Die Akademisierungsfalle

Die Akademisierungsfalle
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Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Jugendarbeitslosigkeit. Jeder vierte erwerbsfähige Jugendliche in der EU ist ohne Arbeit. In der Schweiz hingegen liegt die Jugendarbeitslosigkeit auf tiefen drei bis vier Prozent. Ein wichtiger Grund dafür liegt im dualen Berufsbildungssystem der Schweiz.
Die europäischen Länder ohne Berufsbildungssystem sitzen in der Akademisierungsfalle. Einerseits bilden sie an ihren Universitäten Leute aus, die im Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden, und andererseits leiden sie unter einem dramatischen Industrieabbau, weil ihnen die qualifizierten Berufsleute fehlen. Inzwischen bedroht der Trend zur Akademisierung auch die berufspraktische Ausbildung in der Schweiz.

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Rudolf H. Strahm. Die Akademisierungsfalle

VORWORT

INHALTSVERZEICHNIS. Vorwort. 1.Warum nicht alle studieren müssen und warum die Berufslehre top ist

2.Länder in der Akademisierungsfalle

3.Das Berufsbildungs­system Schweiz

4.Blicke ins Hochschulsystem

5.Fachkräftemangel und Bildungspolitik

6.Bekämpfung und Prävention von Armut durch Berufsbildung

Epilog

Abkürzungsverzeichnis

1. Warum nicht alle. studieren müssen. und warum die. Berufslehre top ist

Beschäftigungskluft entlang der Berufsbildungsgrenze

Grafik 1.1

Grafik 1.2

Grafik 1.3

Soziale Illusion bezüglich hoher Maturitätsquoten

Grafik 1.4

Berufslehre hat historische Wurzeln im deutschsprachigen Raum

Die Pädagogik der Arbeitsmarktbefähigung

Für schulmüde Jungs ist eine Lehre perfekt

Weltweite Debatte um Arbeitsmarktfähigkeit

Das Bildungssystem in der Schweiz: Vorzüge und Disparitäten

Grafik 1.5

Grafik 1.6

Grafik 1.7

Grafik 1.8

Berufsbildungssystem ist das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft

Grafik 1.9

Grafik 1.10

Grafik 1.11

Grafik 1.12

Die Lehre ist ein wichtiger Integrationsfaktor

Grafik 1.13

Innovationskraft dank praxisorientiertem Bildungssystem

Grafik 1.14

Grafik 1.15

Die Schweiz ist nicht wegen der Banken reich

Grafik 1.16

Grafik 1.17

Quellenangaben Kapitel 1. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

2. Länder in der. Akademisierungsfalle

Arbeitsmarktfähigkeit in der Ausbildung ist entscheidend

Mangelnde industrielle Berufsqualifikation führt zum industriellen ­Niedergang

Ostasien verdrängte die traditionellen Industrien Europas

Trotz Studium in der Sackgasse

Ausweichen auf Höherqualifizierung und Spezialisierung

Konkurrenzfähigkeit mit High-Tech-Produktion

Grafik 2.1

Grafik 2.2

Grafik 2.3

KMU als Rückgrat der Wirtschaft und der Berufsbildung

Grafik 2.4

Grafik 2.5

Industriedoktrin im Wandel: Produktionskapazität vor Ort wieder wichtig

Grafik 2.6

Vom Stift zum KMU-Geschäftsführer

Grafik 2.7

Grafik 2.8

Grafik 2.9

Strukturwandel erfordert Weiterbildungsbereitschaft

Grafik 2.10

Umdenken auch in Europa

Fehlinterpretation der «Wissensgesellschaft»

Warum Ökonomen die Berufsbildung und Berufspraxis ignorieren

QuellenAnGABEN Kapitel 2. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

3. Das Berufsbildungs­system Schweiz

Die Bildungssystematik der Schweiz

Grafik 3.1

Berufsbildung war von Abschaffung bedroht

Von der obligatorischen Schule zum Beruf

Grafik 3.2

Grafik 3.3

Grafik 3.4

Berufsberatung und Zwischenlösungen

Lehrbetriebe warten nicht auf Maturanden

Grafik 3.5

Grafik 3.6

Die eigentliche Berufslehre

Befriedigung und Frustration in der Berufslehre

Grafik 3.7

Regionale Disparitäten in der Berufsbildungskultur

Die Berufslehre ist kostengünstig

Die Lehrbetriebe (Lernorte)

Grafik 3.8

Berufsintegration und Berufsbildungskultur

Das Elternhaus prägt die Berufswahl

Berufslehre lohnt sich für den Betrieb

Grafik 3.9

Grafik 3.10

Unterschiedliche Ausbildungsintensität

Grafik 3.11

Grafik 3.12

Die Berufsmaturität

Grafik 3.13

Die Höhere Berufsbildung HBB: Wichtig und verkannt. Grafik 3.14

Die Höhere Berufsbildung generiert dringend ­benötigte Fachkräfte

Reform der Höheren Berufsbildung HBB

Grafik 3.15

Grafik 3.16

Grafik 3.17

«Duales Studium» als Konkurrenzunternehmen

Berufliche und allgemeine Weiterbildungen

Grafik 3.18

Beispiel 1: Vermittlung von Grundkompetenzen

Beispiel 2: Pflegehelferin/Care-Ökonomie

Beispiel 3: Ausbildung der Ausbildenden (AdA)

