Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum

Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum
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Ob mächtige freie Reichsstadt oder kleine landesherrliche Stadt – allen diesen Siedlungen gemein und geradezu konstitutiv war die Wehrhaftigkeit, die Stadtmauer. Thomas Billers Werk ist die erste systematische und zugleich umfassende Gesamtdarstellung zur mittelalterlichen Stadtbefestigung überhaupt. In einem systematischen Teil behandelt Biller alle Aspekte der mittelalterlichen Stadtbefestigung: von den Vor- und Frühformen über die vollausgebildete Befestigung des hohen Mittelalters bis hin zum Ende und Abriss der Stadtmauern im ›Artilleriezeitalter‹. Er beschreibt alle Elemente der städtischen Befestigungen: Mauer, alle Formen der Wach- und Tortürme, Gräben, Landwehren etc. Wichtig sind auch die Aspekte der Finanzierung, des Baus und der Instandhaltung. In einem zweiten regionalen Teil beschreibt alle baulich noch erfassbaren Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum, von Pommern und dem Ordensland Preußen über Österreich, die Schweiz und die restlichen Teile des Reiches.

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Thomas Biller. Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum

Die mittelalterliche Stadtbefestigung. im deutschsprachigen Raum

Impressum

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

1. Forschungsstand und Methodik. 1.1. Probleme und Ziele der Stadtmauerforschung

1.2. Zur Literatur

1.3. Bauinschriften und Baunachrichten

1.4. Historische Schlüsse auf die Zeit der Befestigung

1.5. Abbildende Quellen

1.6. Archäologie und Historische Bauforschung

2. Die Entwicklung der Stadtbefestigung. 2.1. Vorbilder und Vorläufer. 2.1.1. Spätrömische Befestigungen

2.1.2. Frühmittelalterliche Burgen

2.1.3. Domburgen

2.1.4. Frühformen von Städten

2.2. Befestigungen und Mauern vom 12. bis zum 16. Jahrhundert

2.2.1. Vorstufen der Mauer

2.2.1.1. Nutzung des Geländes

2.2.1.2. Wälle und Gräben

2.2.1.3. Befestigungen aus Holz

2.2.1.4. Dauer bis zum Mauerbau

2.2.1.5. Dauer und Förderung des Mauerbaues

2.2.1.6. Städte ohne Befestigung?

2.2.2. Stein als Baumaterial

2.2.2.1. Bruchstein und Feldstein

2.2.2.2. Quader und hammerrechte Quader

2.2.2.4. Backstein

2.2.3. Die Hauptmauer

2.2.3.1. Maße der Hauptmauer

2.2.3.2. Wälle mit Mauerfront

2.2.3.3. Fundamentierung

2.2.3.4. Wehrgang und Brustwehr

2.2.3.5. Abstützung des Wehrgangs

2.2.3.6. Mauergasse

2.2.4. Die Türme

2.2.4.1. Defensive Funktionen der Türme

2.2.4.2. Nichtdefensive Nutzungen der Türme

2.2.4.3. Turmlose und turmarme Mauern

2.2.4.4. Anordnung und Gruppierung

2.2.4.5. Quadratische und rechteckige Türme

2.2.4.6. Runde und halbrunde Türme

2.2.4.7. Weitere Turmformen

2.2.4.8. Entwicklung des Schalenturms

2.2.4.9. Öffnungen und Ornamentik

2.2.4.10. „Wahrzeichentürme“

2.2.5. Der Torturm

2.2.5.1. Der Baukörper

2.2.5.2. Das Torgewände

2.2.5.3. Die Durchfahrt

2.2.5.4. Das Fallgatter

2.2.5.5. Maueranschluss, Zugänge und Treppen

2.2.5.6. Funktionen der Obergeschosse

2.2.5.7. Fenster

2.2.5.8 Schmuck am Turmschaft

2.2.5.9 Die Dachform

2.2.5.10. Tortürme des 16./17. Jahrhunderts

2.2.6. Andere Torformen. 2.2.6.1. Das Mauertor

2.2.6.2. Der Torbau

