрывок из книги

Hauswirtschaft. Schon der Begriff löst bei vielen Menschen negative Assoziationen aus: Pingelige Hauswirtschaftslehrer*innen lassen gesundes, aber bitter schmeckendes Gemüse kleinschneiden, kontrollieren mit dem Zeigefinger die eben geputzte Arbeitsfläche, fordern exakt ausgestochene Weihnachtsguetzli und lassen Menüs auf die Minute und den Rappen genau planen. Auch zu Hause fallen die Assoziationen meist nicht besser aus: aufräumen, putzen … – was daran soll bitteschön interessant sein? Und nun folgt hier zum Auftakt dieses Buches ein Plädoyer für die Hauswirtschaft mit dem nicht eben bescheidenen Titel «Nicht verstaubt, sondern brillant»?!

Nun, liebe kritische Leser*innen, ja, genau das möchten wir Ihnen beweisen: Das Themenfeld Hauswirtschaft ist aus sozialpädagogischer Sicht eine wahre Goldgrube für die Erweiterung der Alltagskompetenzen Ihrer Klient*innen.

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Lebensweltorientierung

Je stärker Lernsituationen an die persönliche Lebenswelt anknüpfen, desto eher sind die Beteiligten bereit, sich auf das Lernen einzulassen. Die Verbindung zu eigenen Zielen oder Vorlieben schafft Motivation. Dies können grosse Ziele sein, wie etwa das Erlernen von Kompetenzen, um selbstständig zu wohnen, oder auch kleine Ziele, wie beispielsweise die Lieblingsspeise selbst zubereiten zu können. Lebensweltorientierung ist für alle Zielgruppen wichtig, für Menschen mit einer Lernschwierigkeit aber umso zentraler, um überhaupt einen subjektiv sinnvollen Zugang zu einer Aufgabe zu finden.

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