Erleben, Lernen und Verhalten von Kindern und Jugendlichen

Erleben, Lernen und Verhalten von Kindern und Jugendlichen
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Описание книги

Kindheit und Jugend sind schillernde Abschnitte im Laufe des Lebens, die in der Retrospektive gerne verklärt werden. Dabei werden häufig die immensen Aufgaben übersehen, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lösen müssen. Die Schule spielt dabei eine zentrale Rolle. In ihr können Kinder wachsen und sich entfalten oder auch scheitern. Das Buch stellt hierzu den aktuellen Forschungsstand der wichtigsten Themenbereiche dar und liefert plausible Erklärungen für Lernstörungen, Angst, Gewalt sowie besondere Begabungen. Neben den Grundlagen wird auch das notwendige Praxiswissen für den Umgang mit problematischen Entwicklungen und Belastungsfaktoren im schulischen Kontext vermittelt und es werden konkrete Lösungsansätze vorgestellt.

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Wolfgang Lenhard. Erleben, Lernen und Verhalten von Kindern und Jugendlichen

Geleitwort zur Reihe »Faszinierende Psychologie«

Didaktische Hinweise

Piktogramme

Inhalt

1 Einführung

Lernziele

1.1 Das Jugendalter – ein gefährlicher Entwicklungsabschnitt?

1.2 Internationale Klassifikationsmanuale

1.3 Was ist eine Verhaltensauffälligkeit?

Fallbeispiel: Der »Fußläufer«

Kurz zusammengefasst

Fragen

2 Lernstörungen und Schulversagen

Lernziele

2.1 Was sind Lernprobleme und Lernbehinderungen?

Synthese der Definitionen zum Begriff »Lernbehinderung«

2.2 Das »Wait-to-fail«-Problem

2.3 Ursachen von Lernproblemen und Lernbehinderungen

2.4 Exkurs: Wie entstehen Normwerte?

2.5 Enger gefasst: Lernstörungen

Kurz zusammengefasst

Weiterführende Literatur

Fragen

3 Hochbegabung

Lernziele

3.1 Was ist Intelligenz und wie misst man sie?

IQ 200 – ganz schön schlau! Oder eher nicht?

3.2 Theoretische Modelle zur Hochbegabung

3.3 Diagnose von Hochbegabung

3.4 Entwicklung und Probleme hochbegabter Personen

Die »Terman-Studie«

3.5 Förderung bei Hochbegabung

Kurz zusammengefasst

Weiterführende Literatur

Fragen

4 Lese-Rechtschreibstörung

Lernziele

4.1 Der reguläre Erwerb der Schriftsprache

4.2 Beschreibung des Störungsbildes

4.3 Ursachen

4.4 Auftretenshäufigkeit, Entwicklung und Prognose

Die Wiener Längsschnittstudie

4.5 Prävention und Intervention

4.6 Schulrechtliche Regelungen

Kurz zusammengefasst

Weiterführende Literatur

Lösungen und Fragen

5 Rechenstörung

Lernziele

5.1 Informationsgehalt von Zahlen

5.2 Vorläuferfertigkeiten mathematischer Kompetenzen

5.2.1 Die Entwicklung des Mengenverständnisses

5.2.2 Der Erwerb der Zahlwortsequenz

5.3 Symptomatik und Auftretenshäufigkeit der Rechenstörung

Alltagsmathematisches Verständnis Erwachsener in PIAAC

»Ein Nachmittag im Leben eines rechenschwachen Kindes«

5.4 Ursachen und Formen

5.5 Diagnosestellung

5.6 Prävention und Intervention

»Mengen, zählen, Zahlen« (MZZ)

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur und Medien

Fragen

6 Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Lernziele

6.1 ADHS – Pathologisieren wir unsere Kinder?

6.2 Beschreibung des Störungsbildes und Auftretenshäufigkeit

Wird ADHS präzise diagnostiziert und welche Rolle spielt das Geschlecht des Kindes?

6.3 Diagnostik

Ein Blick in die Forschung

6.4 Verlauf der Störung

6.5 Ursachen und Erklärungsmodelle

Zentrale Exekutive

6.6 Folgeprobleme und Komorbiditäten

6.7 Intervention und Förderung

6.7.1 Didaktik

6.7.2 Interventionsprogramme am Beispiel des THOP

6.7.3 Pharmakotherapie – Pro und Contra

6.8 Zusammenfassung, Mythen und weiterführende Literatur

Weiterführende Literatur

Fragen

7 Angst

Lernziele

7.1 Facetten, Begriffe und Ebenen

7.2 Wann wird Angst klinisch bedeutsam?

7.3 Angstauslöser im Schulkontext

Filmtipp: »Das weiße Band« (2009, Regisseur: Michael Haneke)

