Orientierung und Ander(s)heit

Orientierung und Ander(s)heit
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Описание книги

Jede(r) Andere sei in ihrem bzw. in seinem Anderssein zu achten, so lautet eine verbreitete Forderung, die uns eine verbindliche Orientierung an der Alterität, Verschiedenheit oder Fremdheit Anderer nahegelegt. Darin liegt jedoch auch ein erhebliches Irritationspotenzial. Kann man sich an Anderen als solchen wirklich orientieren, wenn ihr Anderssein unaufhebbar bleibt? Verlangt Letzteres nach Orientierung und bietet es Orientierung, oder muss sich ein auf Orientierung elementar angewiesenes Leben gegen die von unaufhebbarer Alterität ausgehende Irritation durchsetzen? Versprechen nur Unterscheidungen in gewissen Spielräumen und Grenzen von einer Übermacht radikaler, nicht selten verabsolutierter Alterität zu befreien, die andernfalls auf fragwürdige Formen von Unterwerfung und Heteronomie hinauszulaufen droht? Das sind brisante Fragen, deren Bedeutung dieses Buch in einem Dialog zwischen den Verfassern beleuchtet. Es bezieht dabei zwei bislang noch kaum miteinander verknüpfte Diskussionsfelder aufeinander: die differenztheoretisch beschriebene Alterität des Anderen einerseits und durch Weisen des Unterscheidens strukturierte Orientierungen andererseits, ohne die unser Leben schlechterdings nicht auskommt.

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Werner Stegmaier . Orientierung und Ander(s)heit

Orientierung und Ander(s)heit

INHALT

VORWORT

EINLEITUNG

KAPITEL I. Orientierung durch Unterscheiden

Einleitung. Orientierung in unübersichtlichen Situationen: Unterscheidung als Prozess und Produkt

1. Unterscheiden als Prozess der Abgrenzung: Grenzen als Anhaltspunkte der Orientierung

2. Unterscheiden als Prozess der Abgleichung: Gleichsetzungen zur Vereinfachung der Orientierung

3. Unterscheiden als zeitlicher Prozess: Zeit der Neuorientierung

4. Alternativität des Unterscheidens: Entscheidungen zwischen Unterscheidungen und zwischen ihren Seiten

5. Asymmetrisierung des Unterscheidens: Wertungen als Halt in Unterscheidungen

6. Selbstunterscheidung im Unterscheiden: Distanz zum Gegenstand des Unterscheidens

7. Unterscheiden durch Sprache: Spielräume für Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit

8. Grenzen des Unterscheidens: Paradoxie und Anderheit

9. Unterschied als Produkt: Denken von Begriffen, Identitäten und Entitäten

10. Ordnungen aus Unterschieden: Unkontrollierte und kontrollierte Verallgemeinerungen

11. Agonale Ordnung von Orientierungen: Positionierung auf einer Seite von Unterscheidungen

12. Digitalisierung von Unterscheidungen: Technische Standardisierung globaler Orientierungsprozesse

KAPITEL II. Das Auftauchen der Frage nach dem Anderen in radikaler Krisis der Welt

1. Welt und Wirklichkeit nach der Zerstörung des Kosmos

2. Das Gegebene, Unterscheiden und Vergleichen

3. Erschüttertes Weltvertrauen

4. ›Du‹ und der Andere als solcher: Ende der Alteritätsvergessenheit?

5. Flucht in die Abgeschiedenheit und das Pathos der Erfahrung

6. Die Frage nach dem Anderen – in entweltlichter Welt und entwirklichter Wirklichkeit

7. Zwischen Literatur und Philosophie

8. Direkter Ansatz bei der Begegnung mit Anderen als solchen: Dialogisten und Sozialphänomenologen bis hin zu Emmanuel Levinas

9. Diskretes Nicht-Wissen – nicht-privativ vorgestellt

10. Bezeugte Alterität als bloßer ›Rest‹?

11. Orientierung im Unübersichtlichen durch ›Beobachtung‹?

12. Chiasma von radikaler Alterität und Orientierung

KAPITEL III. Orientierung an Alterität

Einleitung

1. Die Welt, in der wir uns orientieren: Sich-Zurechtfinden in und Bewältigen von Situationen

2. Selbst-Beobachtung: Beobachten des Beobachtet-Werdens

3. Andere in der eigenen Welt: Orientierung am Gesicht des Andern

4. Orientierung als Sich-Ausrichten auf Alterität: Alltägliche Orientierungstugenden

5. Ethische Orientierung an Alterität: Infragestellung der eigenen Moralität durch andere Moralitäten

6. Politischer Umgang mit Alterität: Abstimmung statt Übereinstimmung mit Anderen

KAPITEL IV. Nach dem (befreienden) Verlust eindeutiger Weltdeutungen

1. Vom metastabilen kósmos zur Radikalität des Unterscheidens

2. Der Name der Rose: Umberto Ecos Dekonstruktion ›mittelalterlicher‹ Orientierung

3. Anthropologische Konsequenzen: Von menschlicher ›Unbestimmtheit‹ bis hin zu Hans Blumenbergs Beschreibung des Menschen

4. Zur Sozialphilosophie menschlicher Alterität

5. Alterität als Orientierung und maßgeblicher Unterschied?

KAPITEL V. Bilanz A

1. Keine ›absolute Orientierung‹

2. Alteritätszugewandte Orientierung

3. Orientierung an Alterität im akademischen Diskurs

KAPITEL VI. Bilanz B

1. Alterität als umstrittene Kategorie oder als Widerfahrnis

2. Jenseits oder diesseits des Wissens

3. Alterität angewiesen auf Orientierung – in Perspektiven der Teilnahme und der Beobachtung

4. Normative Implikationen?

SIGLEN

ANMERKUNGEN. Kapitel I: Orientierung durch Unterscheiden

Kapitel II: Das Auftauchen der Frage nach dem Anderen

Kapitel III: Orientierung an Alterität

Kapitel IV: Nach dem (befreienden) Verlust eindeutiger Weltdeutungen

Kapitel V: Bilanz A

Kapitel VI: Bilanz B

NAMENREGISTER

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Burkhard Liebsch / Werner Stegmaier

Spielräume und Grenzen des Unterscheidens

.....

4. Orientierung als Sich-Ausrichten auf Alterität: Alltägliche Orientierungstugenden

5. Ethische Orientierung an Alterität: Infragestellung der eigenen Moralität durch andere Moralitäten

.....

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