Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes

Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes
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Описание книги

Die durch Kants Philosophie ausgelöste «kopernikanische Wende» beschränkt das Wissen auf die empirische Welt. Dies macht die Gotteserkenntnis problematisch. Schleiermacher übernimmt die Grundgedanken Kants und sieht damit Gott auch als ein unerkennbares «Ding an sich». In diesem Zusammenhang wird die Frage, wie man einen Zugang zu Gott finden kann, zum gemeinsamen Problem ihrer Religionshilosophie. Die vorliegende Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen Kant und Schleiermacher in Bezug auf die Unerkennbarkeit Gottes. Es wird darauf hingewiesen, dass Kant die Moral als Zugang zu Gott sieht, aber die apriorische Gotteserkenntnis nicht aufgibt. Dagegen leugnet Schleiermacher jede Möglichkeit der apriorischen Gotteserkenntnis; die Eigenschaften Gottes werden allein aus dem ursprünglichen religiösen Gefühl abgeleitet.

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Xiaolong Zhou. Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes

Inhalt

Danksagung

0 Einleitung. 0.1 Fragestellung

0.2 Forschungsstand und Methoden

0.3 Ziel und Kapiteleinteilung

A. Kant: Moral als Zugang zu Gott

1 Zwei Methoden, die Eigenschaften Gottes zu denken

1.1 Die Denkbarkeit Gottes bei Kant

1.2 Die transzendentale Methode

1.2.1 Gott als das „ens realissimum“

1.2.2 Die Prädikate des „entis realissimi“

1.3 Die analogische Methode

1.3.1 Die Analogie als eine Methode der Erkenntnis

1.3.2 Die Intelligenz Gottes durch die Analogie erkennen

1.4 Die Ideen Gottes als das Substratum für die Materie und Form der Welt

2 Der Mangel an Gewissheit der Existenz Gottes

2.1 Das „ens realissimum“ ist subjektiv notwendig

2.1.1 Eine Rekonstruktion des „entis realissimi“ aus der Perspektive der kritischen Philosophie

2.1.2 Der Gottesbeweis im „Beweisgrund“ und das transzendentale Ideal

2.1.3 Verschiedene Bedeutungen von Notwendigkeit

2.2 Die höchste Intelligenz und der symbolische Anthropomorphismus

2.2.1 Die Unterscheidung zwischen „an sich“ und „für uns“

2.2.2 Die Als-Ob-Philosophie und die Gewissheit der Existenz Gottes

2.2.3 Die Unterscheidung des dogmatischen und symbolischen Anthropomorphismus

2.3 Die Ungewissheit der Existenz Gottes: Eine Zusammenfassung

3 Die Existenz Gottes ist moralisch gesichert

3.1 Eine kritische Untersuchung über den Weg von der Moral zum Postulat Gottes

3.1.1 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, von der Moral zum höchsten Gut fortzuschreiten

3.1.1.1 Die Verknüpfung zwischen Tugend und Glückseligkeit

3.1.1.2 Die Verknüpfung zwischen der Moral und dem höchsten Gut

3.1.2 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, vom höchsten Gut zum Postulat Gottes fortzuschreiten