Fähigkeitsselbstkonzept, Kausalattribution, Angst und Leistung

7.4 Theorien der Angstentstehung

Psychologische Forschung auf Abwegen: Die Angstkonditionierung des »Kleinen Albert«

7.5 Spezifische Angststörungen im Fokus

7.5.1 Ängste mit Bezug zu Schulverweigerung: Schulphobie, Schulangst und Absentismus

7.5.2 Prüfungsangst, Leistungsangst und soziale Ängste

Erfassung von Prüfungsangst

7.5.3 Spezifische Phobien

Systematische Desensibilisierung und Reizkonfrontation

7.6 Umgang mit Ängsten und Reduktion von Angstursachen

Lauras Angsttherapie

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur

Fragen

8 Aggression und schulische Gewalt

Lernziele

8.1 Wie schlimm ist die gegenwärtige Situation? 8.1.1 Kriminalstatistik

8.1.2 Schulische Situation

8.2 Definitionen und Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt

8.2.1 Tiefenpsychologie, Ethologie und evolutionspsychologische Erklärungen

8.2.2 Frustration, Erregung und Aggression

8.2.3 Aggression als erlerntes Phänomen

8.2.4 Sozialpsychologische Erklärungsmodelle

8.2.5 Soziale Informationsverarbeitung

8.3 Aggressionen auf individueller Ebene: Externalisierende Verhaltensstörungen

8.3.1 Oppositionelles Trotzverhalten

8.3.2 Störung des Sozialverhaltens (SSV)

8.3.3 Intermittierende explosible Störung

8.4 Aggression im schulischen Kontext: Bullying und Mobbing

8.4.1 Prototypische Rollen

8.4.2 Die Rolle der sozialen Umwelt

8.4.3 Cybermobbing und Cyberbullying

Projekt »Fremdschämen« – Demonstration des »Disinhibition Effect«

Cyberbullying – eine besonders belastende Form von Bullying?

8.5 Prävention und Intervention. 8.5.1 Externalisierende Verhaltensstörungen auf individueller Ebene. Universelle Prävention im (vor-)schulischen Bereich

Faustlos

Beratung und verhaltensbasierte Erziehungsprogramme

Sozial-kognitive Informationsverarbeitung

Unwirksame oder schädliche Interventionen

8.5.2 Prävention und Intervention bei schulischer Gewalt

Zusammenfassung

Weiterführende Literatur und Medien

Fragen

Literatur

Stichwortverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

R

S

T

U

V

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Der Autor

Prof. Dr. Wolfgang Lenhard studierte Sonderpädagogik und Psychologie und promovierte 2004 zu Technikfolgenabschätzung im Bereich der Pränataldiagnostik. 2012 habilitierte er sich zum Einsatz intelligenter tutorieller Systeme in der Lesekompetenzförderung und erhielt die Venia Legendi im Fach Psychologie. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Gebieten Spracherwerb und Sprachentwicklung, Mehrsprachigkeit, Wortschatzerwerb, Schriftspracherwerb, Diagnostik und Intervention schulischer Fertigkeiten, insbesondere im Hinblick auf das Leseverständnis, Determinanten des akademischen Erfolgs, Testkonstruktion und Normwertmodellierung. Zusammen mit seiner Frau Dr. Alexandra Lenhard publizierte er eine Reihe an psychometrischen Testverfahren, Förderprogrammen und statistischen Methoden. Er ist am Institut für Psychologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig und erhielt für seine Lehre 2012 den Preis für exzellente Lehre des Bayerischen Forschungsministeriums.

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Die gleiche Problematik betrifft auch viele der in den folgenden Kapiteln beschriebenen Phänomene. Zur Gewinnung eines objektiven Bildes ist es deshalb notwendig, zum einen fundierte epidemiologische Studien durchzuführen, die Aufschluss über die Entwicklung der Situation erlauben. Die Epidemiologie ist jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Verbreitungsgrad von Krankheiten oder Störungen in einer Bevölkerung beschäftigt. Bestimmt wird der Verbreitungsgrad mittels der Kennwerte Inzidenz und Prävalenz. Die Inzidenz beschreibt dabei die Anzahl an Fällen, die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls neu auftritt. Unter Prävalenz versteht man den Anteil an betroffenen Personen in einer Stichprobe. Die Lebenszeitprävalenz beschreibt dementsprechend denjenigen Anteil an Menschen, die im Laufe ihres Lebens an einer bestimmten Erkrankung oder Störung leiden.

Zum anderen sind präzise Beschreibungen notwendig, die ein Phänomen klar von anderen Phänomenen abgrenzen, da nur eine klare Definition eine eindeutige Erfassung ermöglicht. Hierfür gibt es Klassifikationsmanuale.

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