Martin Luthers theologische Grundbegriffe

Martin Luthers theologische Grundbegriffe
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Описание книги

Eine Einführung in den Umgang mit Luthers Schriften
Dieses Lehrbuch bietet eine Auswahl der wichtigsten theologischen Grundbegriffe Luthers, dargeboten anhand von Zitaten, die in der Weimarer Ausgabe nachgewiesen werden.
Es füllt die Lücke zwischen Konkordanzen und systematisierenden Darstellungen der Theologie Luthers und ist für Studierende, aber auch für PfarrerInnen oder ReligionslehrerInnen gedacht.

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Reinhold Rieger. Martin Luthers theologische Grundbegriffe

Inhaltsverzeichnis

|1|Vorbemerkung

|3|Abendmahl

Abgott

Ablass

Affekt

Allegorie

Alt/neu

Amt

Analogie

Anbetung

Andacht

|21|Anfechtung

Angst

|24|Annehmen

Antichrist

Apostel

Arbeit

Armut

Auferstehung

Auslegung

Äußeres/Inneres

Ausschließlichkeit

Barmherzigkeit

Bedeutung

Begierde

Bekehrung

Bekenntnis

Berufung

|40|Betrachtung

|41|Bild

Böses

Buchstabe/Geist

Bund

Buße

Christ

Dank

Demut

Dienst

Dreifaltigkeit

|57|Ehre

Einigkeit

Elend

Empfangen

Engel

Erfahrung

Erfüllung

Erkenntnis

Erleuchtung

Erlösung

Erwählung

Evangelisch

|67|Evangelium

Ewigkeit

Exempel

Figur

Fleisch/Geist

Form

Freiheit

Freude

Friede

Frömmigkeit

Fühlen

Furcht

Gabe

Gebet

Gebot

Geduld

Gegenteil

Geheimnis

|94|Gehorsam

Geist

Genugtuung

Gerechtigkeit

Gericht

Geschichte

Gesetz

Gewalt

Gewissen

Gewissheit

Glaube

Gleichheit

Gnade

Gott

Gottesdienst

Gottlos

Gunst

Güte

|132|Heide

|133|Heil

Heiligkeit

Herr

Herrlichkeit

Herrschaft

Herz

Heuchelei

Hilfe

|143|Himmel

|144|Hoffnung

Hölle

Hören

Irrtum

|150|Jüngster Tag

Ketzer

|153|Kind

Kirche

Kraft

Kreuz

|163|Leben

Lehre

Leib

Leiden

Licht/Finsternis

Liebe

|180|Lust

|181|Macht

|182|Mensch

|186|Metapher

|187|Missbrauch

Mittler

Mönch

|190|Nächster

Name

Natur

|194|Nichts

Notwendigkeit

Nutzen

Offenbarung

Opfer

Papst

Person

|206|Pfarrer

Philosophie

Predigt

|212|Priester

Prophet

Rat

Recht

Rechtfertigung

Reformation

Reich

Reinheit

Religion

|231|Reue

Sakrament

Schönheit

|237|Schöpfung

|238|Schrecken

|239|Schrift

Schuld

|245|Schwachheit

Schwärmerei

Seele

Segen

|253|Sehen

|255|Selbst

Seligkeit

Sicherheit

|260|Sinn

Sorge

Sprache

Sterben

Strafe

Sünde

|277|Taufe

Teufel

Theologie

Tod

|290|Traurigkeit

Treue

Trost

Tugend

|295|Unglaube

Unterscheidung

Urteil

Verborgenheit

Verdammnis

Verdienst

Vergebung

Verheißung

Verkündigung

Vernunft

Versöhnung

Verstehen

Vertrauen

Verzweiflung

Vollkommenheit

Wahrheit

Weisheit

Welt

Werk

Widerspruch

Wiedergeburt

|331|Wille

Wissen

Wohlgefallen

Wohltat

Wort

Wunder

|343|Zeichen

|346|Zeit

Zeugnis

Ziel

|350|Zorn

Zuversicht

Zwang

Zweifel

|359|Sachregister

Copyright / Impressum

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Reinhold Rieger

Martin Luthers theologische Grundbegriffe

.....

