Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis 

Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis 
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Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist ein christliches Glaubensbekenntnis oder «Symbol des Glaubens». Es stammt höchstwahrscheinlich aus dem Gallien des 5. Jahrhunderts und ist eine Weiterentwicklung des altrömischen Symbols, des alten lateinischen Glaubensbekenntnisses aus dem 4. Jahrhundert. Seit dem 8. Jahrhundert wird es im lateinischen Ritus liturgisch verwendet und hat sich in den verschiedenen modernen Zweigen des westlichen Christentums, einschließlich der modernen Liturgie und Katechese der katholischen Kirche, des Luthertums, des Anglikanismus, des Presbyterianismus, der Mährischen Kirche, der Methodistischen Kirche und der Kongregationalistischen Kirche, durchgesetzt. Es ist kürzer als das vollständige nizäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis von 381, aber es ist immer noch ausdrücklich trinitarisch aufgebaut und enthält Abschnitte, in denen der Glaube an Gott den Vater, Gott den Sohn und Gott den Heiligen Geist bekräftigt wird. Es geht nicht auf einige christologische Fragen ein, die im Nizänischen Glaubensbekenntnis definiert wurden. Es sagt also nichts explizit über die Göttlichkeit von Jesus oder des Heiligen Geistes aus. Aus diesem Grund wurde es in der mittelalterlichen lateinischen Tradition als älter als das Nizänische Glaubensbekenntnis angesehen.

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Rufinus von Aquileia. Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis 

INHALT:

Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis

Einleitung: Rufin’s Leben und Schriften. 1

Fußnoten

Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis (Expositio Symboli) 1

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Kommentar zum apostolischen Glaubensbekenntnis

RUFINUS VON AQUILEIA

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Das Jahr 397 gab dem Rufin Behufs Begleitung der hl. Melania Veranlassung nach Italien zu gehen. In Rom lernte er einen gewissen Makarius kennen, einen Mann, der von größerem Interesse für die kirchliche Literatur erfüllt war, als ihm seine persönliche Bildung dieselbe zu fördern oder auch nur zu beherrschen verstattete. In verschiedenen Schwierigkeiten wandte er sich an Rufin, der ihn seinerseits auf die Apologie des Origenes von Pamphilus verwies. Makarius, des Griechischen unkundig, ersuchte den Rufin um eine lateinische Übersetzung dieses Werkes, ein Wunsch, dem Letzterer nach einigem Widerstreben entsprach. Diese Übersetzung begleitete Rufin mit einem Briefe und einer Vorrede an Makarius, worin er einestheils constatirt, daß die Werke des Origenes vielfachen Fälschungen durch die Häretiker ausgesetzt gewesen seien, anderntheils die in ihrem Zielpunkt leicht kennbare Vermuthung ausspricht, es möge wohl die Übersetzung eines dem Origenes günstigen Werkes gewissen Personen ungelegen kommen. Selbstverständlich machte die Übersetzung der Apologie Aufsehen. Makarius jedoch ließ sich nicht abhalten, den Rufin weiterhin zu bestimmen, auch die Übersetzung des Hauptwerkes des Origenes, (xxx), in Angriff zu nehmen. Zu Ostern 398 konnten die beiden ersten Bücher dieser immerhin delikaten Arbeit bereits erscheinen. In der an Makarius adressirten Vorrede unterläßt Rufin es nicht, an die früher von Hieronymus selbst gefertigten Übersetzungen aus den Werken des Origenes und das überaus günstige Urtheil zu erinnern, welches Dieser über den großen Mann gefällt. Im Übrigen gibt Rufin selbst zu verstehen, daß er bei der Übersetzung des Periarchon mit ziemlicher Willkür verfuhr, indem er Einzelnes wegließ, Anderes modificirte. Nach Vollendung seiner Übersetzung zog sich Rufin nach Aquileja zurück, im Besitze eines Briefes des hl. Papstes Siricius, der seine volle kirchliche Gemeinschaft constatirte. Unterdeß war Hieronymus auf das Werk Rufin’s aufmerksam gemacht und von befreundeter Seite in den Besitz desselben gesetzt worden. Da Papst Siricius bereits am 26. November des Jahres 398 gestorben war, so ward die Sache von Seite des Hieronymus und seines Freundes an den mittlerweile auf den Stuhl Petri erhobenen Papst Anastasius gebracht. Dieser nun lud den Übersetzer des Origenes in verschiedenen Briefen zur persönlichen Verantwortung nach Rom: Rufin jedoch entschuldigte sich durch Hinweis auf Familienverhältnisse und Überanstrengung von seinen Reisen; er hielt es für ausreichend, zu erklären, daß sein Glaube niemals ein anderer gewesen, als wie er zu Rom und Jerusalem und allweg in der katholischen Kirche gepredigt werde. Seinem Briefe fügte er eine besondere professio fidei bei, von welcher er erwartet, daß durch dieselbe seine Gegner zur Ruhe gebracht würden; „sei doch dieser sein Glaube persönlich erprobt durch Exil, Gefängniß und Dasjenige, was er zu Alexandrien für den Namen Jesu erduldet.“ In der professio fidei verbreitet sich Rufin in durchaus rechtgläubigem Sinne über Trinität, Incarnation, Auferstehung des Fleisches, Gericht, Ewigkeit der Höllenstrafen, Ursprung der Seele. Was den Origenes betrifft, so erklärt er, weder sein Vertheidiger noch sein Approbator, sondern lediglich sein Übersetzer zu sein. Finde sich in seiner Übersetzung etwas Gutes, so sei Dieß nicht ihm zuzumessen; finde sich Schlechtes, so sei Dieß gleicher Weise nicht auf seine Rechnung zu schreiben.