3.2 Die Gewissheit der Existenz Gottes in der Postulatenlehre

3.2.1 Gott als der Richter der Sitten und der Urheber der Natur

3.2.2 Die Analogie als eine grundlegende Methode

3.2.3 Die subjektiv notwendige Bestimmtheit Gottes

3.3 Die Gewissheit der Existenz Gottes bei Kant: Eine Zusammenfassung

B. Schleiermacher: Gott ist mitgesetzt im Selbstbewusstsein

4 Die Gottesfrage beim frühen Schleiermacher

4.1 Schleiermachers frühe Aneignung und Trennung von Kant

4.1.1 Schleiermachers Kritik am kantischen Begriff vom höchsten Gut

4.1.2 Die wechselseitige Umgestaltung der spinozianischen und kantischen Philosophien

4.2 Die Darstellungen Gottes in R1 (1799) und R2 (1806)

4.2.1 Religion als Anschauung und Gefühl des Universums

4.2.2 Die Gottesfrage im Anhang der zweiten Rede in R1

4.2.3 Die verbesserte Darstellung Gottes in R2

5 Die radikale Unerkennbarkeit Gottes in der Dialektik

5.1 Eine kurze Darstellung zum Aufriss der Dialektik

5.2 Die Grenzen des Wissens

5.2.1 Die Grenzen des Wissens aufgrund einer Theorie des Vermögens

5.2.2 Die Grenzen des Wissens ausgehend von den formalen Bestimmungen des Wissens

5.2.3 Der Zusammenhang der unterschiedlichen Grenzen

5.3 Die Kritik an den vier Formeln für den transzendenten Grund

5.3.1 Die Ableitung der vier Formeln aus der Lehre vom Begriff und Urteil

5.3.2 Die zweifachen Werte der Formeln

5.4 Die radikale Unerkennbarkeit Gottes: ein Vergleich mit Kant

6 Das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl) als Zugang zu Gott

6.1 Das Wollen und der transzendente Grund

6.2 Das unmittelbare Selbstbewusstsein und das Gefühl

6.3 Der transzendente Grund und das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl)

6.4 Gottesbewusstsein und Gotteswissen in der Glaubenslehre

6.4.1 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in § 9 von CG1

6.4.2 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in § 4 von CG2

6.5 Die Eigenschaften Gottes

6.6 Die Erkenntnis Gottes bei Schleiermacher: Eine Zusammenfassung

C. Die metaphysischen Grundlagen der kantischen und schleiermacherschen Religionsphilosophie im Vergleich

7 Gott, Vernunft und Welt: Voraussetzung und Schwierigkeit

7.1 Die gemeinsame Voraussetzung: Gott als Ding an sich

7.2 Die Transzendenz und Immanenz Gottes in Hinsicht auf die Welt und die Vernunft

7.3 Die Schwierigkeiten der Gotteslehre Kants und Schleiermachers Lösung

7.4 Die Schwierigkeiten der Gotteslehre Schleiermachers

7.5 Moral-Physikotheologie versus Bewusstseins-Kosmotheologie

8 Abschluss und Ausblick: Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes?

Literaturverzeichnis. Quellen zu Kant und Schleiermacher:

Quellen zu anderen Philosophen:

Sekundärliteratur:

Fußnoten. 0.1 Fragestellung

0.2 Forschungsstand und Methoden

1 Zwei Methoden, die Eigenschaften Gottes zu denken

1.1 Die Denkbarkeit Gottes bei Kant

1.2 Die transzendentale Methode

1.2.1 Gott als das „ens realissimum“

1.2.2 Die Prädikate des „entis realissimi“

1.3 Die analogische Methode

1.3.1 Die Analogie als eine Methode der Erkenntnis

1.3.2 Die Intelligenz Gottes durch die Analogie erkennen

1.3.2 Die Intelligenz Gottes durch die Analogie erkennen

1.4 Die Ideen Gottes als das Substratum für die Materie und Form der Welt

2.1 Das „ens realissimum“ ist subjektiv notwendig

2.1.1 Eine Rekonstruktion des „entis realissimi“ aus der Perspektive der kritischen Philosophie

2.1.2 Der Gottesbeweis im „Beweisgrund“ und das transzendentale Ideal

2.1.3 Verschiedene Bedeutungen von Notwendigkeit

2.2 Die höchste Intelligenz und der symbolische Anthropomorphismus

2.2.1 Die Unterscheidung zwischen „an sich“ und „für uns“

2.2.2 Die Als-Ob-Philosophie und die Gewissheit der Existenz Gottes

2.2.3 Die Unterscheidung des dogmatischen und symbolischen Anthropomorphismus

2.2.3 Die Unterscheidung des dogmatischen und symbolischen Anthropomorphismus

3 Die Existenz Gottes ist moralisch gesichert

3.1 Eine kritische Untersuchung über den Weg von der Moral zum Postulat Gottes

3.1.1 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, von der Moral zum höchsten Gut fortzuschreiten

3.1.1.1 Die Verknüpfung zwischen Tugend und Glückseligkeit

3.1.1.2 Die Verknüpfung zwischen der Moral und dem höchsten Gut

3.1.2 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, vom höchsten Gut zum Postulat Gottes fortzuschreiten

3.1.2 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, vom höchsten Gut zum Postulat Gottes fortzuschreiten

