Der Mensch lebt nicht vom Hirn allein

Der Mensch lebt nicht vom Hirn allein
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Die Hirnforschung will uns weismachen, dass wir Biomaschinen ohne freien Willen sind. Doch offenbar sind unsere geistigen Erlebnisse mehr als ein bloßes Hirngespinst, schließlich können wir fühlen und denken. Ja, das Leib-Seele-Problem ist vertrackt: Wie entsteht aus Materie Bewusstsein? Nun, es kann gar nicht «plopp» machen, so dass plötzlich der Geist vom Himmel fällt. Vielmehr sind geistige Eigenschaften schon immer da, überall. Jedes noch so kleine Atom birgt geistige Eigenschaften. Kann es denken und fühlen? Nein, der Panpsychismus hat mit Esoterik-Kitsch nichts am Hut. Es gibt im Universum eine graduelle Ordnung: Je komplexer ein Ding in materieller Hinsicht ist, desto komplexer ist es in geistiger Hinsicht. Deshalb haben nicht nur der Mensch, sondern auch Pflanzen und Tiere ein bemerkenswertes Innenleben. Der Panpsychismus deckt sich dabei mit den neuesten Erkenntnissen der Pflanzenneurobiologie und der Quantenphysik – er führt zu verblüffenden Einsichten und krempelt den Mainstream-Materialismus kräftig auf links.
"Wer sich mit dem Ursprung des Geistes beschäftigt, muss dieses Buch lesen. Ein ganz grandioses Bild der Brücke vom Geist zur Materie und zurück." Harald Lesch

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Patrick Spät. Der Mensch lebt nicht vom Hirn allein

I Einleitung: Manche mögen’s neuro

1. Willensfreiheit: Pizza oder Nudeln?

2. Neurowahn und Materialismus

3. Was ist Materie?

4. Die Landkarte ist nicht das Gelände

5. Baron Münchhausen

6. Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?

7. Auf der Suche nach dem verlorenen Leib

8. Geist = Gehirn?

9. Wein aus Wasser? Die Emergenztheorie

1. Panpsychismus

2. Tote Materie?

3. Erleben, ohne es zu merken

4. Geiststaub – der Zement des Universums

5. Woher kommen unsere Erlebnisse?

6. Hat mein Tisch Gefühle?

7. Das Komplexitäts-Bewusstseins-Gesetz

8. Frankensteins Monster: Was ist Leben?

9. Macht oder Ohnmacht des Geistes?

IV Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Anmerkungen

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Julie: Du kennst mich Danton.

Danton: Ja, was man so kennen heißt. Du hast dunkle Augen und lockiges Haar und einen feinen Teint und sagst immer zu mir: Lieber Georg. Aber (er deutet ihr auf Stirn und Augen) da da, was liegt hinter dem? Geh, wir haben grobe Sinne. Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.

.....

Der Panpsychismus hat mit derartigem Esoterik-Kitsch nichts am Hut. Natürlich hat das Blatt Papier (oder das E-Book), das Sie gerade lesen, keine Gefühle. Ich möchte solche Vorurteile entkräften, indem ich eine plausible Form des Panpsychismus entwickle: Die Kernthese dieses Ansatzes besagt, dass in der Wirklichkeit eine graduelle Ordnung des Geistigen vorliegt, die mit der Komplexität der materiellen Dinge und der lebenden Organismen kontinuierlich zunimmt. Auf der Ebene der Atome gibt es demnach nur eine äußerst simple und einfache Form des Geistigen, aber keinerlei bewusstes Erleben, das dem unseren »analog« ist. Erst durch komplexere Anordnungen der Materie – wie sie bei Lebewesen anzutreffen sind – können sich parallel dazu auch komplexere Formen des Geistigen entwickeln: Je komplexer ein Ding in materieller Hinsicht ist, desto komplexer ist es in geistiger Hinsicht. Deshalb haben Sie Gefühle und Gedanken – Ihre Zahnbürste und Ihr Auto aber nicht.

Wir müssen den gegenwärtigen Neurowahn hinter uns lassen und neue Gedankenwege beschreiten: Die moderne Physik, aber auch philosophische Überlegungen führen zu einem neuen Verständnis der Materie: Die fundamentale Trennung von geistigen und materiellen Eigenschaften ist ein Teil des Problems, nicht aber ein Teil seiner Lösung. Es ist an der Zeit, dass zusammenwächst, was zusammengehört: Körper und Geist sind aufs innigste miteinander verbunden. Es ist nicht so, dass wir nur aus toter Materie bestehen. Es ist aber auch nicht so, dass wir einen Geist haben, der engelsgleich umherschwebt und unsere »Maschine« namens Körper steuert. Der Geist ist schon in der Materie, er gehört zur Materie wie das Holz zum Baum.

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