Karriere oder Jakobsweg?

Karriere oder Jakobsweg?
Автор книги: id книги: 2134047     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 886,06 руб.     (9,66$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Биографии и Мемуары Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783899604146 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Karriere oder Jakobsweg? In diesem Fall nimmt eine Frau es wörtlich. Sie kündigt ihren Topjob in der schnelllebigen Modeindustrie als Geschäftsleiterin im Familienunternehmen, um Raum für Ihre Sehnsüchte und Träume zu schaffen. Sie möchte herausfinden, was sie wirklich will vom Leben. Der Jakobsweg lockt sie deshalb schon lange. Diesen uralten Weg zu pilgern, erscheint ihr als willkommenes Mittel, um Abstand vom bisherigen Alltag zu bekommen, die eigene Spur wiederzufinden und ganz neu aufzubrechen. Sehr offen und freimütig schildert Sabine Dankbar ihre Erfahrungen vor, auf und nach dem Jakobsweg. Sie beschreibt, warum sie so vieles ändert und einen so radikalen Schnitt vollzieht. Sie berichtet vom einfachen, klar strukturierten Pilgeralltag, von den Anstrengungen des Wanderns, dem Nachdenken und dem Bei-sich-Sein ebenso wie von den vielfältigen Begegnungen mit anderen Pilgern und sie entdeckt ihren Glauben neu. Man erfährt, wie nach ihrer Rückkehr die Erfahrungen vom Jakobsweg nachwirken und wie sie für sich neue Lebenswege erobert. 'Der Jakobsweg hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Sich selbst Pausen zu gönnen bedeutet, den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen. So kommen sie irgendwann zur Beruhigung. Dann entsteht Platz, um das eigene Herz sprechen zu hören.'

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Sabine Dankbar. Karriere oder Jakobsweg?

Vorwort

I. Mut zu Lebensbrüchen

II. Auf dem Jakobsweg. Sonntag, 21. Mai 2006. Münster – Clermont-Ferrand

Montag, 22. Mai 2006. Clermont-Ferrand – St. Jean-Pied-de-Port

1. Pilgertag, Dienstag, 23. Mai 2006. St. Jean-Pied-de-Port – Roncesvalles

2. Pilgertag, Mittwoch, 24. Mai 2006. Roncesvalles – Larrasoana

3. Pilgertag, Donnerstag, 25. Mai 2006. Larrasoana – Pamplona

4. Pilgertag, Freitag, 26. Mai 2006. Pamplona – Puente la Reina

5. Pilgertag, Samstag, 27. Mai 2006. Puente la Reina – Estella

6. Pilgertag, Sonntag, 28. Mai 2006. Estella – Los Arcos

7. Pilgertag, Montag, 29. Mai 2006. Los Arcos – Logroño

8. Pilgertag, Dienstag, 30. Mai 2006. Logroño – Nájera

9. Pilgertag, Mittwoch, 31. Mai 2006. Nájera – Grañón

10. und 11. Pilgertag, 1. – 2. Juni 2006. Grañón – Belorado – Agés

12. Pilgertag, 3. Juni 2006. Agés – Burgos

13. und 14. Pilgertag, 4. – 5. Juni 2006. Burgos – Hontanas

15. bis 17. Pilgertag, 6. – 8. Juni 2006. Hontanas – Boadilla del Camino – Carrión de los Condes – Terradillos de los Templarios

18. Pilgertag, 9. Juni 2006. Terradillos de los Templarios – Sahagún – León

19. und 20. Pilgertag, Samstag und Sonntag, 10. – 11. Juni 2006. Léon

21. und 22. Pilgertag, 12. – 13. Juni 2006. León – Hospital de Órbigo – Astorga

23. Pilgertag, 14. Juni 2006. Astorga – Rabanal del Camino

24. Pilgertag, 15. Juni 2006. Rabanal del Camino – Molinaseca

25. und 26. Pilgertag, 16. – 17. Juni 2006. Molinaseca – Cacabelos – La Faba

27. und 28. Pilgertag, 18. – 19. Juni 2006. La Faba – Triacastela – Barbadelo/O Mosteiro

29. bis 31. Pilgertag, 20.–22. Juni 2006. Barbadelo – Ligonde – Pontecampaña – Arzúa

32. Pilgertag, Freitag, 23. Juni 2006. Arzúa – Lavacolla

33. Pilgertag, 24. Juni 2006. Lavacolla – Santiago de Compostela

25. – 27. Juni 2006. Die letzten Tage in Santiago de Compostela

III. Neue Lebenswege

Dank

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Sabine Dankbar

Karriere

.....