3.2 Die Gewissheit der Existenz Gottes in der Postulatenlehre

3.2.1 Gott als der Richter der Sitten und der Urheber der Natur

3.2.2 Die Analogie als eine grundlegende Methode

3.2.3 Die subjektiv notwendige Bestimmtheit Gottes

3.3 Die Gewissheit der Existenz Gottes bei Kant: Eine Zusammenfassung

4.1 Schleiermachers frühe Aneignung und Trennung von Kant

4.1.1 Schleiermachers Kritik am kantischen Begriff vom höchsten Gut

4.1.2 Die wechselseitige Umgestaltung der spinozianischen und kantischen Philosophien

4.2 Die Darstellungen Gottes in R1 (1799) und R2 (1806)

4.2.1 Religion als Anschauung und Gefühl des Universums

4.2.1 Religion als Anschauung und Gefühl des Universums

4.2.2 Die Gottesfrage im Anhang der zweiten Rede in R1

4.2.3 Die verbesserte Darstellung Gottes in R2

5 Die radikale Unerkennbarkeit Gottes in der Dialektik

5.1 Eine kurze Darstellung zum Aufriss der Dialektik

5.1 Eine kurze Darstellung zum Aufriss der Dialektik

5.2 Die Grenzen des Wissens

5.2.1 Die Grenzen des Wissens aufgrund einer Theorie des Vermögens

5.2.2 Die Grenzen des Wissens ausgehend von den formalen Bestimmungen des Wissens

5.2.3 Der Zusammenhang der unterschiedlichen Grenzen

5.3.1 Die Ableitung der vier Formeln aus der Lehre vom Begriff und Urteil

5.3.2 Die zweifachen Werte der Formeln

5.4 Die radikale Unerkennbarkeit Gottes: ein Vergleich mit Kant

6 Das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl) als Zugang zu Gott

6.1 Das Wollen und der transzendente Grund

6.1 Das Wollen und der transzendente Grund

6.2 Das unmittelbare Selbstbewusstsein und das Gefühl

6.3 Der transzendente Grund und das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl)

6.4 Gottesbewusstsein und Gotteswissen in der Glaubenslehre

6.4.1 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in § 9 von CG1

6.4.2 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in § 4 von CG2

6.4.2 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in § 4 von CG2

6.5 Die Eigenschaften Gottes

7 Gott, Vernunft und Welt: Voraussetzung und Schwierigkeit

7.1 Die gemeinsame Voraussetzung: Gott als Ding an sich

7.2 Die Transzendenz und Immanenz Gottes in Hinsicht auf die Welt und die Vernunft

7.3 Die Schwierigkeiten der Gotteslehre Kants und Schleiermachers Lösung

7.4 Die Schwierigkeiten der Gotteslehre Schleiermachers

7.4 Die Schwierigkeiten der Gotteslehre Schleiermachers

7.5 Moral-Physikotheologie versus Bewusstseins-Kosmotheologie

8 Abschluss und Ausblick: Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes?

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Xiaolong Zhou

Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes

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(1) Die Denkweise Kants ist folgendermaßen: Zuerst wird das ens realissimum bewiesen und dann werden seine transzendentalen Prädikate betrachtet. Allerdings ist die Denkweise im Beweisgrund ganz anders: In dieser Schrift wird die Existenz eines entis necessarii zuerst festgehalten, dann kommt ihm die höchste Realität zu. Das ist der Grund, warum Dieter Henrich betont, dass die Denkweise im Beweisgrund von der kosmologischen Frage bestimmt wird, so dass das ens necessarium im Zentrum der kantischen Theorie steht.7 Deswegen ergibt sich eine umstrittene Frage: Gehört die Notwendigkeit auch zu den Prädikaten des entis realissimi? Wenn ja, bedeutet dies dann, dass das ens realissimum notwendig existiert? Diese Frage wird im 2. Kapitel beantwortet.

(2) Unter den oben genannten transzendentalen Prädikaten taucht die Intelligenz nicht auf, weder in der KrV noch in der Vorlesung über Rationaltheologie.8 Im 7. Abschnitt des Theologie-​Hauptstückes unterscheidet Kant die transzendentale Theologie von der natürlichen Theologie, die sich ihren Gegenstand „durch einen Begriff, den sie aus der Natur (unserer Seele) entlehnt, als die höchste Intelligenz“9 denkt. D.h. die Intelligenz stammt aus der Erfahrung, daher ist sie nicht transzendental. Danach sagt Kant: „Der zweite [sc. die natürliche Theologie] behauptet, die Vernunft sei im Stande, den Gegenstand nach der Analogie mit der Natur näher zu bestimmen, nämlich als ein Wesen, das durch Verstand und Freiheit den Urgrund aller anderen Dinge in sich enthalte.“10 Daraus folgt, dass die Intelligenz Gottes nicht durch bloße Vernunft bestimmt wird, sondern durch Analogie mit der Erfahrung (Natur). Was dies bedeutet und wie dies sich entwickelt, werde ich in Abschnitt 1.3 genau interpretieren.

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