Ab 40 wird's eng!

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Автор книги: id книги: 1992328     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 678,97 руб.     (7,62$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783941717503 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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"Der Beginn vom schaurigen Ende der Spätpubertät" ist das Zerschellen der weiblichen Sehnsüchte und Träume an den Beziehungen, der Mutterschaft, den Idealen von Schönheit und gesellschaftlichen Zwängen. Unliebsame Körperproportionen, knackarschige Männer, Blumenkohl als Frisurvorlage und Sportfrauen mit bestandenem Gesellschaftstest stehen Freundinnen an ihrem letzen Weg, verstaubten Gitarren, Kindern mit Gymnasialabschluss sowie Back- und Kochleidenschaften für letztere gegenüber. Überdrüssig, sich die Alltäglichkeiten als Erlebnis unter die Haut zu schieben, beginnt die Protagonistin mit der Suche nach dem Bleibenden: außerhalb und innerhalb ihrer selbst. Die Frau, die ihren 40sten passiert, erlebt und sich neu entdeckt, wird in diesem Roman so lebendig, dass ihre lustige als auch ernste Clique den Leser zu ungehemmten Lachausbrüchen verführen vermag: in die vergangene Zeit der Jugend, die Blues-Bars von heute, die heimischen Betten und Küchen, die weißen Krankenzimmer sowie in die gnadenlosen Geschäfte für modische Damenbekleidung. Es ist weit gefehlt, wenn man denkt, nach den Jahren der Erziehung von Kind und Mann hätten selbige den Humor verloren. Dieser frech einfühlsame Roman beweist lustvoll das Gegenteil.

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Sylvia Kling. Ab 40 wird's eng!

Impressum

Widmung

Spruch

Der Beginn vom schaurigen Ende. meiner Spätpubertät

Männer und Frauen oder der Sex

Niemals Hobbycamperin

Freundinnen

Die Frau im Sack

Gesellschaftstaugliche Sportfrauen

Weitere Entdeckungen, die Frauen mit dem Blumenkohl und alte Männer

Der Anruf

1990 – die Wende und Folgen

Krankenhaus Berlin-Buch

Vier Wochen später

Abschied

Die Zeitenkräfte

Tristesse

Telefonate

Erinnerungen und Sandra, die Maskenbildnerin

Barbesuche und Peinlichkeiten

Tag des Erwachens

Der erste Montag

Endlich Mittagspause

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Zweiter Montag

Zweiter Dienstag

Zweiter Mittwoch

Zweiter Donnerstag

Zweiter Freitag

Spaziergang durch die Welt des Traumes

Erwachen

Dritter Montag

Auf ein Wort

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Sylvia Kling

Ab 40

.....

Langsam bewegte sich mein Kopf in Richtung Spiegel. Da war es, das Gefühl, der Boden unter meinen Füßen würde sich bewegen. In meinem Kopf drehte es sich, alles um mich verschwand im Nirgendwo oder wirkte zerbrochen. Fühlte sich so vielleicht ein Erdbeben an? Im Spiegel begegnete mir etwas, was so ähnlich aussah wie eine Presswurst. Mein Busen quoll aus dem hübsch und zierlich aus feiner Spitze genähten Brustteil regelrecht hervor. Die Naht unter dem Brustteil verschwand im Rückenbereich in einer Fettwulst. Meine schon immer gebärfreudigen, doch bisher wunderbar weiblichen Hüften gebärdeten sich, inklusive des fleischig anmutenden Bauches, als Kampffeld und … und … Hiiiiiiiiiilfe! Ich drehte mich hin und her, doch der Spiegel blieb gnadenlos. Die Erkenntnis ereilte mich mit einer Wucht, die mich umhaute: Ich bin fett!

Erschöpft sank ich auf das Bett nieder, beugte meinen Oberkörper nach vorn und legte mein Gesicht in die Hände. Jetzt nur nichts mehr sehen! Dunkelheit, ich brauchte Dunkelheit, ganz eindeutig. »Warum habe ich dieses Elend nicht schon früher bemerkt? Warum sehe ich es erst heute? Ich bin doch nicht über Nacht, so ganz urplötzlich, fett geworden?« Sofort überlegte ich krampfhaft, was ich gestern gegessen hatte: Ein doppeltes Weizenbrötchen mit Honig (warum nicht Vollkorn, du dumme Pute?), eine Hühnersuppe (hm, ganz okay), ein Stück Kuchen (ist doch nicht wahr, oder? Buchstabiere das Wort K u c h e n!). Sei vernünftig, sei realistisch, es gab Tage, da hast du mehr gegessen, viel mehr, ganz viel mehr. Ich konstatierte: Das ist also der Grund! Du verfressene Kuh! Selbstzerfleischend beschimpfte ich mich mit allen Ausdrücken, die mir einfielen und rannte dabei mindestens zehn Mal ums Bett. Meine nassen Haare peitschten, wie zur Bestätigung meiner Hässlichkeit, an meine Wangen. Ich berührte sie kurz. Blöde Haare! Ach, wie liebte ich sie sonst, wie wurde ich beneidet um diese dicken, kastanienbraunen Haare. Ich setzte mich auf die Bettkante, jetzt noch mehr erschöpft. Haare, Haare, ja! Und mein Gesicht, klar! Die Rettung! Ja, ich war ein der Sonne zugewandtes Geschöpf (so glaubte ich jedenfalls immer), und so kam ich zu dem Entschluss aufzustehen und meiner Rettung entgegenzulaufen, mich selbst aus dem Schlamm zu ziehen und mich wieder zu mögen. Fahrig glättete ich das Babydoll-Oberteil, welches sich eigentlich durch den prallen Sitz auf meinem Körper als faltenlos entpuppte. Erleichtert bei dem Gedanken, dass ich ja im Bad nur mein Gesicht zu sehen bekam, lief ich mit energischen Schritten zum Waschtisch.

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