Marie Luise

Marie Luise
Автор книги: id книги: 2307516     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 787,5 руб.     (8,59$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738018622 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Diese Erzählung bringt das Leben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf eindrückliche Weise zurück. Im Mittelpunkt dieser Erzählung steht Marie Luise, meine Grossmutter, die mir an den langen, dunkeln Winterabenden während des Zweiten Weltkrieges die schicksalshafte Geschichte ihrer Jugend erzählt. Bilder von grosser Intensität und Farbigkeit sind da entstanden. Marie Luise wächst in einfachen Verhältnissen in einem Försterhaus auf. Sie muss zur Schule und lernt Benedikt, den jüngsten Sohn des benachbarten Bauern kennen. Diese Freundschaft trägt sie durch ihre Kindheit und Jugend, bis Benedikt auf Grund fehlender Perspektiven in der Schweiz im fernen Amerika eine Existenz für beide aufzubauen versucht.

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Rosemarie Stucki-Maurer. Marie Luise

Vorwort

l. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Vorwort

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Benedikt, der Nachbarjunge, der bereits in die dritte Klasse ging, hatte wie seine Brüder vor ihm, nur eine Stofftasche, genäht aus einem noch gut erhaltenen Stück Matratzendrillich. Und sie, Försters Luise bekam nun etwas so Schönes. „Mach auf!“ ermunterte sie der Vater. Die feinen Finger zitterten einwenig, als sie das Riemchen aus der Lasche löste. Aus dem verheissungsvollen Innern holte sie zwei Sachen hervor: Eine „doppelstöckiges“ Griffeldruckli aus Holz, deren oberer Teil sich ausschwenken liess, und ein rundes Büchslein aus weissem Blech, auf dessen Deckel ein Bild eingeprägt war: Ein Mädchen, das unter einem Baum mit überhängenden Zweigen sass. Im Döschen lag ein winziger Schwamm. Das Kind war so in stummes Entzücken versunken, dass sich die Eltern glücklich in die Augen sahen. Sie hatten ihrem Kind eine grosse Freude gemacht. „Weisst Du Luischen, Mutter und ich dachten, dass es für Dich gesünder wäre, wenn Du die Schultasche auf dem Rücken tragen könntest, bei dem weiten Schulweg, den du haben wirst.“ Nun kam wieder Leben in die Kleine. Sie bedankte sich bei den Eltern, umarmte erst ihre Mutter und hängte sich dann an den Hals ihres Vaters.

Die schöne Schultasche tröstete Luise ein wenig. Bisher hatte sie noch Keinem gesagt, wie sehr sie sich vor der Schule fürchtete. Was Benedikt vom Schulmeister und von den Dorfkindern erzählte, war nicht gerade dazu angetan, Vorfreude in ihr zu wecken. Luise lebte mit ihren Eltern und den wenigen Nachbarn in einer ganz eigenen Welt. Eine halbe Stunde oberhalb des Dorfes am Waldsaum. Sie begegnete nur ganz selten fremden Menschen und sie fürchtete sich immer ein wenig vor allem Unvertrauten. All dies ging dem Kind durch den Kopf, während nun auch der Vater seine Geschenke auspackte. Ein Hemd aus allerfeinstem Leinen, das die Mutter selber gesponnen und gewebt hatte. Stich für Stich hatte sie es dann von Hand genäht. Ein Prachtstück, wie es sonst nur hohe Herren trugen.

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