Papst Franziskus

Papst Franziskus
Автор книги: id книги: 2300365     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1178,19 руб.     (12,84$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Философия Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806200522 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die Wahl des argentinischen Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum Papst erstaunte die ganze Welt. Seit seinem ersten Auftritt erwies sich Franziskus als Papst der Überraschungen. Mit einer Reihe machtvoller Gesten machte er es sich zu seiner Aufgabe, den beschädigten Ruf der katholischen Kirche wiederherzustellen. Doch die Person des Franziskus ist durchaus kontrovers. So war der Jesuit in seiner Zeit als Geistlicher sehr umstritten, und auch sein Verhalten während der argentinischen Militärdiktatur hinterlässt viele offene Fragen. Paul Vallely reiste um die ganze Welt und sprach mit Weggefährten von Franziskus aus den letzten vierzig Jahren. Dabei gewann er erstaunliche neue Erkenntnisse über die Entwicklung einer faszinierenden Persönlichkeit. In seiner scharfsinnigen Biographie zeigt Vallely, was den Wandel Franziskus' vom Reaktionär zum Revolutionär bewirkte und wie er zu einem Papst wurde, der es wagt, die verkrusteten Strukturen des Vatikans aufzubrechen.

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Paul Vallely. Papst Franziskus

PAPST FRANZISKUS

Impressum

INHALT

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VORWORT

1. SCHMUTZIGE TRICKS IM VATIKAN

2. NAH BEI DEN MENSCHEN

3. JESUITENGEHEIMNISSE

4. WAS IM SCHMUTZIGEN KRIEG WIRKLICH GESCHAH

5. DER BISCHOF DER ELENDSVIERTEL

6. WAS VERÄNDERTE BERGOGLIO?

7. FRANZISKUS: EIN MANN, DER DIE GESCHICHTE VERÄNDERN WIRD

8. EIN PAPST DER ÜBERRASCHUNGEN

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DANKSAGUNGEN

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Paul Vallely

Vom Reaktionär zum Revolutionär

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Doch Jorge Mario Bergoglio weit weg in Lateinamerika hatte durchaus verstanden, was hier auf dem Spiel stand. Durch einen Sprecher setzte er Newsweek Argentina von seiner „Unzufriedenheit“ mit Benedikts Worten in Kenntnis. „Papst Benedikts Darlegung spiegelt nicht meine eigenen Ansichten wider“, erklärte der Erzbischof von Buenos Aires. „Diese Äußerungen eignen sich dazu, innerhalb von 20 Sekunden jene Konstruktion von Beziehungen mit dem Islam einzureißen, die Papst Johannes Paul II. über die letzten 20 Jahre hinweg sorgsam errichtet hat.“ Der Vatikan war aufgebracht; er verlangte die Entlassung von Bergoglios Pressereferenten Pater Guillermo Marcó, der seit acht Jahren als sein Sprecher wirkte und der mit Newsweek gesprochen hatte. Marcó nahm die Schuld auf sich und trat zurück, wobei er betonte, dass er die Kommentare nicht als Bergoglios Sprecher abgegeben habe, sondern als Präsident des Instituts für interreligiösen Dialog. Allerdings glaubten nur wenige, dass es sich bei seinen Äußerungen nicht um Bergoglios Gedanken handelte, die er nur wiedergegeben hatte. Bergoglio reagierte umgehend: Er berief ein interreligiöses Treffen ein und demonstrierte zugleich sein politisches Geschick, indem er einen anderen den Vorsitz führen ließ.

Genauso wenig erfreut war der Erzbischof von Benedikts Entscheidung im Jahr 2009, die Exkommunikation von vier lefebvrianischen Bischöfen der abgespaltenen Priesterbruderschaft St. Pius X. aufzuheben – einer dieser Geistlichen, Bischof Richard Williamson, stellte sich als Holocaustleugner heraus, der beharrlich abstritt, dass Millionen von Juden in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten vergast worden waren. Benedikt räumte später ein, eine simple Überprüfung im Internet hätte diese Tatsache ans Licht bringen können – ein Anruf bei Bergoglio hätte es auch getan. Williamson lebte in Argentinien, wo er selbst unter den Lefebvrianern als derart extrem galt, dass sie ihn als Leiter eines ihrer Priesterseminare absetzten. Bergoglios Freunde in Argentinien wussten von zahlreichen ekklesiologischen wie politischen Schwierigkeiten zu berichten, die er im Laufe der Jahre mit den Lefebvrianern gehabt hatte. „Für ihn waren sie Anhänger der Militärdiktatur“, erklärte Alicia Oliveira. „Er hatte eine Menge Probleme mit ihnen.“ Im Zuge der Wiederherstellung der Demokratie in Argentinien wurde die Vergangenheit in verschiedenen Gerichtsverfahren zur Militärjunta aufgearbeitet. Dabei war auch herausgekommen, dass der Gründer der Splittergruppe, Erzbischof Marcel Lefebvre, in jener Zeit nach Buenos Aires gereist war. Dort hatte er das Militär zur gewaltsamen Unterdrückung links orientierter Dissidenten beglückwünscht, von denen Zehntausende durch die militärischen Todesschwadrone gefoltert und getötet wurden. Bergoglio sah in den Lefrebvristen Anhänger der Junta.

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