5. Die Wirkung des Abendmahl hat ihren Grund in der wirklichen Gegenwart Christi im Abendmahl Die Einheit von Brot und Wein mit Leib und Blut Christi im Abendmahl ist rational nicht zu verstehen (6, 511, 18–21). Dennoch ist die Einheit nicht wider Vernunft und Logik (26, 440, 16f.). Aber die vermeintliche rationale Erklärung als Transsubstantiation führt in die Irre, weil sie philosophisch argumentieren will und eine bloße Meinung etabliert, die mit dem Glauben nichts zu tun hat (6, 508, 17–22), aber mit dem Anspruch auf verbindliche Glaubenswahrheit verkündet wird (ebd. 17. 27–31; vgl. 11, 441, 18–31). Die Transsubstantiation, die nicht notwendig angenommen werden muss, ist für eine Erfindung menschlicher Meinung zu halten, da sie durch keine Schriftstelle und keinen Vernunftgrund gestützt wird (6, 509, 15–21). Die Zweinaturenlehre in der Christologie zeigt, dass eine Einheit zweier Wesen möglich ist, ohne dass sich eines der beiden verändern müsste. So gebe es auch im Abendmahl den wahren Leib und das wahre Blut Christi, ohne dass Brot und Wein ihre Substanz ändern müssten (6, 511, 34–512, 1; vgl. 23, 145, 13–21; 26, 440, 34–441, 8). Der Begriff der Konsubstantiation ist für die Deutung der Abendmahlslehre Luthers ungeeignet, da er den Substanzbegriff voraussetzt, der bei der Erläuterung des Abendmahl auf eine falsche Ebene, die des Wissens, führt. Luther toleriert diese philosophische Deutung des Abendmahl, fordert aber, diese Meinung nicht zu einem |5|verbindlichen Glaubensartikel zu erklären (6, 512, 4–6). Es besteht nach Luther keine logisch-ontologische Identität von Brot und Leib, sondern eine sakramental-soteriologische Einheit, wo zwei unterschiedliche Wesen in ein Wesen kommen (26, 443, 15), obwohl jedes für sich sein eigenes Wesen hat (ebd. 27–32). Diese Einheit aus zwei für sich bestehenbleibenden Dingen, die zusammen ein neues Wesen ausmachen, wird sprachlich durch eine Synekdoche ausgedrückt (26, 444, 2). Der Grund für die Anwesenheit Christi im Abendmahl liegt in seiner Erhöhung zur Rechten Gottes nach Auferstehung und Himmelfahrt. Christus ist als Gott und Mensch bei Gott und hat Teil an Gottes Allwirksamkeit und Allgegenwart (23, 143–153) (Ubiquität; vgl. 19, 491, 13–20). Diese verschiedenen Varianten des Ausdrucks der Realpräsenz Christi im Abendmahl toleriert Luther, aber er lehnt ihre Interpretation als Bedeutungen, die analog zur alttestamentlichen Typologie zu verstehen wären, ab: Das ‚Ist‘ in den Abendmahlsworten ‚Das ist mein Leib‘ dürfe nicht als ‚bedeutet‘ verstanden werden, so dass es heiße: ‚das bedeutet mein Leib‘ (11, 434, 17–26). Diese Interpretation der Abendmahlsworte fand Luther zuerst 1522 bei Cornelius Honius (Hoen), später bei Karlstadt und Zwingli, gegen die er vehement die Realpräsenz verteidigte. Luther wirft Zwingli ein Missverständnis der Funktionsweise von Metaphern vor, wenn er die Rede Christi im Abendmahl ‚Das ist mein Leib‘ als Rede über die Bedeutung verstehen wolle. Denn eine Metapher schafft ein neues Wort mit neuer Bedeutung, und ihre Prädikation ist eine Aussage über das Sein, nicht über die Bedeutung. Auch Johannes Oekolampads Auffassung, das Brot im Abendmahl sei Zeichen des Leibes Christi, entspricht nicht der Rede Christi (23, 105; 26, 278f.). Luther lehnt auch die Deutung des Abendmahls als Integration in den geistlichen Leib Christi, also die christliche Gemeinde ab (11, 437, 16–18). Auch dies wäre eine nicht schriftgemäße Rationalisierung (11, 438, 10). Denn der geistliche Leib Christi ist nicht für uns gegeben, sondern sein natürlicher Leib ist für seinen geistlichen Leib, der wir sind, gegeben (11, 438, 30f.).

6. Der Leib Christi im Abendmahl ist ein geistlicher Leib, der geistlich genossen wird: Diese Speise verwandelt den, der sie isst, in sich und macht ihn ihr selbst gleich, geistlich, lebendig und ewig. Es ist dieselbe unvergängliche Speise, die im Abendmahl mit dem Mund leiblich und mit dem Herzen geistlich gegessen wird (23, 203, 14–33). Es gibt also im Abendmahl ein leibliches und ein geistliches Essen zugleich. Das geistliche nährt das Herz des Menschen (5, 665, 2–4).

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