2.2.6.3. Der Turm neben dem Tor

2.2.6.4. Das Doppelturmtor

2.2.6.5. Weitere Torformen, Ausfallpforten und Wasserdurchlässe

2.2.7. Torzwinger

2.2.7.1. Das Vortor

2.2.7.2. Die Zugbrücke

2.2.7.3. Größere Torzwinger

2.2.8. Umlaufende Zwinger

2.2.8.1. Begriffsprobleme

2.2.8.2. Anfänge

2.2.8.2. Turmlose Zwinger

2.2.8.3. Zwinger mit Streichwehren

2.2.9. Gräben, Wälle, Palisaden und Hecken

2.2.10. Weitere Bauten als Teile der Befestigung

2.2.10.1. Burgen und andere Adelssitze

2.2.10.2. Sakralbauten

2.2.10.3. Brücken, Zollstellen, Mühlen, Häuser

2.2.11. Bauten im Zeitalter der Feuerwaffen

2.2.11.1. Traditionelle Mauern im Artilleriezeitalter

2.2.11.2. Anfügung von Türmen und Erhöhung der Mauer

2.2.11.3. Entwicklung der Schießscharten

2.2.11.4. Barbakanen und Vorhöfe

2.2.11.5. Rondelle und andere Kanonentürme

2.2.11.6. Befestigte Außenwälle, Deckungswälle

2.2.11.7. Rondelle und Kanonenplattformen aus Erde

2.2.12. Landwehren und Warten

2.3. Das Ende der Stadtmauern

2.3.1. Bastionärer Ausbau und Akzise (17./18. Jahrhundert)

2.3.2. Abriss, Denkmalpflege und „Ringstraßen“ (19. Jahrhundert)

2.3.3. Stadtmauern heute

3. Zur Organisation von Bau und Verteidigung

3.1. Organisation und Finanzierung des Baues

3.2. Instandhaltung und Verteidigung

4. Die Stadtmauer als Symbol

Zusammenfassung: Die Entwicklung der Stadtbefestigung im deutschen Raum. Anfänge und Probleme der Forschung

Tortürme und Turmreihung (um 1200–1250)

Die Blütezeit (zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts und 14. Jahrhundert)

Späte Ummauerungen und stilistische Neuerung – Ende des 14. Jahrhunderts und 15. Jahrhundert

Das Aufkommen der Feuerwaffen (spätes 14. bis 16. Jahrhundert)

Nachleben und Nachwirkung

Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum

Inhalt

TOPOGRAPHISCHER TEIL

1. Österreichisches Alpenland

2. Österreichisches Voralpenland

3. Tirol

4. Schweiz und Vorarlberg

5. Elsass

6. Baden

7. Neckarland

8. Oberschwaben

9. Bayerisches Schwaben

10. Ober- und Niederbayern

11. Oberpfalz

12. Mittel- und Oberfranken

13. Unterfranken

14. Württembergisch Franken

15. Rheinisches Schiefergebirge

16. Pfalz, Saar, Luxemburg und Lothringen

17. Nördliches Rheinland

18. Westfalen

19. Südliches Niedersachsen

20. Hessen

21. Thüringen

22. Sachsen-Anhalt

23. Sachsen

24. Schlesien

25. Niedersachsen und Schleswig-Holstein

26. Brandenburg

27. Mecklenburg

28. Pommern

29. Deutschordensland Preußen

Literatur. 1. Allgemeine Literatur zur mittelalterlichen Stadtbefestigung im deutschsprachigen Raum

Vorbemerkung

2. Literatur zu den Stadtbefestigungen bestimmter Regionen. Vorbemerkung

Alpiner Raum (Österreich, Tirol, Schweiz)

Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg, Elsass)

Pfalz, Rheinland, Hessen

Thüringen, Sachsen, Schlesien

Norddeutsches Flachland, Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland

3. Literatur zu den Befestigungen einzelner Städte

Vorbemerkung

Aachen

Aalen

Ahrweiler

Aichach

Aken

Alken

Alsfeld

Alzey

Amberg

Andernach

Aschersleben

Augsburg

Babenhausen

Bacharach

Bamberg

Bardowick

Barr

Basel

Bautzen

Bergheim

Bergzabern

Berlin

Bern

Bernau s. Templin. Bielefeld

Blankenberg/Sieg

Bocholt

Bonn

Bönnigheim

Borken

Börsch

Bozen(-Gries)