Auf dem Weg nach Hause hatte ich an diesem Sonntagabend im Auto sehr viel Zeit meinen Tränen freien Lauf zu lassen und nachzudenken. Es war sehr viel Schmerz in mir, trotzdem konnte ich fahren, es war, als ob das Fahren auf der dunklen Autobahn meinen Kummer aus mir herausspülte und Platz machte, damit meine Gedanken frei fließen konnten. Ich ließ mein ganzes Erwachsenenleben Revue passieren, erinnerte mich an Schönes, an Trauriges, an meine ersten Berufspläne nach dem Abitur, meine beruflichen Stationen, meine erste große Liebe, meine erste Ehe, meine Partnerschaft danach. Ich fragte mich: Was macht dir so richtig Freude in deinem Leben? Wo sind deine Talente, was hast du aus ihnen gemacht? Was wünschst du dir am meisten? Bist du wirklich glücklich oder fehlt dir etwas? Warum waren meine Beziehungen gescheitert, warum hatte meine Ehe nicht gehalten? War ich bei der Liebe immer dem gleichen Muster gefolgt, hatte mir einfach den falschen Mann ausgesucht? Wurde ich deshalb nicht geliebt, weil ich die Liebe, die mir im Laufe der Jahre für mich selbst abhandengekommen war, bei anderen suchte und damit jeden Mann überforderte? Ich ging mit mir selber schonungslos ins Gericht, gab mir auf alle Fragen ehrliche Antworten, es hörte ja keiner zu. Aber es gab auch Fragen, auf die ich keine Antworten hatte, da blieb es in mir einfach stumm. Auf dieser Fahrt begriff ich, dass nur ich selbst die noch fehlenden Antworten finden konnte, ich allein war dafür verantwortlich, niemand sonst. Auch wurde mir klar, dass ich dafür Zeit brauchte. Was hatte Bernhard von Clairvaux noch geschrieben: »Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen Beschäftigungen, als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem Du nicht landen willst.« Ich wollte mir nicht länger den Kopf darüber zerbrechen, ob ich so viel arbeitete, weil ich keine eigene Familie hatte oder ob ich keine Familie hatte, weil ich so viel arbeitete. Ich hatte es satt, als Karrierefrau abgestempelt zu werden. Ich wollte einfach nicht länger zwischen zwölf und vierzehn Stunden am Tag mit meinem Beruf verbringen, um am Ende meiner Berufslaufbahn alleine und eine dieser unzufriedenen Modetanten zu sein.

Als ich in Münster ankam, hatte ich Entscheidungen gefällt, die mein Leben verändern sollten. Ich war mir ganz sicher. Ich wollte noch in der gleichen Woche kündigen, ich wollte die Modebranche verlassen und noch mal etwas ganz Neues beginnen. Was das sein könnte, darüber würde ich in aller Ruhe nachdenken und die Zeit würde mir dabei helfen. Kurz nach meinem letzten Arbeitstag wollte ich mich auf den Weg nach Santiago de Compostela machen und mich endgültig zu dem spirituellen Seminar zwischen den Jahren anmelden. Dem nächsten Mann, in den ich mich verlieben sollte, wollte ich von vornherein klaren Wein einschenken: »Eine eigene Familie ist für mich wichtig. An einer Beziehung nach dem Motto, wir schauen mal, was draus wird, und lassen alles ganz langsam auf uns zukommen, habe ich keinerlei Interesse.«

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