Apologetische, dogmatische und montanistische Schriften

Apologetische, dogmatische und montanistische Schriften
Автор книги: id книги: 2163358     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 846,56 руб.     (9,2$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783849660895 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Tertullian (ca. 155 n. Chr. – ca. 220 n. Chr.) war ein produktiver frühchristlicher Autor aus Karthago in der römischen Provinz Afrika. Er war der erste Schriftsteller, der ein umfangreiches Werk an lateinischer christlicher Literatur verfasste und ein frühchristlicher Apologet und Polemiker gegen Häresien, einschließlich des zeitgenössischen christlichen Gnostizismus. Tertullian wird als «Vater des lateinischen Christentums» und als «Begründer der westlichen Theologie» bezeichnet. Er schuf neue theologische Konzepte und trieb die Entwicklung der frühen kirchlichen Doktrin voran. Am bekanntesten ist er vielleicht dafür, dass er als erster Schriftsteller in lateinischer Sprache den Begriff Trinität (lateinisch: trinitas) verwendet hat. Tertullian wurde weder von der östlichen noch von der westlichen katholischen Kirche als Heiliger anerkannt. Mehrere seiner Lehren zu Themen wie der eindeutigen Unterordnung des Sohnes und des Geistes unter den Vater sowie seine Verurteilung der Wiederverheiratung von Witwen und der Flucht vor Verfolgung widersprechen den Lehren dieser Traditionen, und seine spätere Ablehnung der Orthodoxie zugunsten des Montanismus hat diese Gemeinschaften dazu veranlasst, ihn nicht als Kirchenvater zu betrachten, obwohl er ein wichtiger kirchlicher Schriftsteller war. Dieser Band beinhaltet seine wichtigsten apologetischen, dogmatischen und montanistischen Schriften.

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Тертуллиан. Apologetische, dogmatische und montanistische Schriften

INHALT:

Apologetische, dogmatische und montanistische Schriften

Apologetische Schriften. Apologetikum (Apologeticum)

Arznei gegen Skorpionstich (Scorpiace)

Vom Kranze des Soldaten (De corona militis)

An Scapula (Ad Scapulam)

Dogmatische Schriften. Die Prozeßeinreden gegen die Häretiker (De praescriptione haereticorum)

Montanistische Schriften. Über die Ehrbarkeit (De pudicitia)

Über die einmalige Ehe (De monogamia)

Über das Fasten, gegen die Psychiker (De ieiunio adversus psychicos)

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Apologetische, dogmatische und montanistische Schriften

DIE SCHRIFTEN DER KIRCHENVÄTER

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15. Kap. In den Theatern werden sie öffentlich beschimpft und verlacht und sogar in ihren Tempeln verunehrt und mißachtet.

Ändere laszive Künste bedienen sich der Schandtaten der Götter sogar, um euch Vergnügen zu machen. Sehet nur die anmutigen Sachen von Leuten, wie Lentulus und Hostilius86 an, ob ihr bf.i ihren Spässen und Schwanken mehr über die Possenreißer oder über eure Götter lacht: über den Anubis als Ehebrecher, Luna als Mann, die gepeitschte Diana, die Eröffnung des Testaments des verstorbenen Jupiter und die drei gefoppten, hungrigen Herkules?87 Auch die Pantomimentexte88 machen alle Schändlichkeiten der Götter kund. Sol betrauert den Sturz seines Sohnes vom Himmel, und ihr amüsiert euch dabei; Cybele schmachtet nach dem blasierten Schäfer, ohne daß ihr dabei errötet; ihr haltet es aus, daß man die Sündenregister des Jupiter absingt und Juno, Venus und Minerva von einem Hirten ihr Urteil empfangen. Wenn selbst ein Bild eures Gottes ein schmachvolles und verrufenes Haupt umkleidet89, wenn ein geiler und für diese Kunst weibisch gemachter Körper bald eine Minerva, bald einen Herkules vorstellt, wird da nicht die göttliche Majestät verletzt und die Gottheit geschändet unter euren Beifallsrufen?! Noch religiöser fürwahr betragt ihr euch im Amphitheater, wo über Menschenblut, über dem von Vollziehung von Leibesstrafen herrührenden Unflat eure Götter Tänze aufführen, indem sie Verbrechern Gegenstand und Vorwurf bieten; freilich werden auch die Rollen eurer Götter öfters durch Verbrecher gegeben. Es gab einmal eine Zeit, wo wir zugesehen haben, wie Attis, jener euer Gott aus Pessinus, kastriert wurde, und wie einer, welcher lebendig verbrannt wurde, den Herkules spielte. Wir haben dazu gelacht, wenn zwischen den spaßhaften Grausamkeiten zur Mittagszeit Merkur die Toten mit dem Brenneisen untersuchte90; wir haben gesehen, wie der Bruder des Jupiter mit seinem Hammer die Leichname der Gladiatoren wegbrachte. Wenn diese Dinge und was man noch dazu ausfindig machen konnte, die Ehre der Gottheiten in Verruf bringen, wenn sie ihre erhabene Majestät in den Schmutz ziehen91, so sind verächtlich jedenfalls sowohl die, welche dergleichen ausüben, als auch die, gegen welche es aasgeübt wird. Das mag indessen als bloße Kurzweil noch passieren. Wenn ich aber weiter hinzufüge, was nicht weniger Wissen und Gewissen eines jeden als wahr anerkennen dürfte, daß in den Tempeln Ehebrüche verabredet, zwischen den Altären Kuppeleien verhandelt, ja unter den Zelten der Tempelhüter und Priester selbst, mit eben denselben gottesdienstlichen Kopfbinden, Hüten und Purpurgewändern, bei brennendem Weihrauch die Wollust befriedigt wird, so weiß ich nicht, ob sich eure Götter nicht über euch mehr als über die Christen beschweren. Ohne allen Zweifel sind die Tempelräuber, die ergriffen werden, jederzeit Leute aus eurer Zahl. Denn die Christen sind in den Tempeln nicht einmal bei Tage kundig. Sie würden sie aber vielleicht auch berauben, wenn sie Verehrer derselben wären.

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