Brandenburg

Braubach

Braunschweig

Bregenz

Bremen

Bremgarten

Brixen

Büraberg

Burghausen

Buxtehude

Cadolzburg

Calau

Celle

Chemnitz

Chur

Coburg

Cottbus

Crailsheim

Dachstein

Dalsheim

Danzig

Darmstadt

Dausenau

Dinkelsbühl

Dortmund

Dreieichenhain

Dresden

Drosendorf

Duderstadt

Duisburg

Durlach

Düsseldorf

Eberbach

Einbeck

Eisenach

Elbing

Eltville

Erfurt

Erkelenz

Eschenbach

Esslingen

Feldkirch

Flensburg

Forchheim

Frankfurt /Main

Freiberg

Freiburg/Breigau

Freinsheim

Freising

Freistadt

Freyburg

Fribourg

Friesach

Fritzlar

Fulda

Fürstenau

Fürstenwerder s. Templin. Gardelegen

Gebweiler

Geispolsheim s. Wangen. Geldern

Gemar s. Zellenberg. Gengenbach

Gießen

Glanzenberg

Gleiwitz/Gliwice

Glurns

Gmünd

Gmunden

Görlitz

Goslar

Göttingen

Gransee

Grebenstein

Greifswald

Gries s. Bozen. Gronau

Grötzingen

Hainburg

Halberstadt

Halle/Saale

Hamburg

Hameln

Hannover

Hannoversch Münden

Harburg (Ries)

Heidingsfeld

Helmstedt

Hildesheim

Hilpoltstein

Höchst

Horn

Ingolstadt

Ingweiler/Ingwiller

Innsbruck

Iphofen

Jauer

Jena

Judenburg

Jülich

Kahla

Kaiserslautern

Kenzingen

Kiel

Klausen

Koblenz

Köln

Königsberg

Königshofen

Konstanz

Köthen

Krems

Kronach

Ladenburg

Landsberg/Lech

Landshut

Langenau

Langensalza, Bad

Laucha

Lauchheim

Lauda

Lauf an der Pegnitz

Laufenburg

Laupen

Leimen

Lemgo

Leutkirch

Lichtenau

Limburg/Lahn

Lingen

Linnich

Lößnitz

Lübeck

Ludwigstadt

Lüneburg

Lünen

Luxemburg

Luzern

Magdeburg

Maienfeld s. Chur. Mainbernheim

Mainz

Marburg/Lahn

Marienburg

Mautern

Mayen

Memmingen

Meran

Merseburg

Metz

Michelstadt

Minden

Möckmühl

Mölln

(Mönchen-)Gladbach

Monheim

Monreal

Mühlhausen

Mülenen

München

Münster

Münstereifel

Murten/Morat

Nabburg

Naumburg

Neubrandenburg

Neuleiningen

Neuß

Neustadt/Fränk. Saale

Neustadt/Weinstraße

Niederstetten

Nienover

Nordhausen

Nordhorn

Nördlingen

Northeim

Nürnberg

Oberwesel

Oettingen

Oldenburg

Osnabrück

Osterburken

Osterode

Paderborn

Pappenheim

Passau

Petterweil

Pfullendorf

Pirna

Pößneck

Prenzlau s. Templin. Pyritz

Quedlinburg

Rappoltsweiler

Rattenberg

Ravensburg

Rees

Regensburg

Reichenweier

Retz

Reutlingen

Rheinberg

Rhens

Richensee

Rinteln

Rosenthal

Rosheim

Rostock

Rothenburg ob der Tauber

Rottweil

Rügenwalde

Rüsselsheim

Rust

Rüthen

Saalfeld

Saarbrücken

Salzburg

Schaffhausen

Schleswig

Schorndorf

Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Hall

Sempach

Siegburg

Simmern

Soest

Solothurn

Spandau (Berlin)

Speyer

Stargard/Pommern

Stettin

Steyr

St. Gallen

(Bad) St. Leonhard

St. Pölten

Straßburg

Sulzfeld

Sursee s. Sempach. Templin

Tittmoning

Tübingen

Überlingen

Uelzen

Uerdingen

Ulm

Villach

Villingen

Wachenheim

Waidhofen/Thaya

Waidhofen/Ybbs

Waldkirch

Wangen

Weier (Wihr-au-Val)