Diese Erklärungen indeß befriedigten weder den Hieronymus noch den Papst Anastasius: Ersterer erklärte die Rechtfertigung Rufin’s für zweideutig und gekünstelt, Letzterer verurtheilte in einem an den Bischof Johannes von Jerusalem gerichteten Briefe vom Jahre 401 den Rufin zwar nicht geradezu und officiell, spricht sich indeß durchaus zu seinen Ungunsten aus und legt seinen Unmuth über denselben offen an den Tag. Rufin selbst erhielt von diesem Briefe spät erst Kunde, als ihm Hieronymus denselben zum Beweise vorhielt, daß er in Rom gegen ihn gewonnen habe. Rufin, der sonst mit dem Bischof Johannes in intimer Correspondenz stand, durfte sich so zu der Vermuthung veranlaßt sehen, der Brief selbst sei eine Fälschung. Um jedoch endgiltig den vereinigten Anstrengungen der Gegner, ihn zum Häretiker zu stempeln, zu begegnen, glaubte es nunmehr Rufin seiner Ehre und seinem Gewissen schuldig zu sein, sich öffentlich in einer besondern Schrift zu rechtfertigen. Er verfaßte diese in 2 Büchern, die er Apologie betitelte, und die hernach mit dem Namen „Invectiven“ benannt worden sind. Er widmete diese Schrift seinem Freunde Apronianus, der ihm den gegen seine Person und alle Origenisten gerichteten Brief des Hieronymus an Pammachius überschickt hatte. 3 Diese Schrift gibt Zeugniß von der tiefen Indignation, die den Rufin aus Anlaß seiner Verdächtigungen erfüllte, und ist nicht ohne Schärfe und Bitterkeit gegen Hieronymus abgefaßt. Rufin appellirt an die großen Männer, denen er seine Unterweisung im Glauben und seine Aufnahme in die Kirche verdankt, einen Chromatius, Jovin und Eusebius, an deren rechtem Glauben unveränderlich festzuhalten er sich bewußt ist. In sarkastisch-ironischer Weise rechtfertigt er sich im Besondern über seine Auffassung des Auferstehungsdogma und beruft sich bezüglich seines Verhältnisses zu Origenes auf die eigenen Übersetzungen des Hieronymus aus den Werken dieses Schriftstellers und die unverhohlenen Lobsprüche, die Hieronymus selbst ehedem dem Origenes habe angedeihen lassen. Die frühere Beziehung des Hieronymus zu Origenes erscheint dem Rufin eine solche, „daß Beide mit einander entweder freigesprochen, oder aber verdammt werden müßten.“ Kaum war die Rufin’sche Apologie in Rom bekannt geworden, als sich die Freunde des Hieronymus sofort beeilten, Diesem davon Kenntniß zu geben; sein Bruder Paulinian überbrachte ihm selbst längere Auszüge aus derselben. Unverweilt griff Hieronymus zur Feder, um der Rufin’schen Apologie eine eigene entgegenzustellen, welcher er noch eine besondere Schrift beifügte, in der er die professio fidei Rufin’s an den Papst Anastasius angriff. Schon bald bot sich dem Rufin die Gelegenheit, von der Apologie des Hieronymus Einsicht zu nehmen; sie veranlaßte ihn zunächst in einem längeren Briefe, der uns verloren gegangen, und dessen Inhalt wir nur aus der Antwort des Hieronymus 4 kennen, aus Besorgniß vor fernerm Ärgerniß privatim dem frühern Freunde sein Herz zu öffnen und seine innerste Meinung über dessen ganzes Verhalten zu offenbaren. Hieronymus konnte sich gleicher Weise nicht dazu entschließen, den Weg der Öffentlichkeit zu vermeiden: er verfaßte zu den beiden Büchern seiner Apologie ein drittes, welches jedoch wesentlich nur den Inhalt der beiden ersten reproducirt. In der irrigen Meinung, von Rufin in der afrikanischen Kirche verschrieen zu sein, schickte Hieronymus dieses Buch an den hl. Augustin, dessen herrliche versöhnende Antwort uns so recht den Maßstab einer richtigen Beurtheilung der von dem großen Manne aufs Tiefste bedauerten Fehde zwischen Hieronymus und Rufin an die Hand gibt. 5 Sei es, daß dieser Brief wirklich den beabsichtigten Eindruck auf das Gemüth des Hieronymus nicht verfehlte, sei es. daß Dieser aus eigenem Dafürhalten zu dem deßfallsigen Entschuß gelangte, für die Folge ergriff Hieronymus nie wieder die Feder gegen Rufin.

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