Beispiel 4: Anrechnung früherer Bildungsleistungen

Politik und Reformbedarf in der Berufsbildung

Grafik 3.19

Grafik 3.20

Website-Links zum Thema Bildungssystematik

Quellenangaben Kapitel 3. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

4. Blicke ins. Hochschulsystem

Das neue Hochschulkoordinationssystem in der Schweiz

Grafik 4.1

Innerinstitutionelle Bürokratie

Grafik 4.2

Die Fachhochschulen

Fachhochschulabsolventen sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt

Grafik 4.3

Grafik 4.4

Grafik 4.5

Fachhochschulen FH zwischen Höheren Fachschulen HF und Uni

Die Universitäten

Grafik 4.6

Universitäten und Bologna-Nivellierung

Universitäten unter Profilierungszwang

Universitäten und Arbeitsmarktferne

Ein Universitätsstudium ist noch kein Beruf

Grafik 4.7

Grafik 4.8

Grafik 4.9

Weiterbildung an Hochschulen

Reformen und Korrekturen im Universitätssystem

Quellenangaben Kapitel 4. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

5. Fachkräftemangel. und Bildungspolitik

Fachkräftemangel heisst nicht generell Akademikermangel

Grafik 5.1

Grafik 5.2

Hochschulbildung und Ausbildungsadäquanz

Ärztemangel

Von der Restaurationsfachangestellten dank Passerelle zur Physikstudentin

Grafik 5.3

Pflegepersonalmangel

Grafik 5.4

Grafik 5.5

Grafik 5.6

MINT-Fachkräftemangel: Mathematiker, Informatiker, ­Naturwissenschaftler, Techniker-Ingenieure

Grafik 5.7

Grafik 5.8

Grafik 5.9

Fächermix am Gymnasium zu sprachlastig

Fächermix und Selektionsproblematik in der Bildungspolitik

Potenzial der Fachhochschulen und der Höheren Berufsbildung

Nachwuchsstrategie in der Berufsbildung

Reputation und Werbung für die Berufslehre zählt

Ausländische Grossfirmen ignorieren Berufsbildung

Titelstrategie für Fachkräftemanagement

Massnahmenplanung – bisher zahnlos

Grafik 5.10

Zusammenfassung: Aktives Fachkräftemanagement

Quellenangaben Kapitel 5. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

6. Bekämpfung und. Prävention von Armut durch Berufsbildung

Grafik 6.1

Alleinerziehende hochgradig armutsgefährdet

Fehlende Ausbildung ist teuer

Grafik 6.2

Erwerbslosigkeit bei Ausländerinnen und Ausländern

Grafik 6.3

Grafik 6.4

Grafik 6.5

Frühere Migrationspolitik wirkt bis heute sozialpolitisch nach

Integrationspolitik heisst Bildungspolitik

Die Nachholbildung erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Grafik 6.6

Grenzen der Berufsintegration

Grafik 6.7

Berufliche Bildung und Weiterbildung als Lohnmaschine

Stabilität der Einkommensverteilung

Grafik 6.8

Grafik 6.9

Grafik 6.10

Armutsprävention heisst aktivierende Sozialpolitik

Private und kantonale Initiativen zur Berufsintegration

Zusammenfassung und Strategie der Umsetzung

Grafik 6.11

Quellenangaben Kapitel 6. Datenquellen der Grafiken

Quellenangaben im Text

EPILOG – EIN POLITISCHES NACHWORT

Marginalisierung durch Bologna

Kluft der Bildungskulturen

Berufslehre als Exportmodell?

Ausblick

Abkürzungsverzeichnis

Was passiert, wenn die «ältere» Generation X die «jüngeren, digitalen» Generationen Y und Z unterrichten soll?

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Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Jugendarbeitslosigkeit. Alle Mächte des alten Europa haben sich zwar für die heilige Jagd gegen dieses Gespenst verschworen: die Regierungen und die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds, die Wirtschaftsredaktionen und -fakultäten. Alle geben sich wort­reich und sind dennoch hilflos und inkompetent bei dessen Bekämpfung.

Wir erleben ein europäisches Drama. Jeder vierte Mensch unter 25 Jahren in der EU, der nicht gerade in einem Studium steckt, ist arbeitslos. In Südeuropa ist es mittlerweile gar die Hälfte. Es gibt keine grössere Demütigung eines jungen Menschen, als das Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Viele, die im Arbeitsmarkt nicht unterkommen, haben eine gute Bildung, ja oft sogar eine Hochschulbildung. Doch sie haben eine falsche Ausbildung, eine, die nicht gebraucht wird. Sie stecken in der Akademisierungsfalle!

.....

«Dank der Lehre habe ich es geschafft, in der Schweiz Fuss zu fassen und mich zu integrieren. Darauf bin ich stolz», sagt Nexhmije Hoxha-­Dauti. Stolz kann die 26-jährige Kosovarin in der Tat sein: Erst vor sieben Jahren kam die junge Frau ohne jegliche Deutschkenntnisse in die Schweiz. Inzwischen hat sie bereits erfolgreich eine dreijährige Lehre als Floristin absolviert, spricht Schweizerdeutsch und ist hier richtig gut angekommen. Doch was nach luftiger Leichtigkeit tönt, war in Tat und Wahrheit ein überaus hartes Stück Arbeit und hat viele Tränen, Anstrengung und Mühen gekostet.

Es war die Liebe, die Nexhmije Hoxha-Dauti in die Schweiz brachte. Die damals 18-Jährige besuchte im Kosovo das letzte Jahr des Gymna­siums, als sie ihren heutigen Mann kennenlernte – einen gebürtigen Kosovaren mit Schweizer Pass, der in seiner alten Heimat in den Ferien weilte. Nach einem Jahr Fernbeziehung und dem Schulabschluss entschloss sich Nexhmije Hoxha-Dauti, zu ihm in die Schweiz zu ziehen.

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