Weimar

Weinsberg

Weißenburg im Elsass

Weißenburg in Bayern

Weißenfels

Wemding

Werdau

Werdenberg

Werl

Werne/Lippe

Wesel

Westhofen/Westhoffen

Wetzlar

Wien

Wiener Neustadt

Wiesloch

Wildeshausen

(Bad) Wimpfen

Winterthur

Wittstock

Wölfersheim

Worms

Würzburg

Zavelstein

Zell am Harmersbach

Zellenberg, Gemar

Zerbst

Ziegenhain

Zistersdorf

Zons

Zug

Zürich

Zwettl

4. Befestigungen nichtstädtischer Siedlungen, Landwehren und Warten

Vorbemerkung

Glossar. Artillerie(zeitalter)

Ausfallpforte

Außenwall

Backstein

Barbakane

Bastion

Baulos

Bering

Berme

Blide

Brillenscharte

Brockenmauerwerk

Bruchstein(mauerwerk)

Brustwehr

Buckelquader

(d)

Deckungswall

Dendrochronologie/Dendrodatum

Doppeltor

Doppelturmtor

Durchlasstor

Fallgatter

Feldseite

Feldstein

Fischgrätmauerwerk s. opus spicatum. Fundament

Fundamentbögen vgl. Fundament. Geschütz

Gewände

hammerrecht

Hauptmauer

Hocheinstieg

Hosenscharte

Hurden

Kragstein

Maschikuli

Mauer

Mauergasse

Mauertor

Maulscharte

opus spicatum

Palisade

Quader

Rondell

Rondengang

Schalenturm

Scharte

schichtenrechtes

Schießscharte s. Scharte. Schlitzscharte

Schlupfpforte

Schlüsselscharte

Stadtseite

Streichwehr

Torbau

Torgasse

Torturm

Torzwinger

Turm

turmarm

turmlos

Vorhof

Vortor

Wahrzeichenturm

Wall, Wallgraben

Wehrgang

Wehrgangbögen

Wehrgangschirm

Werkstein

Zingel

Zinne

Zugbrücke

Zwinger

Zwinger, umlaufender

Abweichende heutige Namen von Städten des im Mittelalter deutschsprachigen Raumes, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland liegen. 1. Frankreich

2. Polen und Russland

Orts- und Namenregister

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Thomas Biller

Ein Handbuch

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Erst im spätesten Mittelalter und der frühen Neuzeit dürfte sich daran etwas geändert haben, weil zunehmend auch Söldner für die Städte kämpften und weil mit den Feuerwaffen neuartiges Gerät aufkam, das nicht mehr leicht transportabel war. Erst jetzt wurde es sinnvoller, ein gewisses Maß von Waffen im städtischen Besitz – also unter der Obhut des Rates – bereitzuhalten, und dabei kamen neben den neuen Zeughäusern für das Großgerät wohl auch die Türme für Handfeuerwaffen und Blankwaffen infrage. Eine Anschauung dessen gibt noch in besonders wertvoller Weise die Waffenkammer im „Wiener Tor“ in Hainburg (Niederösterreich); auch in einem 1875 abgebrochenen Turm in Klausen/Tirol wurden angeblich noch Waffen gefunden, nachdem der Turm lange nicht mehr betreten worden war. Das bei Weitem bekannteste Beispiel für derartige nachträgliche Nutzungen der Türme in der Neuzeit sind jedoch die Pulvertürme, ein weitverbreitetes, bis heute oft noch im Namen überliefertes Phänomen. Mit der Verbreitung der Geschütze und Handfeuerwaffen musste Pulver auf Vorrat gehalten werden, nicht nur bei festungsmäßig ausgebauten Städten, sondern bei jeder noch unterhaltenen Befestigung. Die Mauertürme waren, wenn man sie mit guten Türen versah, dafür ideal, nicht nur, weil sie selbst Bestandteil der Mauer waren, sondern auch wegen der Stadtrandlage, die im Falle einer Explosion den Schaden begrenzte.

Unregelmäßig polygonale Türme und Türme mit angriffsseitiger Spitze

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