CORONA - Lasst sie sterben, wo sie sind...

CORONA - Lasst sie sterben, wo sie sind...
Автор книги: id книги: 1847839     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 499,23 руб.     (5,42$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Триллеры Правообладатель и/или издательство: Readbox publishing GmbH Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783347112346 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Sommer 2020: die Corona-Lockerungen spalten die Gesellschaft. Die Kanzlerin ärgert sich intern voller Sorge über den Virus-Irrsinn, den Donald täglich aus dem Weißen Haus über den Globus twittert. Während ihre geheimnisumwitterte Vertraute M wegen der konstanten Beliebtheit des bayerischen Ministerpräsidenten finster drauf ist. Im Provinzkaff Heiligbrück hadert der abgehalfterte Reporter Sepp Teufel mit seinen Gefühlen zur ruppigen Kriminalkommissarin Karola Honigmann. Da spuckt der Fluss eine Mädchenleiche ins Morgengrauen. Im hauchzarten Negligé. Erfüllt sich der Fluch der Weißen Frau nach der alten Legende? Oder ist eine makabre Geistersexorgie hinter einer Biedermannfassade im Villenviertel aus dem Ruder gelaufen? Der Oberbürgermeister und seine Amigos sind nervös. Derweil in Heiligbrück Mordlust ausbricht. Nur dem Pathologen fehlen Leichen im Keller. Spuren führen Teufel und Honigmann im Wettkampf gegeneinander ins Rathaus und zur Beautyklinik Elysion, in ein Labyrinth von kleinstädtischen Machtspielen, Eifersüchteleien, Drogen- und Jugendwahn. Im Kanzleramt blüht der Verrat in eigenen Reihen. M sieht ihre Stunde gekommen, die drohende Kandidatur des Bayern zu hintertreiben. Die letzte Botschaft einer sterbenden alten Frau lässt Teufel das politische Ausmaß des Wespennests ahnen, in dem er stochert. Im Gefühl, dass er benutzt wird.

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Werner Meier. CORONA - Lasst sie sterben, wo sie sind...

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W. A. Meier

CORONA

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Hatte Honigmann dem Uniformpärchen eingeimpft, das jetzt links und rechts von mir respektvollen Sicherheitsabstand hielt. Aus Respekt vor dem Virus, nicht vor mir. Nach uns allen dreien war Covid-19 noch auf der Jagd. Aber hier oben hatten wir einvernehmlich die Masken abgenommen, hielten uns fern voneinander und atmeten frei Waldluft von den Auen herüber, unter der Sonne feucht dampfend vom Unwetter der Nacht. Hund lag mit dem Schädel zwischen den Vorderpfoten zwischen Diewald und mir.

Die Leiche unten konnte man auch von hier oben sehen! Bis jetzt hatte sich niemand bei uns blicken lassen. Man hätte inzwischen Schaulustige erwarten können. Aber das hier war ein diskretes Viertel mit Mauern um die Grundstücke. Man schützte sich vor Neugierigen und entblößte auch die eigene Neugier nicht, schon gar nicht wollte man sich in polizeiliche Befragungen reinziehen lassen, die dann nicht vor eigenem Privaten haltmachten. Hinter piekfeinen Fassaden alteingesessenen Wohlstands war gerne auch mal ein finsteres Familiengeheimnis verborgen, vielleicht sogar im Vorgarten unter die Blumenerde gebracht. Eifersucht, Gier und alle anderen niederen Beweggründe für Mordgelüste fühlten sich auch in besseren Kreisen zuhause. Oder gerade dort pudelwohl. Wobei ich nicht glaubte, das Geld den Charakter verdarb. Es machte ihn nur transparent. Auch Arme hätten die Sau rausgelassen, hätten sie es sich leisten können. Mein Glaube an das Gute im Menschen war längst auf der Flucht, wie jetzt der Hotzenplotz. Vermutlich tauschte man sich hinter den Mauern der Villen schon per Handy untereinander aus, ob wer wusste was da drüben am Fluss los war. Ob dort was im Busch sein konnte, das Kreise bis herüber ziehen und die eigenen stören könnte.

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