Eliza

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Автор книги: id книги: 1991186     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 481,99 руб.     (5,34$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711507285 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Spannender Roman über Liebe und Leben in Zeiten NapoleonsOstpreußen, 1807. Die verwitwete Fürstin Eliza von Preunsheim ist bei Kaiser Napoleon in Ungnade gefallen und befindet sich unter falschem Namen auf der Flucht. An der Weichsel trifft sie auf Juel Wesselink, einen einfachen preußischen Meldereiter. Bei sich trägt Wesselink ein Schreiben Kaiser Friedrich Wilhelms III, das den Friedensbeschluss zwischen Napoleon und Zar Alexander boykottieren soll. Als Wesselink von den Polen geschnappt wird, droht auch Eliza enttarnt zu werden. Ein spannender Wettlauf mit der Zeit beginnt…-

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Rudolf Stratz. Eliza

Eliza

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Über Eliza

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Rudolf Stratz

Der fremde Herr hatte den obersten roten Riesenkragen seines blauen Reitfrackes trotz der Julihitze des Jahres 1807 hinten hoch geklappt und den schwarzlackierten Zylinderhut tief in das bartlose, scharfkantige Gesicht gedrückt. Er presste mit der Jugendkraft eines angehenden Dreissigers die langen, in gelben Hirschlederhosen steckenden Beine um die fliegenden Flanken seines Rappen und zügelte das keuchende Tier in dem Gewirr vor der Grossherzoglich-Warschauschen Posthalterei. Dort feilschten zwischen den Koffern und Kutschen die schwarzen Kaftanjuden und die himmelblauen, schwarzbordierten Postknechte des Rheinbunds um einige lebensmüde Pferdeskelette — zurückgebliebene Heerespferde fern von da oben, vom Njemen, wo eben der grosse europäische Krieg vergrollte. Der Reiter stieg steifbeinig aus dem Bügel. Er gab dem ersten Rosskamm, der ihm nicht auswich, einen Rippenstoss und trocknete sich mit dem umgedrehten Handschuhstulp den Schweiss unter dem blonden Stirnhaar. Das Blau seiner Augen stach herrisch.

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„Da ist ja der Rhein ein Rinnstein dagege!“ Das Bettinche Dullenkopf stand langsam, ungläubig auf. Der Wagen hielt auf einer Lichtung vor dem Fährhaus. Der Hauderer drehte sich um und deutete auf die flutende Weite. „Janowka“, wiederholte er fast feierlich. Und jetzt begriffen die beiden Mainzer Modistinnen, dass er damit das alljährliche Johannishochwasser der Weichsel meinte.

Die Weichsel war kein Strom mehr, sondern ein mächtiger, lehmgelber, reissender, schnell dahinschiessender See. Ein Fussgänger hätte eine Viertelstunde gebraucht, um das kaum sichtbare, niedrige, jenseitige Föhrenufer zu erreichen. Was sonst dazwischen lag — das Inselgewirr — die Sandbänke — war alles überschwemmt. Nur die Kronen von Erlenwäldern wogten da und dort mitten im Wellenschwall aus den schäumenden Wirbeln und Strudeln. Aufgeblähte, tote Ochsen, Binsendächer, Heuschober trieben auf der Flut. Ein aufrechtstehender Eichbaum schaukelte auf der losgerissenen Insel seines Wurzelgeästs der Ostsee zu. Das rastlose Wandern der Wassermassen erfüllte den weiten Raum zwischen Himmel und Erde mit einem eintönigen dumpfen Donner.

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